Offener Himmelsstürmer

Der SLS AMG Roadster auf Erprobungsfahrt

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Letzte Abstimmungsfahrten mit dem "Flügeltürer" ohne Flügeltüren.

Mit dem SLS AMG hat Mercedes vor eineinhalb Jahren ein echtes Traumauto präsentiert. Mit seinem Design und den authentischen Flügeltüren ist er eine echte Reminiszenz an den 300 SL aus den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Und in Kürze schlägt Mercedes mit dem SLS AMG Roadster - dem großen Bruder des SLK - ein weiteres denkwürdiges Kapitel auf. Zwar wird der offene Supersportler erst am 13. September 2011 auf der IAA in Frankfurt offiziell enthüllt, trotzdem gewährte der Hersteller schon jetzt einen Einblick in die Endphase der Entwicklung. Die Hauptarbeit haben die AMG Verantwortlichen bis dato schon hinter sich, denn konzeptionell sind Coupé und Roadster parallel entstanden.

Bilder vom Mercedes SLS AMG Roadster

Für viele wird der Flügeltürer ohne Flügeltüren noch begehrenswerter. Die Linienführung ist auf alle Fälle auch im geschlossenen Zustand hervorragend gelungen.

In der Steilkurve wird die Stabiltät bei hohem Tempo kontrolliert. Wie das Coupé wird auch der Roadster vom 571 PS starken V8-Saugmotor angetrieben.

Selbst bei tieferen Wasserdurchfahrten darf sich kein Tropfen in den Innenraum verirren.

Der ausfahrbare Spoiler sorgt für mehr Anpressdruck auf der Hinterachse.

Die gelungene Frontpartie wurde eins zu eins vom Coupé übernommen.

Offen gefahren macht der SLS AMG Roadster natürlich am meisten Spaß.

Leichte Tarnung
So ziehen sie derzeit nur noch leicht getarnt ihre Bahnen, die neuen SLS AMG Roadster. Für den Kenner leicht zu identifizieren, doch für so manch einen sind die Zweisitzer mit dem Stoffverdeck nur irgendwelche Prototypen: weder Mercedes-Sterne, noch Typenschilder sind zu sehen, dafür schwarze Folie an Front, Heck und Fahrzeugflanke. Doch die Proportionen sprechen für sich: Lange Haube, große Räder und kurzes Heck lassen die gelungene Sportwagen-Form bereits erkennen.

Schwerpunkte
Moderne Simulationsprogramme und reale Testfahrten auf allen Kontinenten machen den 571 PS starken Roadster fit für die Markteinführung. Ihren Fokus legten die Experten dabei auf die Themenfelder Rohbau-Steifigkeit, Fahrdynamik, Verdeck und NVH – dieser Begriff steht für „Noise, Vibration, Harshness“ und bedeutet Geräusch, Vibrationen, Rauheit.

Spezifische Veränderungen
Durch den Verzicht auf das feste Dach und die Flügeltüren mussten die Seitenschweller ent­sprechend stabiler konstruiert werden. Doch nicht in erster Linie, um beim Crash die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen – im Prinzip wäre dies dem Roadster auch mit den Coupé-Schwellern gelungen. Untersuchungen und Fahrversuche haben ergeben, dass die Fahrdynamik mithilfe dieser Maßnahme noch weiter erhöht werden kann. Also wurden für den offenen SLS AMG Seitenschweller mit größeren Wandstärken und mehr Kammern entwickelt.

Ein weiterer, wichtiger Aspekt: Nur wenn der Rohbau die gewünschte Steifigkeit hat, kann das Verdeck während der Fahrt elektrohydraulisch bis zu einem Tempo von 50 km/h sicher geöffnet und geschlos­sen werden. Die Prozedur dauert nur elf Sekunden. Durch den Wegfall von Coupé-Dach und Flügeltüren verfügt der offene SLS AMG über einen versteifenden Querträger hinter den Sitzen, der das fest stehende Überrollschutzsystem aufnimmt.

Harte Prüfungen
Neben verschiedenen Prüfständen, wie der Regenkammer und dem Klima-Windkanal helfen die Testfahrten in allen Klimazonen der Erde, um die Problemfelder zu erkennen und Lösungen zu generieren. In Laredo, im US-Bundesstaat Texas, finden sie beispielsweise einen feinen Staub, der praktisch in jede Nische der Autos kriecht – und den Dichtungen wirklich alles abverlangt.

