Deutsche Nobelautobauer

Mercedes, BMW und Audi auf Rekordjagd

09.10.2013

Krisenresistent: Alle drei Hersteller fahren neue Verkaufsrekorde ein.

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© EPA, Getty Images, TZ ÖSTERREICH
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Bei den drei großen deutschen Nobelautobauern herrscht weiter gute Stimmung. Dafür sorgen vor allem kauffreudige Amerikaner und Asiaten. Denn trotz der schwachen Entwicklung auf dem heimischen Markt in Europa setzen BMW, Mercedes und Audi ihre Rekordfahrten fort. In den ersten neuen Monaten verzeichneten alle drei Zuwachsraten beim Absatz von über sieben Prozent. Am meisten legte Mercedes mit einem Plus von einem Zehntel zu, auf den Plätzen folgen BMW mit neun Prozent und Audi mit 7,6 Prozent.

Kopf-an-Kopf-Rennen
Durch die Aufholjagd der Schwaben rücken die drei Rivalen wieder enger zusammen. Seit Jahresbeginn bis Ende September hat Mercedes 1,06 Millionen Autos auf dem Weltmarkt losgeschlagen, Audi 1,18 Millionen und BMW 1,21 Millionen. Der Massenhersteller Volkswagen hinkt dem Trend mit seiner Kernmarke allerdings hinterher. Die Wolfsburger Audi-Mutter brachte es mit ihren eigenen Modellen auf ein Plus von nur 3,6 Prozent und verkaufte unter eigenem Namen 4,36 Millionen
Fahrzeuge.

BMW/Mini
Als letzter deutscher Hersteller legte in dieser Woche BMW seinen Zwischenstand vor. "Während wir in Europa den Absatz nahezu stabil gehalten haben, konnten wir insbesondere in den USA und Asien erneut deutliche Zuwächse verbuchen. Wir sind damit auf einem guten Weg, auch im Gesamtjahr 2013 unsere Auslieferungen zu steigern und einen neuen Höchstwert beim Absatz zu erreichen", frohlockte BMW-Vertriebschef Ian Robertson.

Von ihrer Hauptmarke setzten die Münchner im September 7,6 Prozent mehr ab als im Vorjahressmonat. Bei Mini betrug der Zuwachs 2,5 Prozent. Das Wachstum in China sorgt im Konzern nach wie vor für gute Laune. Gut ein Fünftel mehr Modelle rollten dort von den Höfen der Händler. In den USA stiegen die Verkaufszahlen zuletzt um gut acht Prozent, während in Europa der Absatz auf Vorjahresniveau etwa stagnierte.

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