Pure „E-nergie“
Mercedes E-Klasse mit über 700 PS
06.12.2015
1.000 Nm sorgen beim Tritt aufs Gaspedal für einen Schlag in den Rücken.
Das Beste kommt zum Schluss, dürfte sich der auf AMG-Modelle spezialisierte Leistungsveredler „performmaster “ aus Stuttgart wohl gedacht haben, als er sein jüngstes „Baby“ entwickelt hat. Denn während die nächste Generation der E-Klasse in wenigen Wochen auf der Detroit Autoshow 2016 (ab 17. Jänner) ihre Weltpremiere feiert, läuft das aktuelle Oberklassemodell aus dem Hause Mercedes noch einmal zur Höchstform auf.
performmaster ist ein Leistungsveredler - die Optik bleibt unangetastet.
702 PS und 1.000 Nm
In der Physik steht der Buchstabe „E“ für die Energie. Diesbezüglich verspricht die aktuelle E-Klasse zumindest als E 63 AMG
nicht zu viel: Immerhin scharren in Limousine oder T-Modell stolze 557 Pferde mit den Hufen und 720 Nm Drehmoment sind auch nicht zu verachten. Die werkseitige S-Version liefert sogar 585 PS und 800 Nm. Doch alles ist relativ, wie insbesondere Einstein wusste, der die weltberühmte Formel E=mc2 aufstellte. E-Klasse ist gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat? Wer einmal im von performmaster leistungsgesteigerten AMG E 63 Platz genommen hat, könnte das beim beherzten Tritt aufs Gaspedal zumindest so empfinden. Denn mit dem PEC Tuning-Modul legt der Mercedes gewaltige 702 PS und satte 1.000 Nm an den Start.
Die immense Power schiebt den großen Benz in rund 4 Sekunden auf Tempo 100.
320 km/h
Rein mathematisch ergibt das im Vergleich zum Serienfahrzeug ein Plus von 145 PS und 280 Nm. Wobei das Addieren bei der Topspeed gleich weitergeht: Denn das Tuning-Modul besitzt eine vollintegrierte Vmax-Aufhebung – von 250 auf 320 km/h: ein Plus von 70 Stundenkilometern. Somit stößt der getunte AMG E 63 – zumindest auf deutschen Autobahnen - in Regionen vor, die sonst fast ausschließlich von Supersportwagen bevölkert sind. Die meisten Verkehrsteilnehmer sind zu diesem Zeitpunkt sowieso längst im Rückspiegel verschwunden.
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