Neues Werk eröffnet

Maserati startet große Modell-Offensive

30.01.2013

Italiener bringen einen neuen Ghibli, das Sport-SUV Levante und einen Sportler.

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Der italienische Autobauer Fiat hat am Mittwoch ein neues Maserati-Produktionswerk bei Turin eingeweiht. In dem neu errichteten Werk in Grugliasco werden der neue Quattroporte und auch wieder der Sportwagen Ghibli produziert. Dieser soll in Zukunft im Stil der aktuell so boomenden viertürigen Coupés kommen, und damit direkt auf Fahrzeuge wie Audi A7 Sportback, BMW 6er Gran Coupé , Jaguar XF oder Mercedes CLS abzielen.

SUV, Sportwagen und Diesel
Darüber hinaus wird die italienische Sportwagen-Schmiede in Kürze auch ihr erstes SUV in den Handel bringen. Mit der Studie "Kubang " (Bilder oben) gab es bereits einen konkreten Ausblick auf das Fahrzeug, das die Plattform des Jeep Grand Cherokee nutzt und vor allem dem Porsche Cayenne das Leben deutlich schwerer machen will. Maserati will das Sport-SUV als "Levante" auf den Markt bringen. Neben aufgeladenen V6- und V8-Benzinern werden einige der neuen Maserati-Modelle in Zukunft erstmals auch mit Dieselmotoren zu haben sein .

Laut diversen Berichten wollen die Italiener zudem wieder einen echten, kompakten Sportwagen bringen, der direkt auf den Porsche 911 abzielt. Das Auto soll auf ein klassisches Transaxle-Layout mit Frontmotor und Getriebe an der Hinterachse setzen und 2+2-Passagieren Platz bieten.

Neue Arbeitsplätze
1.500 Mitarbeiter sollen beschäftigt werden. Das neue Werk, das in einer ehemaligen Produktionsanlage des Karosseriebauers Bertone entstand, ist der erste Teil eines Produktionszentrums für Luxusautos, das Fiat plant. "Wir haben schwierige Beschlüsse gefasst, damit wir weiterhin in Italien produzieren können", berichtete Fiats Präsident John Elkann.

Fiat-Chef Sergio Marchionne sprach vor der Eröffnung in Grugliasco von einem historischen Tag für die Tochter des Konzerns, die sich damit auf dem Markt neu positionieren und eine "beispiellose Phase der Expansion" einleiten solle. Marchionne betonte, dass der europäische Automarkt voraussichtlich noch nicht seinen Tiefpunkt erreicht habe. Fiat lasse sich jedoch nicht entmutigen und arbeite weiter, um sich als globaler Autobauer zu profilieren. In Italien würden keine Fiat-Werke geschlossen, bekräftigte Marchionne.

Optimismus
Der Fiat-Chef versicherte, dass der Turiner Autobauer in Europa im Zeitraum 2015-2016 die Gewinnschwelle erreichen werde. "Wir arbeiten mit starker Geschwindigkeit, um dieses Ziel zu erreichen", erklärte Marchionne. Im Gesamtjahr 2013 rechne Fiat mit ähnlichen Ergebnissen wie im Jahr 2012. "Wir haben im vierten Quartal des letzten Jahres die Verluste eingedämmt", betonte der Fiat-Boss.

Fotos vom neuen Quattroporte

Fotos vom Gran Turismo Sport :

Fotos vom GranCabrio MC

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