Mercedes greift mit dem neuen Sportwagen den aktuellen 911er an.
Mit der Sonderserie „ SLS AMG Final Edition “ schickte Mercedes den aktuellen Flügeltürer in Rente. Doch allzu lange müssen sich Fans nicht auf dessen Nachfolger gedulden. Dieser wird, wie berichtet, AMG GT heißen und feiert im September auf dem Pariser Autosalon seine Weltpremiere. Während es sich beim SLS AMG um einen hochpreisigen Supersportwagen handelte, soll der Nachfolger im Revier des Porsche 911 auf Kundenfang gehen. Die Preisliste wird also bei knapp über 100.000 Euro starten. Das ist zwar noch immer viel Geld, doch im Vergleich zum SLS geht der GT, der ohne Flügeltüren in den Handel kommt, fast als Schnäppchen durch. Wenige Monate vor der Weltpremiere hat Mercedes-Tochter AMG nun neue Details über den kommenden „Porsche-Killer“ verraten.
Design und Motor
So wurden zwei Fotos veröffentlicht, die einen Vorgeschmack auf das Außendesign geben. Dabei fällt auf, dass sich der AMG auch bei der Silhouette am 911er orientiert. Die sanft nach hinten auslaufende Dachlinie endet in einem kurzen, rundlichen Heck. Der Vorderwagen erinnert hingegen eher an den Vorgänger. Hier setzt Mercedes wieder auf eine extrem lange Motorhaube, unter der sich auch weiterhin ein V8 verbirgt. Dieser kommt aber in mehreren Leistungsstufen und wird per Bi-Turbolader zwangsbeatmet. Im Top-Modell soll er 585 PS leisten – zum Vergleich: der aktuelle 911 Turbo
S leistet 560 PS. Die Pilotenkanzel ist wieder sehr weit hinten angeordnet. Bei der Gestaltung der Frontpartie, orientieren sich die Designer am Videospiel-Auto " AMG Vision Gran Turismo
". Auf dem zweiten Foto ist ein getarnter Erlkönig zu sehen, der mächtig Staub aufwirbelt. Ansonsten ist auf diesem Schnappschuss nicht allzu viel zu erkennen.
Cockpit
Anders sieht es beim Blick in das Serien-Cockpit aus. Von diesem gibt es bereits ein offizielles Foto, das auf eine Tarnung verzichtet. Die beiden Passagiere nehmen auf Sportsitzen aus zweifarbigem Leder mit Kontrastnähten Platz. Der Rest des Interieurs ist von Aluminium, Carbon und Chrom geprägt. Das große Display in der Mittelkonsole kennen wir bereits aus anderen Mercedes-Modellen. Im AMG GT wirkt es aber besser integriert und weniger aufgesetzt. Die zentral platzierten Klima-Spot-Düsen sollen laut den Designern an Flugzeugtriebwerke erinnern. Ein echter Hingucker sind die Bedienelemente der "AMG Drive Unit" an den Seiten der Mittelkonsole. Diese sind wie die acht Zylinder eines V8-Motors angeordnet.
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„Der neue Mercedes-AMG GT beweist, dass wir AMG als dynamische Sportwagen-Marke noch stärker und offensiver als bisher positionieren werden“, so Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes‑AMG GmbH. Wie der Newcomer komplett unverhüllt aussehen wird, werden wir kurz vor dem Pariser Autosalon wissen. Dann geht nämlich die Weltpremiere über die Bühne.
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Schon auf den ersten Blick ist dem neuen Top-Modell der Baureihe seine schiere Kraft anzusehen.
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Riesige Lufteinlässe, verbreiterte Karosserie, aerodynamische Feinheiten, eine mächtige Abgasanlage, ein üppiger Heckflügel und die breiten Räder machen deutlich, dass dieser SLS AMG nicht spielen will.
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Zu den weiteren Kennzeichen des Black Series zählen die um 10 Millimeter abgesenkte Karosserie und die Keramik-Bremsanlage.
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Der Einstieg gelingt ausschließlich durch die Flügeltüren. Den Black Series gibt es nämlich nur als Coupé.
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Kernstück des SLS AMG Black Series ist jedoch der Motor. Die Leistung des bekannten 6,2-Liter-V8 steigt von571 PS auf jetzt 631 PS.
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So gerüstet stürmt der Flügeltürer in 3,6 Sekunden auf Tempo 100. Die Spitze wird bei 315 km/h elektronisch abgeregelt.
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Dank Leichtbauweise bringt die Power-Version nur 1550 Kilo auf die Waage.
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Im Innenraum setzt sich der sportliche Look fort.
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Das Sportlenkrad verfügt oben über eine farbige Markierung. Über den Rundinstrumenten zeigt eine LED-Leiste an, wann der ideale Zeitpunkt zum Hochschalten gekommen ist.
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Extrem dünne und superleichte Rennschalen geben Fahrer und Co-Pilot auch in schnell gefahrenen Kurven Halt.
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Hervorragend ablesbare Instrumente, rote Ziernähte, Carboneinlagen, viel Alu und meterweise verarbeitetes Alcantara runden den stimmigen Auftritt ab.