Neues Flaggschiff
Mercedes bringt den SL 63 AMG an den Start
22.02.2012
Bis zu 564 PS dürften für ein ordentliches Frischluftvergnügen reichen.
Mercedes präsentiert im Rahmen des Genfer Autosalons 2012 (ab 8. März) das Flaggschiff des brandneuen SL . Der klassische Roadster lässt bei Autofans seit Jahrzehnten die Herzen höher schlagen. Beim Topmodell dürfte der Puls noch weiter steigen. Denn die neue Generation des SL 63 AMG wurde nicht nur deutlich leichter als der Vorgänger, sondern legte auch bei der Leistung noch einmal zu. Nur beim Verbrauch zeigt er sich vergleichsweise geizig.
Stärker, schneller und sparsamer
Dank eines Vollaluminium-Rohbaus, ähnlich wie beim SLS AMG
, konnte das Fahrzeuggewicht um 125 Kilogramm abgesenkt werden. Ein Leergewicht von 1.845 Kilogramm steht nun einer Leistung von 537 PS bis 564 PS (inklusive Performance Package) gegenüber. Da das Drehmoment mit 800 Nm bzw. 900 Nm nicht weniger beeindruckend ausfällt, ist es keine große Überraschung, dass es die Fahrleistungen in sich haben: Der 5,5-Liter-V8-Biturbomotor katapultiert den SL AMG 63 in 4,3 bzw. 4,2 Sekunden von null auf 100 km/h. Tempo 200 ist nach 12,9 bzw. 12,6 Sekunden erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h (elektronisch begrenzt), mit dem AMG Performance Package läuft er erst bei 300 km/h in den Begrenzer.
Der Normverbrauch beträgt 9,9 Liter je 100 Kilometer für beide Leistungsstufen – eine Absenkung um 4,2 Liter respektive um 30 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell. Im Alltag werden jedoch einige Liter mehr durch die Einspritzdüsen zischen. Neben der strahlgeführten Benzin-Direkteinspritzung tragen ein Vollaluminium-Kurbelgehäuse, Nockenwellenverstellung, Luft-Wasser-Ladeluftkühlung, Generatormanagement und eine Start-Stopp-Funktion zur Verbrauchsreduktion bei.
Technische Daten im Überblick
Ein Plus an Performance soll die Kombination aus weiter verfeinertem Sportfahrwerk auf Basis der "Active Body Control" (ABC), neuer Sport-Parameterlenkung, Hochleistungs-Verbundbremsanlage und Speedshift MCT 7-Gang-Sportgetriebe bieten.
Design
Optisch wirkt der SL trotz des AMG-Trimms stimmig. Er trägt nicht zu dick auf, unterscheidet sich aber dennoch von den Standardmodellen. Zu den Erkennungsmerkmalen zählen modifizierte Schürzen, größere Lufteinlässe, neuer Kühlergrill, spezifische LED-Tagfahrleuchten, Seitenschweller, 19-Zölller, Heckdiffusor und eine Vierrohr-Abgasanlage. Das Klappdach schließt natürlich vollelektrisch.
Cockpit
Innen geht es sportlich-luxuriös zu. Die vier Belüftungsdüsen sollen an Jet-Triebwerke erinnern, der E-Select-Wählhebel und die "AMG Drive Unit" (für die Einstellung der Fahrmodi) erinnern an den SLS AMG. Zur Serienausstattung zählen unter anderem Nappa-Leder-Sportsitze mit AMG Plaketten in den Sitzlehnen, Multikonturfunktion und Sitzheizung sowie Zierelemente aus Carbon, beleuchtete Einstiegsleisten, Sportlenkrad mit AMG Logo in der unteren Metallspange, Kombiinstrument mit farbigem TFT-Monitor, AMG Hauptmenü und Racetimer. Materialgüte und hohe Verarbeitungsqualität werden den saftigen Preisen gerecht. Eine mehr als komplette Sicherheitsausstattung mit diversen Assistenzsystemen macht den neuen SL zum sichersten Roadster der Welt.
Gegen Aufpreis gibt es jeden erdenklichen Luxus - vom Nackenfön bis zum Festplatten-Navi mit Internetzugang.
Noch mehr Infos über Mercedes finden Sie in unserem Marken-Channel.
Verfügbarkeit und Preis
In den Handel kommt der SL 63 AMG im Mai. Unter 170.000 Euro geht es nicht los.
Hier kommen Sie zu unserem großen Genf 2012-Special.
So sieht der neue SL
ohne AMG-Trimm aus: