Neue Speerspitze

Mercedes greift mit dem AMG GT R an

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Jetzt nimmt die Marke mit dem Stern den Porsche 911 Turbo S ins Visier.

Rund eineinhalb Jahre nach der Markteinführung des AMG GT zündet Mercedes die nächste Ausbaustufe seines Sportwagens. Als AMG GT R mutiert der Zweitürer nun sogar zum Porsche 911 Turbo Konkurrenten. Allradantrieb gibt es im Benz zwar nicht, dafür leistet er mit 585 PS aber um 5 PS mehr als die S-Version des Top-11ers. Bisher war bei maximal 510 PS Schluss. Doch beim „R“ geht jetzt doch etwas mehr. Die Top-Variante basiert weitestgehend auf der Rennversion AMG GT3 und soll fahrdynamisch zu den besten Supersportwagen am Markt zählen. Zu den Highlights des aufgerüsteten Frontmittelmotor-Boliden gehören neben dem stärkeren Motor auch das umfangreich modifizierte Fahrwerk, die neue Aerodynamik, inklusive aktiven Profils im Unterboden, und der massive Leichtbau.

Mercedes AMG GT R (2017)

Optisch unterscheidet sich die R-Version deutlich von den zivilen Varianten. Vorne stechen vor allem die Frontpartie und der nach vorn geneigte Kühlergrill ins Auge.

Die neuen Seitenwände aus Aluminium verbreitern den AMG GT R hinten um insgesamt 57 Millimeter und schaffen so den Raum für die größeren 20-Zoll-Räder und die breitere Spur.

Auffälligstes Merkmal hinten ist der riesige Heckspoiler, der den Anpressdruck auf der Hinterachse erhöht. Je nach Einsatzzweck lässt sich die Neigung des Flügelblatts mechanisch justieren.

Die vorderen Kotflügel aus Carbon verbreitern den AMG GT R vorn um insgesamt 46 Millimeter. Die großen äußeren Lufteinlässe in der Frontschürze stellen den erhöhten Kühlluftbedarf des Antriebs sicher.

Die breiter ausgeformte Heckschürze mit äußeren Entlüftungsöffnungen und vertikalen Sicken verbessert den Luftstrom am Heck. Zwischen den Heckleuchten ist ein schmaler Luftauslass eingefügt.

Innen sind die optionalen gelben Sicherheitsgurte, Zifferblätter mit gelben Akzenten und spezielle Bedienelemente, zum Beispiel für die neue Traktionskontrolle dem Top-Modell vorbehalten.

Rennstrecken-tauglich

Trotz Straßenzulassung soll die neue Speerspitze des AMG Modellangebots vor allem auf der Rennstrecke eine hervorragende Figur machen. Werte wie 3,6 Sekunden für den Sprint von null auf 100 km/h und die Höchstgeschwindigkeit von 318 km/h versprechen jedenfalls in Kombination mit der fahrdynamischen Ausrichtung extrem schnelle Rundenzeiten. Für geschärfte Rennstrecken-Performance sorgen auch der Leichtbau mit Aluminium und Carbon, gezielte Versteifungen im Rohbau, der leistungsgesteigerte V8-Biturbomotor mit dem spezifisch angepassten Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, die Aerodynamik mit aktiven Elementen sowie das neue Fahrwerk mit aktiver Hinterachslenkung und Uniball-Gelenken. Mit einem Leistungsgewicht von 2,66 Kilogramm pro PS spielt der AMG GT R in seinem Segment ganz vorne mit. Der doppelt aufgeladene 4,0-Liter-Achtzylinder leistet 75 PS mehr als die bisherige Topmotorisierung im GT S. Das maximale Drehmoment von 700 Newtonmetern steht von 1900 bis 5500/min zur Verfügung. Mithilfe des Dynamic Select Controllers kann der Fahrer den Sportwagen individuell auf seine Wünsche einstellen. Zur Wahl stehen: „C“ (Comfort), „S“ (Sport), „S+“ (Sport Plus) und „I“ (Individual). Das Fahrprogramm „Race“ passt die Schaltstrategie des Doppelkupplungsgetriebes auf einen Rennstreckeneinsatz an. Per Druck auf den separaten „ M“-Taster in der Mittelkonsole kann der Fahrer in jedem Fahrprogramm den manuellen Getriebemodus aktivieren.

