Der kleine Bruder des CLS macht auch auf der Sraße eine gute Figur.
Kritikern sei zuerst einmal der Wind aus den Segeln genommen: Obwohl der neue Mercedes mit Frontantrieb daherkommt, gibt es am sportlichen Habitus des CLA nichts zu bemängeln. Das viertürige Kompakt-Coupé (4,63 Meter lang) lässt sich mit einer Verve um die Kurven bewegen, wie man es auch von den Hecktrieblern der Marke gewohnt ist. Außerdem wird es ab Herbst auch Allradversionen geben. Das neue 4Matic-System wurde übrigens in Graz entwickelt und kommt auch beim kommenden GLA zum Einsatz. Und gegenüber der neuen A-Klasse ist das Fahrwerk deutlich humaner abgestimmt. Wo der kleine Bruder über schlechte Pisten hoppelt, bügelt das viertürige Coupé die Unebenheiten souverän weg. Lenkung und Getriebe funktionieren einwandfrei und präzise. Und auch die Bremsen packen ordentlich zu.
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Optisch erinnert nur die Front an die Zugehörigkeit zur A-Klasse-Familie. Ansonsten sieht der CLA aus, wie ein geschrumpfter CLS.
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Zu den Blickfängern zählen der Coupé-artige Dachverlauf, die schmalen Fensterflächen, das markant abfallende Heck, die großen Rückleuchten mit LED-Technik...
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...sowie die großen Lufteinlässe an der Front. Insgesamt steht der CLA sehr stimmig auf der Straße. Auf Wunsch ist ein großes Panorama-Schiebedach erhältlich.
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Besonders stolz sind die Designer auf den neuen Aerodynamik-Weltrekord für Serienautomobile (cw-Wert: 0,22). So windschlüpfrig wie der neue CLA ist derzeit laut Mercedes kein anderes Auto.
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Die Bandbreite der Benzinmotoren reicht von 122 PS im CLA 180 über 156 PS im CLA 200 bis 211 PS im CLA 250. Weiters sind zwei Diesel verfügbar: Der CLA 200 CDI leistet 136 PS, der CLA 220 CDI 170 PS.
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Das Cockpit wurde weitestgehend von der A-Klasse übernommen. Am auffälligsten sind die runde Lüftungsdüsen und das freistehende Display.
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Zusätzliche Funktionen, weitere Apps und eine geänderte Farbgrafik kennzeichnen die neueste Multimedia-Generation, die im CLA erstmals zum Einsatz kommt. Auch die nahtlose Integration des iPhone wurde erweitert.
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Um den sportlichen Charakter zu unterstreichen, besitzt der CLA vorne wie hinten Integralsitze. Abhängig von der Ausstattung sind farbige Kontrastziernähte erhältlich.
Breite Motorenpalette
Motorisch untermalt wird das Ganze von durchwegs kraftvollen Motoren, an deren Spitze der 250er mit 211 PS steht. Der Vierzylinder beschleunigt in 6,7 Sekunden auf 100. Verbrauch laut Hersteller: 6,1 Liter. Aber auch die Performance des 122 PS starken Einsteigers CLA 180 kann sich mit Sprintwerten von 9,3 Sekunden sehen lassen. Die sparsamste Variante ist der 220 CDI mit 170 PS und 4,2 Liter Normverbrauch. Letzterer überzeugt auch mit seinem guten Punch von unten heraus. Zum Marktstart im April wird der 220 auch der einzige Diesel sein. Der 136 PS starke 200 CDI folgt erst im Laufe des Jahres. Zum Charakter des CLA passen aber ohnehin die aufgeladenen Benziner etwas besser. Auch weil der Diesel merklich vor sich hinbrummt. Beim Sound kann er mit den Ottomotoren jedenfalls nicht mithalten. Ansonsten ist es im Innenraum extrem leise. Kein Wunder, mit einem CW-Wert von 0,22 stellt der CLA einen Weltrekord für Serienautos auf. Da haben Windgeräusche keine Chance.
Innenraum
Über das Design und die Ausstattung haben wir bereits ausführlich berichtet. Interessant wird sein, ob der Neuling im Lager der C-Klasse fischt. Obwohl er auf der A-Klasse basiert, ist er sogar etwas länger als die Mittelklasse-Limousine. Wer aber ab und an mit mehreren Erwachsenen unterwegs ist, wird an der C-Klasse nicht vorbeikommen. Denn im Fond des CLA gibt es so wenig Kopffreiheit, dass Menschen ab 1,75 m Größe nicht mehr anständig sitzen können. Hier heißt es Kopf einziehen. Dafür fällt das Kofferraumvolumen mit 470 Litern recht üppig aus. Die hohe Ladekante und die schmale Öffnung erschweren aber das Ein- und Ausladen. Doch wie heißt es so oft: "Wer schön sein will muss leiden." Schön ist übrigens auch das Cockpit mit den sportlichen Rundinstrumenten und runden Lüftungsdüsen. Nur der aufgesetzte Monitor über der Mittelkonsole hätte etwas schöner integriert werden können. An den langstreckentauglichen Sportsitzen gibt es hingegen nichts auszusetzen. Hier fühlt man sich auf Anhieb wohl.
Mit einem Einstiegspreis von 30.900 Euro verdeutlicht Mercedes sein Ansinnen, eine jüngere Klientel zu mobilisieren. (zac/set)
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Technische Daten
Motoren: 4 Benziner: CLA 180 (122 PS), CLA 200 (156 PS), CLA 250 (211 PS);
Diesel: CLA 220 CDI (170 PS)
Abmessungen: L/B/H 4.630/1.777/1.432 mm
Kofferrraum: 470 Liter
Preis: ab 30.900 Euro
Fotos vom A 45 AMG mit 360 PS
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beim A-Klasse-Flaggschiff einen neuen Kühlergrill und eine neue Frontschürze mit seitlichen Flics.
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Die Silhouette wird von markanten Seitenschwellerverkleidungen und 18-Zoll großen AMG-Felgen im Doppelspeichen-Design geprägt.
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Hinten sticht sofort die neue Schürze mit Diffusoreinsatz und zwei eckigen Endrohren (links und rechts) ins Auge.
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In nur 4,6 Sekunden stürmt der 360 PS starke Allradler auf 100 km/h, bei 250 km/h wird der Kompakt-Sportler elektronisch eingebremst.
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Der Innenraum zeigt sich ebenfalls sportlich. Schwarz ist die doninante Farbe. Besonders aufflällig ist der kurze Wählhebel für das Doppelkupplungsgetriebe.
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Sportsitze mit integrierten Kopfstützen sollen den nötigen Seitenhalt bieten.