Das Facelift brachte dem beliebten Mittelklassler über 2.000 neue Teile.
Mercedes verschärft das Tempo: Dieses Wochenende (25. und 26. März) kommen mit dem neuen SLK und der überarbeiteten C-Klasse gleich zwei neue Modelle in die heimischen Schauräume. Den neuen SLK konnten wir bereits testen , nun war die Mittelklasse mit Premiumanspruch an der Reihe. Neben der E-Klasse ist sie für Mercedes ein extrem wichtiges Modell und spült ordentlich Geld in die Kassen. Vom aktuellen Modell konnten die Stuttgarter in nur vier Jahren über eine Million Stück verkaufen. Da in Kürze das neue C-Klasse Coupé (inklusive AMG-Version ) die Modellreihe erweitert, dürfte sich dieser Erfolg fortsetzen.
© Daimler AG
An der Front ist die "neue" C-Klasse sofort zu erkennen. Weit nach hinten reichende Scheinwerfer und die großen Lufteinlässe sorgen für mehr Sportlichkeit.
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Am Heck fallen die Änderungen sowohl beim Kombi,...
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...als auch bei der Limousine deutlich geringer aus.
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Auch die Seitenansicht unterscheidet sich nur in kleinen Details vom aktuellen Modell.
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Im Cockpit blieb nahezu kein Stein auf dem anderen. Neue Materialien, feststehender Monitor und eine übersichtliche Mittelkonsole sorgen für besseres Wohlbefinden.
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Auf Wunsch stehen dem Fahrer bis zu zehn neue Assistenzsysteme zur Verfügung.
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Bei den Motoren erweist sich der 170 PS-starke C220 CDI mit einem Normverbrauch von 4,4 Liter Diesel auf 100 Kilometer als besonders sparsam.
Sparsam und effizient
Und die Überarbeitung fiel tiefgreifender aus, als es der erste Blick vermuten lässt. Über 2.000 neue Teile wurden verbaut, der Verbrauch wurde um bis zu 31 Prozent gesenkt. Sparefroh ist der 220 CDI, der sich trotz 177 PS im EU-Zyklus mit 4,4 (vorher 4,8) Liter Diesel begnügt (CO2: 117 g/km). Die größte Entschlackungskur hat jedoch der Top-Benziner C350 hinter sich. Der Direkteinspritzer verbraucht nun 6,8 Liter, das sind 3,1 Liter weniger als der Vorgänger. Dabei hat er an Kraft zugelegt, verfügt nun über 306 PS. Verantwortlich dafür sind unter anderem leichteres Aluminium in der Karosserie, Top-Aerodynamikwerte und die Start-Stopp-Funktion.
Design und Fahreindruck
Äußerlich wirkt die neue C-Klasse ein Stück sportlicher, die Frontpartie orientiert sich am viertürigen Luxus-Coupé CLS
. Den größten Sprung nach vorne hat Mercedes aber im Innenraum gemacht. Edlere Materialen und Chrom-Elemente statt vormals billig anmutender Plastik-Knöpfe. Das zentrale Display ist gewachsen und wurde nun fest in die sportliche Instrumententafel integriert - biser klappte es aus dem Aramturenbrett heraus. Komfort ist Trumpf – auch die engen Bergstraßen Teneriffas bringen das Fahrwerk nicht aus der Ruhe. „Daddy Cool“ ist dem geschmeidigen Cruisen jedoch mehr zugeneigt als hetzerischem Kurvenräubern. Da kann selbst der 350er-Benziner nicht aus seiner Haut, der drehmomentstarke 220er-Diesel passt hingegen perfekt. Komfortabel sind auch die 10 neuen Assistenzsysteme, von der Müdigkeitserkennung über Spurhalteassistent bis hin zur automatischen Abstandsregelung reicht die Palette.
Hier: Alle Infos vom C-Klasse Facelift
Fazit
Mercedes hat es geschafft, die wenigen Schwachpunkte der letzten Modellreihe zu beseitigen. Ein gelungenes großes Service für den „Baby-Benz“. (grg/set)
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Technische Daten
Motoren: 4 Benziner (156–306 PS) und 5 Diesel (120–231 PS)
Abmessungen: 4,591 x 1,770 x 1,447 L x B x H in m (T-Modell: 4,606 x 1,770 x 1,459)
Preise: ab 33.580 Euro (180 CDI Blue Efficiency); T-Modell (Kombi) ab 35.390 Euro.