Motorsport-Features

Das serienmäßige 3-Stufen-ESP mit den Funktionen „ ESP on“, „ESP Sport Handling Mode“ und „ESP off“ ist mit dem Sperrdifferenzial vernetzt und auf die nachgeschärfte Fahrdynamik des AMG GT R abgestimmt. Die Programmierung für den ESP off Modus ist dem AMG GT3 entnommen. Hier kann der Fahrer das Fahrverhalten noch individueller beeinflussen. Die neue AMG Traction Control stammt laut Mercedes direkt aus dem Motorsport. Sie ermöglicht es dem Fahrer, den Schlupf an der angetriebenen Hinterachse in neun Stufen vorzuwählen, und zwar wie im aktuellen AMG GT3 isoliert sie nur den Antriebsschlupf ohne die Stabilisierung durch das ESP. Dazu sind entsprechende Kennfelder in der Fahrzeugelektronik programmiert. In diesem Fall sollte dann aber wirklich ein Könner am Lenkrad sitzen. Dynamische Motor- und Getriebelager sind im AMG GT R ebenfalls serienmäßig installiert. Die speziell entwickelte Abgasanlage liefert laut den Ingenieuren nicht nur echten Rennwagensound, sondern spart durch die Verwendung von Titan für den Nachschalldämpfer und dünnwandigem Edelstahl für den vorderen Bereich der Abgasanlage auch rund sechs Kilogramm Gewicht gegenüber dem AMG GT S.

Video zum Thema: Beast of the Green Hell - The Mercedes-AMG GT R

Design

Optisch unterscheidet sich die R-Version ebenfalls von den zivilen Varianten. Auffälligstes Merkmal ist der riesige Heckspoiler. Dieser dürfte zwar nicht jedem gefallen, ist aber aufgrund der gesteigerten Performance notwendig, da er den Anpressdruck auf der Hinterachse erhöht. Je nach Einsatzzweck oder Rennstreckengegebenheiten lässt sich die Neigung des Flügelblatts mechanisch justieren. Die neuen Seitenwände aus Aluminium verbreitern den AMG GT R hinten um insgesamt 57 Millimeter und schaffen so den Raum für die größeren 20-Zoll-Räder und die breitere Spur. Die breiter ausgeformte Heckschürze mit äußeren Entlüftungsöffnungen und vertikalen Sicken verbessert den Luftstrom am Heck, ebenso der Doppel-Diffusor. Zwischen den Heckleuchten ist ein schmaler Luftauslass eingefügt. Vorne stechen wiederum die Frontpartie und der nach vorn geneigte Kühlergrill ins Auge. Die neu gestaltete Frontschürze betont die Breitenwirkung und lässt das Fahrzeug noch satter auf der Straße stehen. Die vorderen Kotflügel aus Carbon verbreitern den AMG GT R vorn um insgesamt 46 Millimeter. Die großen äußeren Lufteinlässe in der Frontschürze stellen den erhöhten Kühlluftbedarf des Antriebs sicher. Deshalb tragen sie statt Gittern zwei aerodynamisch gestaltete Querfinnen und führen so den Luftstrom verlustfrei den Kühlern zu. Der breite Frontsplitter reduziert wiederum den Auftrieb an der Vorderachse.

