Mit dem offenen Zweisitzer haben sich die Briten fast selbst übertroffen.
Kurz nach dem McLaren das Upgrade für den MP4-12C präsentierte, stellt der britische Sportwagenbauer jetzt ein völlig neues Modell vor. Der 12C Spider ist quasi die offene Variante des Coupés und dürfte für viele Autofans zum echten (unerreichbaren) Traumauto avancieren. Allein das bildhübsche Design löst den "Will-ich-haben-Effekt" aus.
© McLaren Automotive Limited
Der 12C Spider ist die offene Variante des MP4-12C und dürfte für viele Autofans zum echten (unerreichbaren) Traumauto avancieren.
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Allein das bildhübsche Design löst den "Will-ich-haben-Effekt" aus. Das Auto wirkt aus jeder Perspektive stimmig - egal ob offen oder geschlossen.
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Die Front wurde 1:1 vom Coupé übernommen.
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Die Finnen hinter den beiden Sitzen stehen dem offenen McLaren besonders gut.
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Eine Glasscheibe, die hinter der Verdeckklappe montiert ist, ermöglicht jederzeit einen Durchblick auf den bärenstarken Achtzylinder.
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Das sehr leichte RHT-Hardtop, lässt sich sogar bei gemäßigter Fahrt (bis 30 km/h) über einen Schalter im unteren Teil der Mittelkonsole in rund 17 Sekunden öffnen und schließen.
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Seit dem Upgrade leistet der 3,8 Liter V8-Doppelturbomotor 625 PS. Das reicht aus, um den Spider in gerade einmal 3,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 zu schießen.
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Den Sprint von 0 auf 200 absolviert er in exakt neun Sekunden Wer will, kann die Spitzengeschwindigkeit von 329 km/h auch ohne Dach über dem Kopf "genießen".
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Die Leistung wird über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe auf die Hinterräder übertragen. Schaltwippen, die beidseitig auf der Lenkradrückseite montiert sind, ermöglichen auch manuelle Gangwechsel.
Highlights
Der 12C Spider ist also das zweite Modell der vor rund einem Jahr eingeführten MP4-12C-Reihe. Zu den absoluten Highlights des Neulings zählen sein starker Leichtbaumotor, sein leichtes RHT-Hardtop, das sich sogar bei gemäßigter Fahrt (bis 30 km/h) über einen Schalter im unteren Teil der Mittelkonsole in rund 17 Sekunden öffnen und schließen lässt, und sein nur 75 Kilogramm leichtes MonoCell-Chassis, das übrigens in Österreich gefertigt wird. Darüber hinaus macht die gelungene Formgebung den Spider zum echten Hingucker. Das Auto wirkt aus jeder Perspektive stimmig - egal ob offen oder geschlossen. Die Finnen hinter den beiden Sitzen stehen dem offenen McLaren besonders gut. Die Front wurde 1:1 vom Coupé übernommen. Das knackige Hinterteil verfügt über einen ausfahrbaren Spoiler, einem mächtigen Diffusor und einer klangvollen Sportabgasanlage. Seitlich fallen die riesigen Lufteinlässe auf, die den Motor mit genügend Sauerstoff versorgen. Eine Glasscheibe, die hinter der Verdeckklappe montiert ist, ermöglicht jederzeit einen Durchblick auf den bärenstarken Achtzylinder.
