Im Duell der deutschen Edel-Autobauer hat Mercedes im Juli erstmals wieder die Nase vorne. Bei BMW brach der Verkauf um 7,7 Prozent ein.
Der deutsche Autobauer BMW ist mit einem Absatzeinbruch im Juli erstmals seit dem Winter wieder hinter den Erzrivalen Mercedes zurückgefallen. Für den vorletzten Monat der Amtszeit von Konzernchef Helmut Panke wies BMW einen Rückgang der Verkaufszahlen von 7,7 Prozent aus. Im vergangenen Monat verkaufte die Gruppe 102.452 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce.
Von der weiß-blauen Kernmarke verkaufte BMW mit rund 86.600 Autos rund 5.400 Stück weniger als DaimlerChrysler von seinem Flaggschiff Mercedes. In den ersten sieben Monaten liegt der Absatz der BMW-Gruppe 5,7 Prozent über Vorjahr. Insgesamt seien von Jänner bis Juli 800.931 Konzernmodelle ausgeliefert worden. BMW führte den schwachen Juli auf den außergewöhnlich großen Verkaufserfolg des 3er-Modells im Vorjahresmonat zurück, als der Konzern den größten Monatsabsatz seiner Geschichte verzeichnet hatte. Zudem komme das neue 3er-Coupe im September auf den Markt - der auslaufende Vorgänger ist entsprechend weniger gefragt.