Interieur

Auch der Innenraum wurde im Hinblick auf den Rennstreckeneinsatz modifiziert. Serienmäßig sind leichte, mechanisch verstellbare AMG Leder-Sportschalensitze an Bord. Für alle die es dann doch etwas komfortabler möchten, steht alternativ (ohne Mehrpreis) auch der bewährte AMG Performance Sitz zur Wahl. Die optionalen gelben Sicherheitsgurte, Zifferblätter mit gelben Akzenten, das AMG Klavierlack-Paket Interieur und spezielle Bedienelemente, zum Beispiel für die neue Traktionskontrolle sind dem Top-Modell vorbehalten. Serienmäßig ist das neue, auch für die normalen Versionen erhältliche Night Paket Interieur mit von der Partie. Hier sind u.a. Schaltpaddles, Lenkradspange, Einstiegsleisten und die Kofferraumquerstrebe in Hochglanzschwarz gestaltet, was im Zusammenspiel mit dem serienmäßigen Klavierlack-Paket Interieur ziemlich stimmig wirkt. Optional bietet Mercedes Zierelemente in Carbon matt schwarz an.

Verfügbarkeit

Die Verkaufsfreigabe für den neuen AMG GT R erfolgt am 21. November 2016, die Markteinführung beginnt in Europa im März 2017. Preise hat Mercedes noch nicht verraten.

Noch mehr Infos über Mercedes finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten im Überblick

Mercedes greift mit dem AMG GT R an
© Daimler AG
*Leergewicht fahrfertig nach DIN ohne Fahrer und Gepäck; **Leergewicht fahrfertig nach EG inklusive Fahrer (75 kg)

Fotos vom Mercedes AMG GT

Optisch und technisch hat der Newcomer alles, was einen echten Sportwagen ausmacht. Der Zweisitzer zeichnet sich durch typische Heckantriebsproportionen aus.

Die Front wirkt mit dem großen Grill, den markant gezeichneten Scheinwerfern und den großen Lufteinlässen äußerst selbstbewusst.

Markant sind die lange Motorhaube mit ausgeprägten Powerdomes, das weit nach hinten gerückte Greenhouse,...

...die großen Räder und das breit wirkende Heck. Letzteres wird u.a. vom großen Mercedes-Stern,...

...dem ausfahrbaren Heckflügel, die flachen LED-Rückleuchten sowie vom schwarzen Diffusor inklusive Endrohrblenden geprägt.

Der als Frontmittelmotor eingebaute V8-Biturbomotor sorgt für eine optimale Gewichtsverteilung von 47:53 zugunsten der Hinterachse.

Im Gegensatz zum Vorgänger verfügt der AMG GT jedoch über konventionell angeschlagene Türen und ...

...eine große Heckklappe, die das...

...Beladen des Kofferraums erleichtern soll.

Dreh- und Angelpunkt eines Sportwagens ist natürlich der Motor. Mercedes bietet den AMG GT in zwei Varianten an, wobei die stärkere auf den Namenszusatz „S“ hört.

Beide Versionen setzen auf den neuen 4,0-Liter-V8-Biturbo mit innen montierten Turboladern. Im „normalen“ GT leistet das Triebwerk 462 PS, imt GT S 510 PS.

Die Designer bezeichnen das Armaturenbrett und die Mittelkonsole als I-Tafel.

Die wichtigsten Bedienelemente sind zentral auf der so genannten "AMG Drive Unit" zwischen den beiden Sitzen gebündelt.

Die Einheit soll optisch an den unter der Haube untergebrachten V8 erinnern. Auf der linken Seite sitzen der Startknopf, das 3-Stufen-ESP ...

...und die optionale, dreistufige elektronische Dämpferregelung. Wer will, kann mit einem der Taster die vollvariablen Abgasklappen der optionalen Performance-Abgasanlage steuern.

Der Bildschirm verfügt über eine Bilddiagonale von 17,78 Zentimeter (7 Zoll), in Verbindung mit COMAND Online sind es 21,33 Zentimeter (8,4 Zoll).

Die Sitze sollen tollen Seitenhalt bieten, aber dennoch bequem sein.

Und natürlich sind auch im Sportwagen viele bekannte Assistenz- und Sicherheitssysteme mit an Bord. Trotz guter Serienausstattung ist die Extra-Liste gewohnt lang.

