Kompakt statt mini

Mini Cooper S Clubman im Test

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2. Generation ist der erste Mini, der als familiäres Erstauto herhalten kann.

Dass der Clubman gewachsen ist, war uns geläufig. Wie dramatisch diese Extension in natura ausfällt, hatten wir – bis zum ersten Kennenlernen im Rahmen der Fahrpräsentation - nicht erwartet. Das mag aber vor allem an der niedrigen Silhouette des jüngsten Mini-Modells (das im Frühjahr 2016 startende neue Cabrio ausgenommen) liegen, die den neuen Clubman auf den ersten Blick wie eine Stretchlimo wirken lässt. Tatsächlich gibt es mit dem Countryman ähnlich Bemaßtes, nur wirkt der durch seine Kugelform längst nicht so lang gezogen.

Mini Cooper S Clubman im Test
© TZ ÖSTERREICH/zac
Lang wie ein Golf, aber niedriger und jedenfalls extravaganter.

Schön gewachsen
Stehen tut das dem Clubman allerdings nicht schlecht. Die Proportionen sind ausgewogen, der Auftritt edel und dynamisch. Vor allem in der von uns getesteten Cooper S-Variante mit tiefer Frontschürze und 18-Zöllern. Daran kann man sich gewöhnen.

Mini Cooper S Clubman im Test
© TZ ÖSTERREICH/zac
Mini-typisches Cockpit mit edlen Materialien und kreisförmigem Infotainmentsystem.

Es werde Platz!
Ebenso an die neue Innenraumdimensionierung. Die Heckscheibe ist vom Fahrersitz aus betrachtet in weite Ferne gerückt. Dazwischen entbieten sich feine Platzverhältnisse für fünf. Der Kofferraum ist nun derart beschaffen, dass er diesen Namen auch verdient. Die Beladung erfolgt bequem über die seitlich angeschlagenen Doppel-Hecktüren.

Mini Cooper S Clubman im Test
© TZ ÖSTERREICH/zac
Große Klappen, viel dahinter: bis 1.250 Liter Kofferraum.

Fahrdynamik
Und wie verhält es sich mit dem viel beschworenen Gokart-Feeling? Zumindest in der uns zur Disposition stehenden 192 PS starken Variante gibt es diesbezüglich keinen Grund zu maulen, auch wenn der Clubman 125  kg mehr am Buckel hat, als der 3-Türer.

>>>Nachlesen: Neuer Mini Clubman im Test

Preisarrangement
Gilt es sich noch mit dem Preis zu arrangieren: Ab 22.900 Euro geht es los. Will man ihn so, wie wir ihn gefahren sind, also einmal mit alles, sind heiße 44.000 Euro fällig. Dafür könnte man sich auch einen neuen Audi A4 Avant oder einen BMW X3 in die Garage stellen. Doch welcher Mini-Fan will das schon?

Alle Infos zu den Fahrzeugen von Mini finden Sie in unserem Marken-Channel.

Fotos vom neuen Mini Clubman (2015)

Die Front teilt sich der Clubman mit dem Mini Drei- und Fünftürer. Hier passt also noch alles. Doch in der...

...Seitenansicht wird klar: Junge bist du groß geworden! Gegenüber dem Vorgänger hat er ordentlich zugelegt. Mit einer Länge von 4.253 mm (+27 cm), einer Breite von 1.800 mm (+9 cm) und einer Höhe von 1.441 mm ist...

...Mini endgültig in der Kompaktklasse angekommen. Ein aktueller Golf VII ist nahezu gleich groß. Beim Radstand (2.670 Millimeter; +10 cm) schlägt der Clubman den Wolfsburger sogar um vier Zentimeter.

Trotz der Extension ist das Auto der speziellen Marken-DNA treu geblieben. Denn auch als XXL-Version begeistert der Brit-Bajuware mit markenüblichem Charme. Das gilt auch für den Fahrcharakter.

Der Clubman vertraut jetzt auf ein konventionelles Türkonzept. Vorne und hinten gibt es beidseitig zwei herkömmlich aufschwingende Türen. Nur die seitlich...

...aufschwingenden Flügeltüren am Heck hat der Clubman vom Vorgänger in die Neuzeit gerettet. Völlig neu sind hingegen die riesigen, einteiligen Rückleuchten.

Das Kofferraumvolumen beträgt 360 Liter (Golf: 380 Liter) und kann...

...über die (optional) 40:20:40 umklappbare Rücksitzlehne auf...

...bis zu 1.250 Liter erweitert werden.

Dank des Größenwachstums geht es auch im Innenraum geräumig zu. Selbst im Fond...

...können zwei Erwachsene problemlos sitzen. Zu Dritt wird es dann aber doch etwas eng.

Im Interieur herrscht zwar ebenfalls das typische Mini-Flair, im Clubman wirkt das Ganze aber etwas erwachsener. Dafür sorgen vor allem die breite Mittelkonsole und das neu gestaltete Dashboard.

Die kreisrunde und pizzagroße Info-Einheit in der Mittelkonsole darf aber natürlich auch hier nicht fehlen. Auf Wunsch ist der Clubman auch bestens vernetzt.

Die Motorenpalette besteht aus drei Benzinern mit 102 (One), 136 PS (Cooper) und 192 PS (Cooper S) sowie drei Diesel mit 116 (One D), 150 (Cooper D) und 190 PS (Cooper SD).

Technische Daten
Motor: 4-Zylinder-Benziner, 1.998 ccm
Leistung: 192 PS, 280 Nm Drehmoment
Gewicht: ab 1.360 Kilogramm
Verbrauch: Norm: 6,2 Liter; Test: 8,3 Liter auf 100 km
Abmessungen: 4,25/1,88/1,44 m (L/B/H)
Kofferraum: 360 bis 1.250 Liter
Preis: ab 22.900 Euro; Testwagen mit Extras: 44.189 Euro

Hier geht es zu den besten gebrauchten Mini-Modellen >>>

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Trotz der Extension ist das Auto der speziellen Marken-DNA treu geblieben. Denn auch als XXL-Version begeistert der Brit-Bajuware mit markenüblichem Charme. Das gilt auch für den Fahrcharakter.

Der Clubman vertraut jetzt auf ein konventionelles Türkonzept. Vorne und hinten gibt es beidseitig zwei herkömmlich aufschwingende Türen. Nur die seitlich...

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...bis zu 1.250 Liter erweitert werden.

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...können zwei Erwachsene problemlos sitzen. Zu Dritt wird es dann aber doch etwas eng.

Im Interieur herrscht zwar ebenfalls das typische Mini-Flair, im Clubman wirkt das Ganze aber etwas erwachsener. Dafür sorgen vor allem die breite Mittelkonsole und das neu gestaltete Dashboard.

Die kreisrunde und pizzagroße Info-Einheit in der Mittelkonsole darf aber natürlich auch hier nicht fehlen. Auf Wunsch ist der Clubman auch bestens vernetzt.

Die Motorenpalette besteht aus drei Benzinern mit 102 (One), 136 PS (Cooper) und 192 PS (Cooper S) sowie drei Diesel mit 116 (One D), 150 (Cooper D) und 190 PS (Cooper SD).

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