Flaggschiff im Anmarsch

Mercedes setzt voll auf neue S-Klasse

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Schon vor dem Start gibt es rund 12.000 Bestellungen für die Luxuslimousine.

Daimler will mit seiner neuen S-Klasse den Vorsprung auf BMW und Audi bei Luxusautos vergrößern. "Wir können den Marktanteil im Topsegment erhöhen", sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche (Bild oben, mit Schnauzer), der auch die Pkw-Sparte von Mercedes leitet, am Mittwoch beim Bandanlauf der neuen S-Klasse in Sindelfingen. Seit dem Verkaufsstart vor vier Wochen seien rund 12.000 Bestellungen für das in Österreich ab 87.650 Euro erhältliche Auto eingegangen. Mit dieser Orderzahl sei Daimler "außerordentlich zufrieden", sagte Zetsche.

>>>Nachlesen: Alle Infos von der neuen S-Klasse

Die ersten Modelle der Luxuslimousine, die in insgesamt sechs Varianten gebaut werden, kommen Ende Juli zu den Kunden. Mit der ausgeweiteten Modellvielfalt will Daimler auch die Einbußen durch den Produktionsstopp der Luxusmanufaktur Maybach kompensieren, die bei nur einigen hundert Auslieferungen pro Jahr zu viel Geld verschlang. Zudem sollen die Fahrzeuge in mehr Märkten als bisher verkauft werden.

Fotos von der neuen S-Klasse

Fotos von der neuen Mercedes S-Klasse (2013)

Mercedes bleibt auch bei seinem Flaggschiff der aktuellen Design-Linie treu. Die Front ähnelt jener der jüngst überarbeiteten E-Klasse. Bei der S-Klasse wird der Mercedes-Stern jedoch stets auf der Motorhaube thronen.

Hinzu kommt eine langgestreckte Seitenlinie mit nur leicht ansteigender Fensterlinie und coupéartigem Dachverlauf.

Das Heck haben die Designer deutlich dynamischer als beim aktuellen Modell gestaltet. Die Rückleuchten und die Form des Kofferraumdeckels erinnern an den CLA.

Insgesamt wirkt die neue S-Klasse zwar klassisch, tritt gleichzeitig aber auch etwas sportlicher auf. So will Mercedes bisherige Kunden an der Stange halten und gleichzeitig neue Käufer, die zuletzt eher zum Audi A8 oder BMW 7er griffen, für sich gewinnen.

Mit S 400 HYBRID, S 500, S 350 BlueTEC und S 300 BlueTEC HYBRID stehen im ersten Jahr der neuen S-Klasse zwei Hybride und ein Benziner sowie ein Diesel zur Wahl.

Als erstes Auto der Welt kann die neue S-Klasse, wie oben bereits kurz erwähnt, Bodenwellen im Voraus erkennen und diese so perfekt wegfiltern.

Das Innenraum-Design der neuen S-Klasse verfolgt eine klassische und zugleich moderne Formensprache. Dabei schaffen horizontale Elemente und Linien ein stimmiges Ambiente.

Auch die Fondpassagiere können es sich gut gehen lassen – die Konzeption der Sitzanlage, der Türbeläge und aller Bedienelemente stehen dem Frontpart in nichts nach.

Highlight ist jedoch der Instrumententräger: Zwei hochauflösende TFT-Farbdisplays im Format 8:3 und mit einer Bildschirmdiagonale von 30,7 cm (12,3 Zoll) bilden die neue Informationszentrale der S-Klasse.

Der linke Bildschirm übernimmt die Funktion des bisherigen Kombiinstruments und bietet alle für den Fahrer relevanten Informationen. Der rechte Bildschirm dient zur Steuerung von Infotainment- und Komfortfunktionen.

Die Preise der neuen S-Klasse beginnen bei 87.650 Euro für den S 350 BlueTEC mit kurzem Radstand.

Aushängeschild
Die S-Klasse ist das Symbol der Marke Mercedes und das renditeträchtigste Auto im Konzern. Durch verbesserte Logistik und eine effizientere Montage sei die Fertigungszeit gegenüber dem Vorgängermodell um zehn bis 20 Prozent gesunken, sagte der Leiter des Pkw-Werks Sindelfingen, Willi Reiss. In den sechs geplanten Modellen würden bis zu 90 Prozent gleiche Bauteile und Komponenten eingesetzt, auch dadurch ergäben sich Kostenvorteile.

Die Vorgängerversion des Mercedes-Topmodells lief während der siebenjährigen Produktionszeit rund 500.000 mal vom Band, im vergangenen Jahr wurden 65.000 Fahrzeuge der S-Klasse ausgeliefert. Knapp die Hälfte der Fahrzeuge ging nach China, vor allem bei Geschäftsleuten ist die S-Klasse beliebt. Kein Autobauer verkauft weltweit mehr Luxuswagen in diesem Fahrzeug-Segment als Daimler.

Keine Angst vor Handelsstreit mit China
Eine Ausweitung des Handelsstreits zwischen Europa und China mit Strafzöllen auf europäische Luxusautos erwartet Daimler-Chef Zetsche nicht. "Ich sehe nicht, dass sich ein Konfliktpotenzial entwickeln wird", sagte der Manager. Die Autoindustrie in Europa, die derzeit von der boomenden Nachfrage in China profitiert, wäre "mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn wir das zulassen würden". Die Spekulationen über mögliche Strafzölle der chinesischen Regierung auf europäische Luxusautos seien in Europa aufgekommen und stammten nicht aus China. Er hoffe, dass in den Handelsstreit mit China über Solarmodule und Wein "in absehbarer Zeit Vernunft einkehrt".