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Mercedes AMG GT R (2017)

Optisch unterscheidet sich die R-Version deutlich von den zivilen Varianten. Vorne stechen vor allem die Frontpartie und der nach vorn geneigte Kühlergrill ins Auge.

Die neuen Seitenwände aus Aluminium verbreitern den AMG GT R hinten um insgesamt 57 Millimeter und schaffen so den Raum für die größeren 20-Zoll-Räder und die breitere Spur.

Auffälligstes Merkmal hinten ist der riesige Heckspoiler, der den Anpressdruck auf der Hinterachse erhöht. Je nach Einsatzzweck lässt sich die Neigung des Flügelblatts mechanisch justieren.

Die vorderen Kotflügel aus Carbon verbreitern den AMG GT R vorn um insgesamt 46 Millimeter. Die großen äußeren Lufteinlässe in der Frontschürze stellen den erhöhten Kühlluftbedarf des Antriebs sicher.

Die breiter ausgeformte Heckschürze mit äußeren Entlüftungsöffnungen und vertikalen Sicken verbessert den Luftstrom am Heck. Zwischen den Heckleuchten ist ein schmaler Luftauslass eingefügt.

Innen sind die optionalen gelben Sicherheitsgurte, Zifferblätter mit gelben Akzenten und spezielle Bedienelemente, zum Beispiel für die neue Traktionskontrolle dem Top-Modell vorbehalten.

Fotos vom Mercedes AMG GT

Optisch und technisch hat der Newcomer alles, was einen echten Sportwagen ausmacht. Der Zweisitzer zeichnet sich durch typische Heckantriebsproportionen aus.

Die Front wirkt mit dem großen Grill, den markant gezeichneten Scheinwerfern und den großen Lufteinlässen äußerst selbstbewusst.

Markant sind die lange Motorhaube mit ausgeprägten Powerdomes, das weit nach hinten gerückte Greenhouse,...

...die großen Räder und das breit wirkende Heck. Letzteres wird u.a. vom großen Mercedes-Stern,...

...dem ausfahrbaren Heckflügel, die flachen LED-Rückleuchten sowie vom schwarzen Diffusor inklusive Endrohrblenden geprägt.

Der als Frontmittelmotor eingebaute V8-Biturbomotor sorgt für eine optimale Gewichtsverteilung von 47:53 zugunsten der Hinterachse.

Im Gegensatz zum Vorgänger verfügt der AMG GT jedoch über konventionell angeschlagene Türen und ...

...eine große Heckklappe, die das...

...Beladen des Kofferraums erleichtern soll.

Dreh- und Angelpunkt eines Sportwagens ist natürlich der Motor. Mercedes bietet den AMG GT in zwei Varianten an, wobei die stärkere auf den Namenszusatz „S“ hört.

Beide Versionen setzen auf den neuen 4,0-Liter-V8-Biturbo mit innen montierten Turboladern. Im „normalen“ GT leistet das Triebwerk 462 PS, imt GT S 510 PS.

Die Designer bezeichnen das Armaturenbrett und die Mittelkonsole als I-Tafel.

Die wichtigsten Bedienelemente sind zentral auf der so genannten "AMG Drive Unit" zwischen den beiden Sitzen gebündelt.

Die Einheit soll optisch an den unter der Haube untergebrachten V8 erinnern. Auf der linken Seite sitzen der Startknopf, das 3-Stufen-ESP ...

...und die optionale, dreistufige elektronische Dämpferregelung. Wer will, kann mit einem der Taster die vollvariablen Abgasklappen der optionalen Performance-Abgasanlage steuern.

Der Bildschirm verfügt über eine Bilddiagonale von 17,78 Zentimeter (7 Zoll), in Verbindung mit COMAND Online sind es 21,33 Zentimeter (8,4 Zoll).

Die Sitze sollen tollen Seitenhalt bieten, aber dennoch bequem sein.

Und natürlich sind auch im Sportwagen viele bekannte Assistenz- und Sicherheitssysteme mit an Bord. Trotz guter Serienausstattung ist die Extra-Liste gewohnt lang.

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