Geschärfter Dreizack
Maserati GranCabrio MC in Paris 2012
02.10.2012
Offener Traumwagen wird in der Sportversion noch etwas dynamischer.
Die italienische Sportwagenschmiede Maserati stellt auf dem Pariser Autosalon 2012 eine dynamische Ausgabe seines GranCabrio vor. Mit der Zusatzbezeichnung MC bekommt der offene Viersitzer mehr Leistung und einen neuen Bodykit, und rundet so die Modellpalette nach oben ab.
Stark und schnell
Optisch und technisch ist die enge Verwandtschaft zum MC Stradale Coupé
nicht zu verleugnen. Wie der geschlossene Bruder wird auch das GranCabrio MC von der stärksten Ausbaustufe des bekannten 4,7-Liter-V8 angetrieben. Konkret leistet der Kraftprotz 460 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 520 Nm zur Verfügung. Ein 6-Gang-Automatikgetriebe mit fünf wählbaren Fahrmodi und Schaltwippen am Lenkrad leitet die Power an die Hinterräder weiter. Den Sprint auf Tempo 100 absolviert die Top-Version in exakt fünf Sekunden, mit geschlossenem (Stoff-)Verdeck liegt die Spitze bei 285 km/h. Ein modifiziertes Fahrwerk und stark ausgeformte Sportsitze sollen dafür sorgen, dass der Fahrer den Boliden immer auf Idealkurs hält.
Modifikationen an der Karosserie
Damit Marken-Kenner den MC vom normalen GranCabrio unterscheiden können, haben die Designer auch die Optik nachgeschärft. Das markante Gesicht mit zusätzlichen Luftleitelementen, schwarzen Anbauteilen und abgedunkelten Scheinwerfern wird wie das Heck vom MC Stradale Coupé übernommen. Hinten stechen vor allem der aggressiv gestylte Diffusor inklusive integriertem Sportauspuff, die abgedunkelten Leuchten und die kleine Spoilerlippe ins Auge. Die Modifikationen wirken sich auch auf die Länge aus - der offene MC ist um 4,8 Zentimeter länger als das normale GranCabrio.
Teurer Spaß
Preise hat Maserati noch nicht verraten. Für die meisten dürfte das GranCabrio MC aber ohnehin ein unleistbarer Traumwagen bleiben. Unter 170.000 Euro wird sich nämlich nichts abspielen.