Stückzahlen-Garanten
Maserati bringt Diesel & kleine Limousine
07.02.2012
Über 300 PS starker Selbstzünder soll auch das neue SUV "Kubang" antreiben.
Fiat-Tochter und Ferrari-Schwester Maserati hat große Pläne für die Zukunft. So wird der traditionsreiche Sportwagenhersteller erstmals in der Firmengeschichte Dieselmotoren anbieten. Konkret will Maserati ein V6-Dieselaggregat mit über 300 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment auf den Markt bringen. Dieses erscheint zuerst in einem - ebenfalls neuen - kleinen Maserati. Der kleine Quattroporte ("Maseratina") kommt Mitte 2013 und orientiert sich mit rund 4,90 Meter Länge am 5er -BMW, Audi A6 und der Mercedes E-Klasse , ob in Raumangebot, Ausstattung oder modernen Fahrerassistenzsystemen. Laut einem Bericht von Auto Bild ist neben dem Diesel auch ein V6-Benziner mit Direkteinspritzung und Doppelturbo lieferbar.
Modellpalette wächst auch dank neuem SUV
Mit dem neuen kleinen Quattroporte und dem auf der IAA 2011 vorgestellten SUV mit dem Namen Kubang
wächst die Maserati-Familie auf fünf Modelle. Auch die bestehenden Modelle, der große Quattroporte, das Coupé und das Cabrio
, bekommen jeweils Nachfolger. Premiere des großen Quattroporte ist die Detroit Motor Show Anfang 2013. Der neue Quattroporte, die fünfte Generation, wird sechs Zentimeter breiter und zwei länger. Die Achsen rücken um zehn Zentimeter auseinander, was vor allem auf der Rückbank mehr Beinfreiheit bieten soll. Der Kofferraum wächst um 107 Liter auf S-Klasse-Format, das Auto wird mehr als 100 Kilo leichter. Der Benzinverbrauch sinkt um 30 Prozent.
Kubang läuft neben dem Cherokee vom Band
Der Kubang wird in Mittelamerika gebaut, genauer im mexikanischen Toluca, wo er ab 2014 von den gleichen Bändern wie der Jeep Grand Cherokee
rollt. Vom Cherokee übernimmt der Kubang auch die Allradtechnik und weitere Komponenten. Mit mehr als 500 PS soll der stärkste Maserati-SUV dem Porsche Cayenne Turbo und dem ML 63 AMG
Konkurrenz machen. Auch Lamborghini und Bentley planen einen Einstieg
in dieses Boom-Segment. 2015 kommen dann schließlich die Nachfolger von Coupé und Cabrio. Maserati-Boss Harald Wester unterstreicht gegenüber Auto Bild die Wachstumsstrategie: "Wir wollen in vier Jahren 54.000 Autos verkaufen." Das sind neunmal so viele wie heute.
Elegant: Maserati GranCabrio Sport
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