Nun hat der Automobilclub eine umfassende Aufklärung angekündigt.
Die Zahlen für den Autopreis "Gelber Engel" des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) könnten nach einem Zeitungsbericht schon seit Jahren manipuliert worden sein. ADAC-Kommunikationschef Michael Ramstetter soll die Teilnehmerzahlen zu der Umfrage zum "Lieblingsauto der Deutschen" über Jahre hinweg nach oben geschönt haben. Dies habe ADAC-Geschäftsführer Karl Obermair der "Süddeutschen Zeitung" bestätigt, berichtet das Blatt (Montag).
Manipulation zugegeben
Am Sonntag hatte der Autoclub, wie berichtet
, in München zunächst eingeräumt, dass die Teilnehmerzahlen für die diesjährige Wahl höher dargestellt worden waren als sie tatsächlich waren. Ramstetter, der seit Jahren auch Chefredakteur der Mitgliederzeitschrift "Motorwelt" war, habe - so der ADAC in seiner Mitteilung - "die alleinige persönliche Verantwortung" übernommen und alle Funktionen beim ADAC niedergelegt.
Umfassende Aufklärung
Obermair kündigte in der "Süddeutschen Zeitung" eine umfassende Aufklärung an. Vor einigen Tagen hatte er die Manipulationsvorwürfe noch als "Unterstellungen" zurückgewiesen.
Fotos: Die meistverkauften Autos 2013
in Österreich
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VW Golf: 18.479 Stück; +7,2 Prozent
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VW Polo: 9.798 Stück; +5,3 Prozent
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VW Tiguan: 8.420 Stück; -10,2 Prozent
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Skoda Octavia: 7.177 Stück; -2,8 Prozent
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Renault Megane: 7.141 Stück; -15,5 Prozent
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Skoda Fabia: 6.411 Stück; -4,3 Prozent
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Ford Focus: 6.308 Stück; -13,8 Prozent
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Hyundai i20: 6.047 Stück; +36,8 Prozent
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Hyundai i30: 5.399 Stück; -8,1 Prozent
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Seat Ibiza: 5.192 Stück; -11,8 Prozent