Aus für GLC F-Cell

Mercedes stampft Brennstoffzellen-SUV ein

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Für den GLC F-Cell hat die letzte Stunde geschlagen - keine weiteren Wasserstoffautos geplant.

Bei  Mercedes  geht die Ausdünnung der Modellpalette weiter. Nach der  Einstellung der X-Klasse  und die  fehlenden Nachfolger für S-Klasse Coupé/Cabrio  sowie B-Klasse (noch nicht ganz fix) wird nun auch die Produktion des  GLC F-Cell  eingestellt. Das bedeutet also das Aus für das SUV mit Brennstoffzelle. Es sei vorerst kein weiteres Auto mit diesem Antrieb geplant, sagte Daimler-Manager Martin Daum.

>>>Nachlesen:  Das ist der Mercedes GLC mit Brennstoffzelle

Modell wurde nur vermietet

Die mit Energie aus Wasserstoff fahrende Variante des GLC wurde nur vermietet und nicht verkauft, da die Herstellung des Fahrzeugs teuer ist. Die Einstellung des GLC F-Cell ist also eine weitere Sparmaßnahme. Die bisherige Brennstoffzellen-Abteilung von Mercedes-Benz Cars soll in einem neuen Gemeinschaftsunternehmen der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck AG und Volvo aufgehen. 
 

Teure Baustellen

Die Coronakrise hat auch bei Mecedes im ersten Quartal zu einem Gewinneinbruch geführt und macht eine genaue Prognose für das Gesamtjahr unmöglich. Von Jänner bis März brach das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 78 Prozent auf 617 Mio. Euro ein, gab der Dax-Konzern in einer Pflichtmitteilung bekannt.  Der Premiumhersteller hat schon länger mit Gewinnschwund zu kämpfen, denn er muss zig Milliarden in neue Technologien wie Elektroautos und autonomes Fahren stecken. Der Diesel-Abgasskandal brockte Daimler Bußgelder und milliardenhohe Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten ein. Der Absatz leidet seit bald zwei Jahren unter dem Handelsstreit zwischen den USA und China. Da haben teure "Spielereien" wie der GLC F-Cell keinen Platz.
 
 
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