Italiener bringen einen neuen Ghibli, das Sport-SUV Levante und einen Sportler.
Der italienische Autobauer Fiat hat am Mittwoch ein neues Maserati-Produktionswerk bei Turin eingeweiht. In dem neu errichteten Werk in Grugliasco werden der neue Quattroporte und auch wieder der Sportwagen Ghibli produziert. Dieser soll in Zukunft im Stil der aktuell so boomenden viertürigen Coupés kommen, und damit direkt auf Fahrzeuge wie Audi A7 Sportback, BMW 6er Gran Coupé , Jaguar XF oder Mercedes CLS abzielen.
SUV, Sportwagen und Diesel
Darüber hinaus wird die italienische Sportwagen-Schmiede in Kürze auch ihr erstes SUV in den Handel bringen. Mit der Studie " Kubang
" (Bilder oben) gab es bereits einen konkreten Ausblick auf das Fahrzeug, das die Plattform des Jeep Grand Cherokee
nutzt und vor allem dem Porsche Cayenne das Leben deutlich schwerer machen will. Maserati will das Sport-SUV als "Levante" auf den Markt bringen. Neben aufgeladenen V6- und V8-Benzinern werden einige der neuen Maserati-Modelle in Zukunft erstmals auch mit Dieselmotoren zu haben sein
.
Laut diversen Berichten wollen die Italiener zudem wieder einen echten, kompakten Sportwagen bringen, der direkt auf den Porsche 911 abzielt. Das Auto soll auf ein klassisches Transaxle-Layout mit Frontmotor und Getriebe an der Hinterachse setzen und 2+2-Passagieren Platz bieten.
Neue Arbeitsplätze
1.500 Mitarbeiter sollen beschäftigt werden. Das neue Werk, das in einer ehemaligen Produktionsanlage des Karosseriebauers Bertone entstand, ist der erste Teil eines Produktionszentrums für Luxusautos, das Fiat plant. "Wir haben schwierige Beschlüsse gefasst, damit wir weiterhin in Italien produzieren können", berichtete Fiats Präsident John Elkann.
Fiat-Chef Sergio Marchionne sprach vor der Eröffnung in Grugliasco von einem historischen Tag für die Tochter des Konzerns, die sich damit auf dem Markt neu positionieren und eine "beispiellose Phase der Expansion" einleiten solle. Marchionne betonte, dass der europäische Automarkt voraussichtlich noch nicht seinen Tiefpunkt erreicht habe. Fiat lasse sich jedoch nicht entmutigen und arbeite weiter, um sich als globaler Autobauer zu profilieren. In Italien würden keine Fiat-Werke geschlossen, bekräftigte Marchionne.
Optimismus
Der Fiat-Chef versicherte, dass der Turiner Autobauer in Europa im Zeitraum 2015-2016 die Gewinnschwelle erreichen werde. "Wir arbeiten mit starker Geschwindigkeit, um dieses Ziel zu erreichen", erklärte Marchionne. Im Gesamtjahr 2013 rechne Fiat mit ähnlichen Ergebnissen wie im Jahr 2012. "Wir haben im vierten Quartal des letzten Jahres die Verluste eingedämmt", betonte der Fiat-Boss.
Fotos vom neuen Quattroporte
© Maserati
Die Frontpartie wird vom typischen Markengrill und den schmäleren, weit nach hinten reichenden Schweinwerfern dominiert. Unterhalb des Grills befindet sich noch ein weiterer, sehr breiter Lufteinlass der die Motoren und Bremsen mit Luft versorgt.
© Maserati
Seitlich zieht vor allem der kesse Hüftschwung die Blicke auf sich. Darüber hinaus finden sich auch bei der zweiten Generation die drei kleinen Luftauslässe hinter den vorderen Kotflügeln.
© Maserati
Am Heck trumpft der Quattroporte mit einer markanten Abrisskante, neuen Rückleuchten und perfekt integrierten Auspuffrohren auf.
© Maserati
Innen setzt sich das sportlich-luxuriöse Design fort. Das Platzangebot soll sich für alle Passagiere noch einmal verbessert haben.
© Maserati
Hochwertige Materialien und eine Top-Verarbeitung sollen für Wohlfühlatmosphäre sorgen.
© Maserati
Der Fahrer blickt auf zwei Rundinstrumente, zwischen denen sich ein großes Info-Display befindet. Der Wahlhebel für die Automatik ist nach links gerückt.
© Maserati
Die Benzinmotoren sind wieder in Zusammenarbeit mit Ferrari entstanden. Die Acht- und Sechszylinder sollen dank Aufladung sparsamer zu Werke gehen.
Fotos vom Gran Turismo Sport
:
© Maserati
Unter der betörenden Haube des Gran Turismo Sport lauert der bekannte 4,7-Liter-V8, der mit seiner gewaltigen Klangkulisse nicht nur bei Autofans für Entzücken sorgt. Passend zum...
© Maserati
...sportlichen Anspruch wurde die Leistung auf 460 PS erhöht. Das reicht aus, um den knapp 1,9 Tonnen schweren Zweitürer in 4,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 zu katapultieren.
© Maserati
Vorne ist er an den verdunkelten Scheinwerfergehäusen, den schwarzen Kühlergrill und der Schürze vom MC Stradale erkennbar. Hinten gibt es abgedunkelte Rückleuchten und einen kleinen Spoiler.
© Maserati
Innen geht es sportlich luxuriös zu. Die Power wird entweder über eine Automatik oder über ein elektro-hydraulisches Schaltgetriebe an die Hinterräder übertragen.
© Maserati
Die dünneren Vordersitze sollen keine Komforteinbußen bringen, bieten den zwei Fondpassagieren aber deutlich mehr Kniefreiheit.
Fotos vom GranCabrio MC
© Maserati
Das markante Gesicht mit zusätzlichen Luftleitelementen, schwarzen Anbauteilen und abgedunkelten Scheinwerfern wird wie das Heck vom MC Stradale Coupé übernommen.
© Maserati
Hinten stechen vor allem der aggressiv gestylte Diffusor inklusive integriertem Sportauspuff und die kleine Spoilerlippe ins Auge.
© Maserati
Wie der geschlossene Bruder wird auch das GranCabrio MC von der stärksten Ausbaustufe des bekannten 4,7-Liter-V8 angetrieben. Konkret leistet der Kraftprotz 460 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 520 Nm zur Verfügung.
© Maserati
Die Modifikationen wirken sich auch auf die Länge aus - der offene MC ist um 4,8 Zentimeter länger als das normale GranCabrio.
© Maserati
Ein 6-Gang-Automatikgetriebe mit fünf wählbaren Fahrmodi und Schaltwippen am Lenkrad leitet die Power an die Hinterräder weiter.
© Maserati
Ein modifiziertes Fahrwerk und stark ausgeformte Sportsitze sollen dafür sorgen, dass der Fahrer den Boliden immer auf Idealkurs hält.
© Maserati