Auch bei Kleinwagen gibt es Musterschüler im Bereich Sicherheit. Fünf Sterne gab es bei Crashtests für die „Kleinen“ Opel Corsa und Peugeot 1007.
Ein aktueller ÖAMTC-Crashtest räumt mit der Annahme auf, dass kleine Autos mit kurzer Front und weniger Knautschzone bei einem Unfall nicht den bestmöglichen Schutz bieten. "Mit fünf Sternen in der Insassensicherheit räumen der neue Opel Corsa und der Peugeot 1007 groß ab ", erklärt ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang.
Die Musterkandidaten im Test
Der neue Opel Corsa ist das jüngste getestete Fahrzeug und überzeugt mit hervorragenden Werten in der Insassensicherheit. "Vor allem im Seitenaufpralltest überzeugt der Opel. Obwohl hier die Knautschzone am geringsten ist, bietet der Corsa optimalen Schutz für die Insassen", erklärt Lang. Abzüge gibt es in der Fußgängersicherheit. Die Motorhaubenkante bietet keinen Schutz, sie ist hart und unnachgiebig, was bei einem Zusammenstoß für den Fußgänger tödliche Folgen haben kann.
Auch der Peugeot 1007 hat eine sehr stabile Karosserie und bietet ebenfalls optimalen Schutz für die Insassen. In der Fußgängersicherheit schneidet er jedoch nur mäßig ab. Auch bei der Kindersicherheit gibt es noch Aufholbedarf. "Der Schutz für den ‚dreijährigen’ Dummy ist im Crashtest gut, für den 18 Monate alten allerdings kritisch. Vor allem die Belastungen für Kopf und Brust waren hoch", erklärt der so Lang
Mängel bei Kindersicherheit
Generell werden neue Autos bei der Insassensicherheit immer besser. Große Mängel gibt es noch bei der Kindersicherheit. Erwachsene sind oft besser geschützt als die kleinen Insassen. Katastrophale Ergebnisse gibt es in jeder Crashtest-Serie beim Fußgängerschutz. "Die Fahrzeugfronten - vor allem im Bereich der Motorhaubenkante - sind zu unnachgiebig und viel zu aggressiv.