Antrieb und Fahrleistungen
Seit dem Upgrade leistet der 3,8 Liter V8-Doppelturbomotor 625 PS. Diese Leistung reicht aus, um den nur 40 Kilogramm schwereren Spider in gerade einmal 3,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 zu schießen. Den Sprint von 0 auf 200 absolviert er in exakt neun Sekunden (Coupé: 8.8 Sekunden) Wer will, kann die Spitzengeschwindigkeit von 329 km/h auch ohne Dach über dem Kopf "genießen" (Coupé: 333 km/h). Damit der Sturm nicht ganz zu stark ausfällt, lässt sich die hinter den beiden Sitzen montierte hintere Windschutzscheibe auf Knopfdruck elektrisch versenken und hochfahren. Sie dient bei geöffnetem Dach also als Windschott. Die Leistung wird über das 7-Gang SSG-Doppelkupplungsgetriebe auf die Hinterräder übertragen. Schaltwippen, die beidseitig auf der Lenkradrückseite montiert sind, ermöglichen auch manuelle Gangwechsel. Mit einem Normverbrauch von 11,7 Litern zählt die MP4-12C-Reihe zu den sparsamsten Supersportwagen überhaupt. Im Alltag und besonders auf der Rennstrecke dürften aber einige Liter mehr durch die Einspritzdüsen zischen. Der Verbrauch spielt aber angesichts des Kaufpreises wohl nur eine untergeordnete Rolle.
Ausstattung, Sicherheit und Platzangebot
Zwei Personen finden in den sportlich geschnittenen Sitzschalen ausreichend Platz. Bei geschlossenem Dach lässt sich der 52 Liter fassende Bereich unter der Verdeckklappe als zusätzlicher Stauraum nutzen. Maßgefertigte Taschen, die exakt in diesen Stauraum passen, gehören serienmäßig zum Lieferumfang jedes 12C Spider.
Neben dem zur Markteinführung verwendeten Farbton Volcano Red – einem von 17 Lacktönen, die derzeit für den 12C und 12C Spider verfügbar sind – können beide 12C-Modellversionen ab sofort auch im optionalen Farbton Volcano Yellow bestellt werden. Zusätzlich wurde für das Modelljahr 2013 eine neue Innenausstattungspalette für den MP4-12C und den neuen 12C Spider entwickelt. Dabei kann der Käufer zwischen perforiertem Semianilinleder und Alcantara-Leder in diversen Kombinationen wählen. Außerdem können alle Modelle (ab Modelljahr 2013) mit dem optionalen „Vehicle Lift-System“ bestellt werden. Damit lässt sich die Bodenfreiheit des 12C Spider bei Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h beispielsweise zum Überfahren von Temposchwellen auf Knopfdruck hydraulisch erhöhen (vorn bis zu 40 mm und hinten bis zu 25 mm).
Im Falle eines Überschlags sorgt beim Spider ein passives Überrollschutzsystem für Sicherheit. Jeder Bügel enthält eine Stahlstruktur, die speziell dafür entwickelt wurde, möglichst viel Aufprallenergie aufzunehmen.
Verfügbarkeit und Preise
Der neue 12C Spider ist in Österreich zu einem Preis ab 280.500 Euro (inklusive aller Steuern) erhältlich und kann ab sofort weltweit bei allen Niederlassungen - also auch bei jener in Wien (3. Bezirk)
- des neuen McLaren-Händlernetzwerks bestellt werden. Die ersten 12C Spider sollen bereits im November an die Kunden ausgeliefert werden.
Alle zukünftigen Besitzer und Fans dieser Sportwagen haben ab sofort die Möglichkeit, den neuen Online-Konfigurator für den 12C auszuprobieren. Dieser ist unter der Adresse www.configure.mclaren.com erreichbar. Träumen wird ja wohl noch erlaubt sein!
Fotos vom McLaren MP4-12C:
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Nach der Überarbeitung leistet der 3,8-Liter-V8-Biturbo satte 625 PS. Das sind exakt 25 PS mehr als bisher.
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Das 600 PS-Modell braucht für den Sprint auf Tempo 100 nur 3,3 Skeunden und erreicht eine Spitze von 330 km/h.
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Neue Farben und Felgen runden die dezente Überarbeitung ab.
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Weitere Neuerungen beim Modelljahr 2013 betreffen das Sound- und Infotainment-System, das nun über mehr Einstellmöglichkeiten verfügt.
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Laut McLaren bietet das 2013 Modell auch einen heißeren Sound.
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Wie sich das Leistungsplus auf die Fahrleistungen auswirkt, hat McLaren nicht verraten.