Bye bye Klappdach-Roadster
Mercedes schickt den SLC in Rente
21.02.2019
Zum Abschied der Ikone gibt es noch eine Final Edition.
Mercedes läutet den Abschied der aktuellen SLC-Generation ein. Der Nachfolger des SLK, der im Jahr 1996 das Segment der kompakten Roadster mit festem Variodach begründete, wird eingestellt. BMW ist beim neuen Z4 wieder zum Stoffverdeck zurückgekehrt und der Porsche Boxter sowie der Audi TT Roadster wurden erst gar nicht mit Klappdach angeboten. Zum Abschluss gibt es aber noch einmal ein cooles SLC-Sondermodell, das bereits ab März 2019 in den Handel kommt, und an die erste SLK-Generation erinnert. Denn der erste SLK startet in der für Mercedes ungewöhnlichen Launchfarbe „Yellowstone“ (gelb). Als Reminiszenz an diese Weltpremiere ist die Final Edition des SLC in der exklusiven Farbe sonnengelb erhältlich. Natürlich stehen aber auch dezentere Lackierungen zur Wahl.
Design-Highlights des Sondermodells
Das Sondermodell basiert auf der AMG Line, besitzt also u.a. sportlich gestaltete Stoßfänger vorne und hinten, ein Sportfahrwerk mit 10 mm Tieferlegung (abwählbar) sowie eine größere Bremsanlage mit gelochten Bremsscheiben sowie Bremssättel mit Mercedes-Schriftzug. Beim Exterieur stehen für die Modelle SLC 180, SLC 200 und SLC 300 (technische Daten in der Tabelle unten) zwei Varianten zur Wahl: Wer sich bei der Lackierung für schwarz uni, obsidianschwarz oder selenitgrau entscheidet, bekommt einen SLC, dessen Stoßfänger vorne Zierstäbe trägt, die im unteren Bereich in Silberchrom ausgeführt sind. In Kombination mit den Lackfarben sonnengelb, polarweiß und diamantweiß bright sind die Zierstäbe unten schwarz gehalten. Türgriffe, Spiegelgehäuse und Heckspange sind bei den hellen Exterieurfarben ebenso als Kontrast in schwarz hochglänzend gestaltet. Allen gemeinsam ist die SLC „Final Edition“-Plakette, die auf den vorderen Kotflügeln unterhalb der verchromten Finne sitzt. Seitlich stechen die schwarzen 18 Zoll AMG-Räder im 5-Speichen-Design ins Auge.
Interieur und Ausstattung
Innen geht es sportlich-luxuriös zu. Ein echtes Highlight markiert das zweifarbige Nappaleder (schwarz und silber) mit grauen Ziernähten, mit dem die Sportsitze, die Türverkleidungen und das Türmittelfeld bezogen sind. Darüber hinaus gibt es in der Final Edition graue Sicherheitsgurte sowie Ledereinsätze in Carbon-Optik in den Kopfstützen (inkl. SLC-Schriftzug) und am oberen Lehnenbereich. Die Zierteile in Instrumententafel und Mittelkonsole sind in Aluminium ausgeführt. Das unten abgeflachte Multifunktions-Sportlenkrad inklusive Schalt-Paddles kombiniert Carbonleder im oberen und unteren Segment mit Glattleder Nappa im Griffbereich. Schwarze Fußmatten mit gesticktem Logo, die Kopfraumheizung Airscarf (Luftschal), die Sitzheizung und das Memory-Paket für Fahrer- und Beifahrersitz, Lenksäule und Außenspiegel runden die Serienausstattung ab.
Auch AMG-Version als Final Edition
Neben den drei herkömmlichen Varianten bietet Mercedes die Final Edition auch für den AMG SLC 43 an. Als Antrieb fungiert der aus dem facegelifteten AMG C 43 bekannte 3,0 Liter BiTurbo-V6 mit 390 PS. Optisch kommt das Topmodell vor allem in der sonnengelben Lackierung besonders cool rüber. Denn dann stechen die hochglanzschwarz lackierten Elemente wie Frontsplitter, Finnen der Lufteinlässe und der Kotflügel, Grundfläche des Zentralsterns, Zierelement in der Heckschürze, Außenspiegelgehäuse und Türgriffe besonders hervor. Auf den mattschwarzen 18-Zöllern ist beim AMG-Modell eine Mischbereifung (235/40 vorne bzw. 255/35 hinten) aufgezogen.
Innen gibt es kaum Unterschiede zu den anderen Final-Edition-Modellen. Hier setzt auch der AMG SLC 43 auf die zweifarbige Lederausstattung in schwarz/silber mit Kontrastziernähten und Sicherheitsgurten in Alpakagrau sowie Lederapplikationen in Carbon-Optik. Das AMG Performance Lenkrad mit carbongeprägtem Leder im oberen und unteren Segment sowie Nappaleder im Griffbereich beinhaltet eine 12-Uhr-Markierung in kristallgrau und eine zusätzliche „AMG Edition“ Plakette in der Lenkradspange. Zur Serienausstattung zählen auch hier Features wie Kopfraumheizung, Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer sowie das Memory-Paket zur Speicherung der Einstellungen von Außenspiegel, Sitzen und Lenksäule.
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Verfügbarkeit
Der SLC Final Edition soll noch im Februar 2019 bestellbar sein und ab März ausgeliefert werden. Die Österreich-Preise stehen noch nicht fest. In Deutschland liegen sie zwischen 41.537 Euro und 65.045 Euro.
Hier die Final Edition Modelle in der Übersicht