Offene Version geht (fast) genauso brutal vorwärts wie das Coupé.
Nach dem Start der beiden Einstiegsmodelle 540C und 570S kann sich McLaren wieder auf seine Top-Modelle konzentrieren. Deshalb stellt der britische Sportwagenbauer nun den 675LT Spider vor, der wie das 675LT Coupé auf exakt 500 Exemplare limitiert ist. Trotz Faltdach soll der offene Zweisitzer ähnlich brutal anschieben, wie sein geschlossenes Pendant. Der Blick ins Datenblatt zeigt, dass diese Vorgabe auch eingehalten wird.
Leicht und extrem schnell
Unter der Karosserie des 675LT Spider sitzt der stark überarbeitete 3,8-Liter Doppelturbo V8 Motor des Coupés mit 675 PS und einem maximalen Drehmoment von 700 Nm. Da auch beim LT-Spider streng Diät gehalten wurde, bringt er um 100 kg weniger auf die Waage, als der offenen 650S
. Konkret ergibt das Trockengewicht von 1.270 kg ein Leistungsgewicht von beindruckenden 532 PS pro Tonne. Dementsprechend rasant fallen die Fahrleistungen aus: Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h dauert nur 2,9 Sekunden, die 200 km/h werden nach 8,1 Sekunden erreicht – nur 0,2 Sekunden langsamer als das leichtere und aerodynamisch effizientere Coupé. Erst bei 326 km/h wird dem Vortrieb ein Ende gesetzt. Da dürfte dann selbst das stärkste Haarspray seine Wirkung verlieren. Den Normverbrauch gibt McLaren mit 11,7 Liter auf 100 km an.
Verdeck und Fahrwerk
Beim 675LT Spider steht natürlich das Verdeck im Fokus. Hier setzen die Briten auf ein dreiteiliges einfahrbares Hardtop, das bei einer Geschwindigkeit bis zu 30 km/h geöffnet werden kann. Offen soll der Supersportwagen den Fahrspaß noch einmal auf ein neues Level heben. Das liegt zum einen am stärkeren Luftzug, zum anderen am noch brachialeren weil direkteren Sound. Den Rest der technischen Finessen kennen wir bereits vom 675 LT Coupé. Die Frontstoßstange mit vergrößertem Splitter und Endstücken, der vordere Unterboden, die Seitenschweller, die Seiteneinlässe, die unteren seitlichen Lufteinlässe, die untere Heckpartie, die Heckstoßstange, das Wagenheck, der Diffusor und die “Longtail” Airbrake sind aus Karbonfaser gefertigt. Zu den weiteren Highlights zählen der Auspuff aus Titan, die 10-Speichen Aluminiumrädern (19” vorne, 20” hinten), die riesigen Carbon-Bremsen und die auf die Rennstrecke abgestimmte Dynamik.
Innenraum
Das Thema Leichtgewicht zeigt sich auch beim Interieur, bei dem umfangreich Alcantara und blanke Karbonfaser verarbeitet wurde. Selbst die beiden Schalensitze bestehen aus dem ultraleichten Material. Wie schon beim P1
und 675LT Coupé, werden die Heiz- und Lüftungsfunktionen sowie das Meridian Audio System über den zentral montierten, hochformatigen Touchscreen gesteuert. Die Klimaanlage wurde wegen ihres Gewichts von 16 Kilogramm entfernt, ist aber als kostenlose Option erhältlich.
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Verfügbarkeit
Der 675LT Spider, erhältlich ab rund 275.000 Euro (ohne Steuern), ist das fünfte Modelldebüt von McLaren im Jahr 2015. Wie auch bei dem Coupé wird die Produktion streng auf nur 500 Exemplare limitiert sein. Die ersten Auslieferungen beginnen im Sommer 2016.
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© McLaren Automotive Ltd.
Die neue Front ist vom Hybrid-Sportler P1 inspiriert und sorgt nicht nur für ein aggressiveres "Gschau". Sie verfügt nämlich bei Coupé und...
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...Spider über einen integrierten Frontsplitter, der zu besseren Abtriebswerten beiträgt. Neue Luftleitlamellen an der unteren Kante der Türen leiten die Luft hinter dem Frontsplitter und Vorderrädern, was u.a. die Balance verbessert.
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Am Heck hat sich am wenigsten getan. Auch die vom 12C bekannte Airbrake (Spoiler stellt sich beim starken Abbremsen auf) ist wieder mit an Bord.
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Der Einstieg gelingt über spektakuläre Flügeltüren. Hinter dem Fahrer sitzt der überarbeitete 3,8 Liter Twin Turbo V8 mit 650 PS und einem Drehmoment von 678 Nm.