Das kompakte Stoffverdeck muss ebenfalls verschiedene Torturen über sich ergehen lassen: Etwa den standardisierten Verdeck-Dauer­test: 20.000 Schließvorgänge auf einem stationären Prüfstand dürfen für Hydraulikzylinder, Elektromotoren und Gelenke kein Problem darstellen. Hinzu kommen 2.500 Schließvorgänge im Fahrbetrieb, egal ob bei Hitze, Kälte, Feuchtigkeit oder bei trockenem Wüstenwind. Auch auf diesem Gebiet wird nichts dem Zufall überlassen.

Preis und Fahrleistungen
Fahrleistungen wollte Mercedes genau wie den Preis noch nicht verraten. Es steht jedoch fest: Beides dürfte sich auf höchstem Niveau einpendeln. Die Fahrleistungen dürften ähnlich atemberaubend sein wie im Coupé (in 3,8 Sekunden auf Tempo 100, 320 km/h Spitze) und der Preis des Roadsters dürfte noch einmal deutlich höher ausfallen (Coupé ab 220.000 Euro). Das dürfte für die Käufer jedoch nur eine untergeordnete Rolle spielen. Mit einem Aufschlag zwischen 10.000 und 20.000 Euro muss gerechnet werden.

Mehr Infos über Mercedes finden Sie in unserem Marken-Channel.

Diashow: Ernst Hausleitner testet den "normalen" SLS AMG:

Ernst Hausleitner im Mercedes SLS

Dank idealer Gewichtsverteilung liegt der SLS perfekt auf der Straße.

Die 571 PS katapultieren den Benz in 12 Sekunden auf Tempo 200!

Das Design wirkt klassisch und modern zu gleich.

Ernst Hausleitner ließ es am Wachauring ordentlich krachen.

Im Cockpit fühlte sich der ORF-Formel1-Kommentator auf Anhieb wohl.

In der Mittelkonsole befinden sich die wichtigsten Schalter.

Der hochdrehende V8-Sauger liefert einen unglaublichen Sound.

Die Flügeltüren sind der Hingucker schlechthin.

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Bilder vom Mercedes SLS AMG Roadster

Für viele wird der Flügeltürer ohne Flügeltüren noch begehrenswerter. Die Linienführung ist auf alle Fälle auch im geschlossenen Zustand hervorragend gelungen.

In der Steilkurve wird die Stabiltät bei hohem Tempo kontrolliert. Wie das Coupé wird auch der Roadster vom 571 PS starken V8-Saugmotor angetrieben.

Selbst bei tieferen Wasserdurchfahrten darf sich kein Tropfen in den Innenraum verirren.

Der ausfahrbare Spoiler sorgt für mehr Anpressdruck auf der Hinterachse.

Die gelungene Frontpartie wurde eins zu eins vom Coupé übernommen.

Offen gefahren macht der SLS AMG Roadster natürlich am meisten Spaß.

Ernst Hausleitner im Mercedes SLS

Dank idealer Gewichtsverteilung liegt der SLS perfekt auf der Straße.

Die 571 PS katapultieren den Benz in 12 Sekunden auf Tempo 200!

Das Design wirkt klassisch und modern zu gleich.

Ernst Hausleitner ließ es am Wachauring ordentlich krachen.

Im Cockpit fühlte sich der ORF-Formel1-Kommentator auf Anhieb wohl.

In der Mittelkonsole befinden sich die wichtigsten Schalter.

Der hochdrehende V8-Sauger liefert einen unglaublichen Sound.

Die Flügeltüren sind der Hingucker schlechthin.

Mercedes SLK 2011

Die streitbare Formel 1-Nase gehört beim neuen SLK der Vergangenheit an.

Auch mit geschlossenem Verdeck macht der Zweisitzer eine gute Figur.

Am breiten Heck prangen erstmals Voll-LED-Rückleuchten.

Die klassische Front nimmt Anleihen beim SLS AMG und dem neuen CLS.

So muss ein Roadster aussehen: Lange Motorhaube, ein nach hinten versetztes Passagierabteil sowie ein kurzes Heck.

Drei Motoren stehen zum Marktstart zur Auswahl. Die Vierzylinder leisten 184 bzw. 204 PS, der Sechszylinder wirft....

....satte 306 PS in die Waagschale.

Auf kurvenreichen Landstraßen und bei Sonnenschein fühlt sich der neue SLK besonders wohl.

Im Innenraum finden zwei große Erwachsene großzügige Platzverhältnisse vor.

Das Cockpit-Design ist sportlich gehalten. Im Basismodell gibt es Alu-Applikationen, gegen Aufpreis liefert Mercedes diverse Edelhölzer.

Der Nackenfön Airscarf ist natürlich auch im neuen Modell erhältlich.

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