Offizieller Trailer

Die S-Klasse wird ausschließlich in Sindelfingen gebaut, neun von zehn Fahrzeugen gehen ins Ausland. In Thailand werden aus in Sindelfingen gefertigten Bausätzen zusätzlich einige Fahrzeuge für asiatische Märkte montiert. Zetsche schloss aus, die S-Klasse, wenn sie von Strafzöllen betroffen wäre, auch in China zu produzieren. Das sei "kein Szenario" für Daimler. In Sindelfingen habe Daimler das am besten geschulte Personal, der Aufwand für die Fertigung der notwendigen zusätzlichen
Werkzeuge sei zu groß.

Sparprogramm
Daimler hat sich wegen der seit längerem schrumpfenden Ertragskraft der Pkw-Sparte mit den Marken Mercedes-Benz und Smart ein Sparprogramm vorgenommen, das bis Ende kommenden Jahres die Ausgaben um zwei Milliarden Euro senken soll. Ein guter Teil des Einsparpotenzials soll bereits im laufenden Jahr durch geringere Kosten für Produktion, Einkauf und Forschung hereingeholt werden. "Wir sind für dieses Jahr besser unterwegs als angenommen", sagte Zetsche. Das Pkw-Werk in Sindelfingen mit gut 22.000 Beschäftigten, in dem auch noch die Mercedes E- und C-Klasse vom Band rollen, habe das Potenzial "eines der effizientesten Werke" zu werden, sagte Mercedes-Produktionschef Andreas Renschler. Mit dem Betriebsrat werde über die künftige Arbeitsorganisation verhandelt. Die vergleichsweise hohen Tarifgehälter am Standort sind laut Werkleiter Reiss aber eine "Herausforderung".

Noch mehr Infos über Mercedes finden Sie in unserem Marken-Channel.

Fotos vom neuen E63 AMG

Fotos vom "neuen" Mercedes E63 AMG

Das Vieraugengesicht ist auch beim High-Performance-Modell endgültig Geschichte. Optisch sind die AMG-Modelle durch eine neu gestaltete Frontschürze zu erkennen, dessen Kernstück das so genannte "A-Wing" ist.

Hinten stechen die seitlichen Luftauslassöffnungen ebenso ins Auge wie die verchromten Doppel-Endrohre und der schwarze Diffusoreinsatz.

Neben der Limousine, gibt es den E63 AMG...

...auch als praktischen Kombi. Beim Lademeister ist der....

....Allradantrieb 4Matic wie bei den S-Modellen serienmäßig mit an Bord.

Unter der martialisch geformten Haube schlummert der bekannte 5,5-Liter-V8-Biturbomotor. Dieser bringt es in der Standardausführung auf 557 PS und 720 Nm und beim S-Modell auf 585 PS und 800 Nm.

Innen gibt es Luxus in Hülle und Fülle. Edle Materialien, viel Chrom, Carbon und Leder sorgen für ein Wohlfühlambiente.

Auf Wunsch gibt es auch für die AMG-Versionen alle neuen Assistenzsysteme, die ins Facelift-Modell der E-Klasse Einzug gehalten haben.

Beim S-Modell ist der Tacho mit einem eigenständigen Logo verziert.

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Fotos von der neuen Mercedes S-Klasse (2013)

Mercedes bleibt auch bei seinem Flaggschiff der aktuellen Design-Linie treu. Die Front ähnelt jener der jüngst überarbeiteten E-Klasse. Bei der S-Klasse wird der Mercedes-Stern jedoch stets auf der Motorhaube thronen.

Hinzu kommt eine langgestreckte Seitenlinie mit nur leicht ansteigender Fensterlinie und coupéartigem Dachverlauf.

Das Heck haben die Designer deutlich dynamischer als beim aktuellen Modell gestaltet. Die Rückleuchten und die Form des Kofferraumdeckels erinnern an den CLA.

Insgesamt wirkt die neue S-Klasse zwar klassisch, tritt gleichzeitig aber auch etwas sportlicher auf. So will Mercedes bisherige Kunden an der Stange halten und gleichzeitig neue Käufer, die zuletzt eher zum Audi A8 oder BMW 7er griffen, für sich gewinnen.

Mit S 400 HYBRID, S 500, S 350 BlueTEC und S 300 BlueTEC HYBRID stehen im ersten Jahr der neuen S-Klasse zwei Hybride und ein Benziner sowie ein Diesel zur Wahl.

Als erstes Auto der Welt kann die neue S-Klasse, wie oben bereits kurz erwähnt, Bodenwellen im Voraus erkennen und diese so perfekt wegfiltern.

Das Innenraum-Design der neuen S-Klasse verfolgt eine klassische und zugleich moderne Formensprache. Dabei schaffen horizontale Elemente und Linien ein stimmiges Ambiente.

Auch die Fondpassagiere können es sich gut gehen lassen – die Konzeption der Sitzanlage, der Türbeläge und aller Bedienelemente stehen dem Frontpart in nichts nach.

Highlight ist jedoch der Instrumententräger: Zwei hochauflösende TFT-Farbdisplays im Format 8:3 und mit einer Bildschirmdiagonale von 30,7 cm (12,3 Zoll) bilden die neue Informationszentrale der S-Klasse.

Der linke Bildschirm übernimmt die Funktion des bisherigen Kombiinstruments und bietet alle für den Fahrer relevanten Informationen. Der rechte Bildschirm dient zur Steuerung von Infotainment- und Komfortfunktionen.

Die Preise der neuen S-Klasse beginnen bei 87.650 Euro für den S 350 BlueTEC mit kurzem Radstand.

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