Italienische Luxusmarke macht sich mit Hilfe von Ferrari fit für die Zukunft.
Der Chef von Fiat Chrysler Automobiles (FCA), Sergio Marchionne, hat mit Maserati viel vor. Laut seinem Plan soll die Luxusautomarke künftig 100.000 Autos pro Jahr verkaufen. Gegenüber 2018 wäre das eine Verdoppelung. Um dieses Ziel zu erreichen, soll Maserati völlig neu aufgestellt werden. In absehbarer Zeit wird der Dieselmotor aus dem Modellprogramm gestrichen. Stattdessen sind bis 2022 acht Modelle mit Plug-in-Hybrid-Antrieb und vier reine Elektroautos geplant. Bei der Umsetzung dieses ambitionierten Plans soll es tatkräftige Unterstützung von Ferrari geben. Die Marke mit dem springenden Pferd entwickelt derzeit ebenfalls ihr erstes SUV und einen Elektro-Sportler .
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Neues SUV und Alfieri
Für den größten Zuwachs bei den Stückzahlen soll ein neues SUV sorgen, das unterhalb des Levante angesiedelt wird. Für noch mehr Prestige und einen weiteren Image-Schub soll hingegen die Serienversion des Alfieri sorgen – in der Diashow oben ist die 2014er-Stuide „Alfieri Concept“ zu sehen. Bei diesem Modell handelt es sich in der Top-Ausführung um einen Supersportwagen mit Elektrounterstützung, der in unter drei Sekunden auf Tempo 100 sprintet und eine Höchstgeschwindigkeit jenseits der 330 km/h erreichen soll. Da der Alfieri aber auch als Nachfolger des Gran Turismo gilt, wird es wohl auch etwas schwächere Versionen geben.
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Hohe Reichweiten und kurze Ladezeiten
Bei den Elektroautos, die durchwegs eine hohe Reichweite bieten sollen, setzt Maserati – genau wie Porsche beim Taycan – auf die 800-Volt-Technologie. Diese soll für extrem kurze Ladezeiten sorgen und somit auch echten Langstreckenbetrieb ermöglichen. Die Plug-in-Hybrid-Modelle sollen die reinen Benzinmodelle ergänzen. Hier ist eine elektrische Reichweite von rund 50 Kilometer das Ziel. Das dürfte für den Pendlerbetrieb und für die lokal emissionsfreie Fortbewegung in Innenstädten ausreichen.
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Vernetzung und autonomes Fahren
Die Teilelektrifizierung dürfte in den überarbeiteten Versionen von Ghibli, Quattroporte und Levante starten. Außerdem werden alle Maserati Modelle künftig voll vernetzt und für autonomes Fahren vorbereitet sein. Level 3 sollen sie schon bei der Markteinführung schaffen.
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