1.000 Nm sorgen beim Tritt aufs Gaspedal für einen Schlag in den Rücken.
Das Beste kommt zum Schluss, dürfte sich der auf AMG-Modelle spezialisierte Leistungsveredler „ performmaster “ aus Stuttgart wohl gedacht haben, als er sein jüngstes „Baby“ entwickelt hat. Denn während die nächste Generation der E-Klasse in wenigen Wochen auf der Detroit Autoshow 2016 (ab 17. Jänner) ihre Weltpremiere feiert, läuft das aktuelle Oberklassemodell aus dem Hause Mercedes noch einmal zur Höchstform auf.
702 PS und 1.000 Nm
In der Physik steht der Buchstabe „E“ für die Energie. Diesbezüglich verspricht die aktuelle E-Klasse zumindest als E 63 AMG
nicht zu viel: Immerhin scharren in Limousine oder T-Modell stolze 557 Pferde mit den Hufen und 720 Nm Drehmoment sind auch nicht zu verachten. Die werkseitige S-Version liefert sogar 585 PS und 800 Nm. Doch alles ist relativ, wie insbesondere Einstein wusste, der die weltberühmte Formel E=mc2 aufstellte. E-Klasse ist gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat? Wer einmal im von performmaster leistungsgesteigerten AMG E 63 Platz genommen hat, könnte das beim beherzten Tritt aufs Gaspedal zumindest so empfinden. Denn mit dem PEC Tuning-Modul legt der Mercedes gewaltige 702 PS und satte 1.000 Nm an den Start.
320 km/h
Rein mathematisch ergibt das im Vergleich zum Serienfahrzeug ein Plus von 145 PS und 280 Nm. Wobei das Addieren bei der Topspeed gleich weitergeht: Denn das Tuning-Modul besitzt eine vollintegrierte Vmax-Aufhebung – von 250 auf 320 km/h: ein Plus von 70 Stundenkilometern. Somit stößt der getunte AMG E 63 – zumindest auf deutschen Autobahnen - in Regionen vor, die sonst fast ausschließlich von Supersportwagen bevölkert sind. Die meisten Verkehrsteilnehmer sind zu diesem Zeitpunkt sowieso längst im Rückspiegel verschwunden.
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Das Vieraugengesicht ist auch beim High-Performance-Modell endgültig Geschichte. Optisch sind die AMG-Modelle durch eine neu gestaltete Frontschürze zu erkennen, dessen Kernstück das so genannte "A-Wing" ist.
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Hinten stechen die seitlichen Luftauslassöffnungen ebenso ins Auge wie die verchromten Doppel-Endrohre und der schwarze Diffusoreinsatz.
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Neben der Limousine, gibt es den E63 AMG...
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...auch als praktischen Kombi. Beim Lademeister ist der....
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....Allradantrieb 4Matic wie bei den S-Modellen serienmäßig mit an Bord.
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Unter der martialisch geformten Haube schlummert der bekannte 5,5-Liter-V8-Biturbomotor. Dieser bringt es in der Standardausführung auf 557 PS und 720 Nm und beim S-Modell auf 585 PS und 800 Nm.
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Innen gibt es Luxus in Hülle und Fülle. Edle Materialien, viel Chrom, Carbon und Leder sorgen für ein Wohlfühlambiente.
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Auf Wunsch gibt es auch für die AMG-Versionen alle neuen Assistenzsysteme, die ins Facelift-Modell der E-Klasse Einzug gehalten haben.
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Beim S-Modell ist der Tacho mit einem eigenständigen Logo verziert.