Autohersteller, die fünf Sterne wollen, müssen bei Fußgängerschutz und "aktiver Sicherheit" deutlich aufholen.
Für Fahrzeuge, die bisher bei Crashtests schlecht beim Fußgängerschutz
abschnitten, wird es in Zukunft eng werden, sich als Fünf-Sterneautos
zu deklarieren. Ab Februar 2009 wird der Euro NCAP (European New Car
Assessment Program)-Crashtest verschärft. Die bis dato gebräuchliche Sterne-Bewertung - jeweils für
Insassensicherheit, Fußgängerschutz und Kindersicherheit - wird durch
eine Gesamtbewertung für alle Kriterien ersetzt.
Fußgängerschutz deutlich wichtiger
Nicht selten schneiden Pkw, die sich bei der Insassensicherheit als Fünf-Sternautos hervortun, miserabel beim Fußgängerschutz ab. Ein Aufprall mit solchen einem Auto endet für den Fußgänger meist tödlich, weil die Fahrzeugfront zu aggressiv gebaut ist. Für diese Autohersteller wird es nun eng. Wer nur einen oder zwei Sterne beim Fußgängerschutz hat, ist künftig kein Fünf-Sterneauto mehr.
Neues Bewertungskriterium
Bisher wurden Insassensicherheit, Kindersicherheit und Fußgängerschutz bewertet. Als weiteres Bewertungskriterium kommt ab 2009 auch die Beurteilung von Sicherheitsassistenten wie Fahrerassistenten oder aktive Sicherheitstechnologien (ESP, Spurhaltesysteme, Seat-Belt-Reminder) dazu.
Trotz Einheitsbewertung wird man auch künftig nachvollziehen können, wie gut das Fahrzeug in welcher Kategorie abschneidet. Ungelöst ist noch die Frage, was mit den mit den bisherigen Bewertungen passiert. Hier sei man noch am überlegen, ob auch bereits länger getestete (ältere) Fahrzeuge nach dem neuen System bewertet werden oder ob man sie im alten Kategorienschema belässt. Ein Vergleich mit neueren Autos wird dadurch schwieriger.
5 Sterne nur mit ESP
Hauptaugenmerk soll in Zukunft darauf gerichtet werden, ob ein Fahrzeug mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP, auch ESC für: electronic stability control) ausgestattet ist. Somit kann nur ein Fahrzeug, das serienmäßig über ESP verfügt, auch fünf Sterne erreichen. Wie Unfallstatistiken und Analysen belegen, könnten zahlreiche Unfälle durch ESP gemildert oder sogar ganz vermieden werden. Wenn alle Fahrzeuge auf Europas Straßen mit ESP ausgerüstet wären, könnten laut ÖAMTC-Angaben 4.000 Menschen jährlich vor dem Unfalltod bewahrt und 100.000 weniger Menschen verletzt werden.
Fußgängerschutz deutlich wichtiger
Nicht selten schneiden Pkw, die sich bei der Insassensicherheit als Fünf-Sternautos hervortun, miserabel beim Fußgängerschutz ab. Ein Aufprall mit solchen einem Auto endet für den Fußgänger meist tödlich, weil die Fahrzeugfront zu aggressiv gebaut ist. Für diese Autohersteller wird es nun eng. Wer nur einen oder zwei Sterne beim Fußgängerschutz hat, ist künftig kein Fünf-Sterneauto mehr.
Neues Bewertungskriterium
Bisher wurden Insassensicherheit, Kindersicherheit und Fußgängerschutz bewertet. Als weiteres Bewertungskriterium kommt ab 2009 auch die Beurteilung von Sicherheitsassistenten wie Fahrerassistenten oder aktive Sicherheitstechnologien (ESP, Spurhaltesysteme, Seat-Belt-Reminder) dazu.
Trotz Einheitsbewertung wird man auch künftig nachvollziehen können, wie gut das Fahrzeug in welcher Kategorie abschneidet. Ungelöst ist noch die Frage, was mit den mit den bisherigen Bewertungen passiert. Hier sei man noch am überlegen, ob auch bereits länger getestete (ältere) Fahrzeuge nach dem neuen System bewertet werden oder ob man sie im alten Kategorienschema belässt. Ein Vergleich mit neueren Autos wird dadurch schwieriger.
5 Sterne nur mit ESP
Hauptaugenmerk soll in Zukunft darauf gerichtet werden, ob ein Fahrzeug mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP, auch ESC für: electronic stability control) ausgestattet ist. Somit kann nur ein Fahrzeug, das serienmäßig über ESP verfügt, auch fünf Sterne erreichen. Wie Unfallstatistiken und Analysen belegen, könnten zahlreiche Unfälle durch ESP gemildert oder sogar ganz vermieden werden. Wenn alle Fahrzeuge auf Europas Straßen mit ESP ausgerüstet wären, könnten laut ÖAMTC-Angaben 4.000 Menschen jährlich vor dem Unfalltod bewahrt und 100.000 weniger Menschen verletzt werden.