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Die Fahrleistungen (0 auf 100 km/h in 3,0 Sekunden, 0 auf 200 km/h in 8,4 bzw. 8,6 Sekunden, Maximalgeschwindigkeit 333 km/h bzw. 329 km/h) sind mehr als eindrucksvoll.
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Für die beiden Passagiere gibt es ausreichend Platz. Komfortfeatures wie ein elektrisch verstellbares Lenkrad, eine Klimaautomatik oder eine Leder- bzw. Alcantara-Ausstattung sind serienmäßig mit an Bord.
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Zum Wohlbefinden trägt auch das neue und ebenfalls serienmäßige Navigationssystem bei, das extrem schnell arbeitet und kinderleicht zu bedienen ist.
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Das Lenkrad inklusive Schaltpaddels liegt hervorragend in der Hand. Die Dicke des Kranzes ist perfekt. Dank Alcantara-Bezug gibt es auch keine schwitzenden Hände.
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Drehzahlmesser und Digitaltacho liegen perfekt im Blickfeld. Trotz Doppelturbo dreht der McLaren 650S frei hoch wie ein Sauger.
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Das blitzschnelle 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe wird über die Knöpfe in der Mittelkonsole bedient. Hier findet man auch den Schalter zum Öffnen des Verdecks (nur beim Spider).
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Ungewöhnlich, aber nicht schlecht gelöst: Die Steuereinheit für die Klimaautomatik befindet sich in der Tür (auch auf der Beifahrerseite).
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Sportwagen-Design in Vollendung. Der P1 wirkt wie aus einem Guss. Die Entwickler schafften es den Boliden...
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...ohne störende Spoiler auf die Straße zu bringen. Lediglich bei höherem Tempo fährt ein variabler Heckflügel aus.
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Im P1 sorgt ein Hybrid-System für Vortrieb. Der 3,8l-V8 leistet 737 PS und stellt ein Drehmoment von 720 Newtonmetern zur Verfügung. Der Elektromotor...
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...steuert über das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zusätzliche 179 PS und 260 Nm bei. Laut McLaren beträgt die Systemleistung 916 PS und 900 Nm.
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Der Einstieg ins Cockpit gelingt über weit aufschwingende Flügeltüren.
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Innen gibt es zwar Klimaanlage, Navi- und Sound-System. Ansonsten geht es aber spartanisch zu. Kein Wunder, der P1 muss leicht bleiben.
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Im oberen Bereich des Armaturen-Displays gibt es eine Reihe von Leuchtanzeigen, die je nach Drehzahl erst grün, dann rot und zuletzt blau leuchten. Diese fungieren wie in einem Formel 1 Auto als Schaltanzeige.
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Optisch ist auch das 4,53 m lange, 2,09 m breite und 1,2 m flache 570S Coupé auf den ersten Blick als McLaren zu erkennen. Das bekannte „Familiengesicht“ wurde weiter geschärft.
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Es verfügt über Lamellen unterhalb der Frontstoßstange, die die Luft über die Eintrittskante der Karosserie leiten. Große LED-Frontscheinwerfer flankieren die Motorhaube.
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Selbst die V-förmigen Türen verfügen über eine integrierte Luftführung und beherbergen einen diskret platzierten Türknopf.
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Absolute Hingucker sind die Seiteneinlässe und die freistehende C-Säule. Letztere leitet die Luft über die Schulterlinie des 570S und über das Heck und unterstützt die Wärmeableitung.
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Das Heck inklusive festinstalliertem Spoiler verfügt über LED-Lampen. Der Doppelauspuff sitzt unterhalb der Stoßstange im neudesignten Diffusor.
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Der Einstieg erfolgt auch beim "Baby"-McLaren über Flügeltüren. Das 80kg leichte Chassis wurde mit dem Fokus auf eine höhere Alltagstauglichkeit neu designt und soll nun einen erleichterten Ein- und Ausstieg bieten.
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Wie bei jedem anderen McLaren wurde der Innenraum des 570S auf den Fahrer zugeschnitten. Es wurde aber Wert auf ein besseres Platzangebot gelegt.
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Die Sitze sind serienmäßig ledergepolstert – Rennsitze sind als Option verfügbar. Das Infotainmentsystem bündelt die Steuerung vieler Funktionen.
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Über den 7-Zoll Touchscreen, welches sich auf der „schwebenden“ Mittelkonsole befindet, werden die Audioeinstellungen, die Bluetooth-Freisprecheinrichtung und die Klimaanlage bedient.