Chrom & neue Motoren
Mini-Facelift für den Opel Meriva
09.10.2013
Kompakt-Van bekommt auch das gelungene Multimedia-System aus dem Adam.
Im Jahr 2010 sorgte Opel mit der Einführung der zweiten Meriva-Generation für Aufsehen. Denn der kleine Van erblickte mit gegenläufig aufschwingenden Türen das Licht der Welt. Mittlerweile hat man sich auf diese Schmetterlingstüren, die ansonsten nur noch bei Rolls Royce verbaut werden, gewöhnt. Pünktlich zur Halbzeit seines Lebenszyklus, verpasst der deutsche Autobauer dem Meriva nun ein Facelift. Neben dezenten optischen Retuschen gibt es neue Motoren und ein top-aktuelles Multimedia-System.
Design
Optisch halten sich die Neuerungen beim Modelljahr 2014 in Grenzen. Am auffälligsten ist noch die modifizierte Front, deren Grill aufgrund der markanten Spange nun an den Adam erinnert und mit deutlich mehr Chrom geschmückt ist. Darüber hinaus verfügt der "neue" Meriva über ein markantes LED-Tagfahrlicht. Die Silhouette blieb - abgesehen von den neuen 17- bzw. 18-Zoll-Felgen - genau wie die Dimensionen unangetastet. Am Heck werden Kennern der Marke die neuen LED-Rückleuchten ins Auge springen.
Neue Motoren und Getriebe
Unterm Blechkleid hat sich da deutlich mehr getan. Am wichtigsten sind dabei die neuen Motoren und Getriebe. So kommt in Zukunft der völlig neu entwickelte 1.6 CDTI aus dem Zafira Tourer (kommt bald auch im Insignia und Astra) auch im Meriva zum Einsatz. Zu Beginn ist er nur mit 136 PS und 320 Newtonmeter maximalem Drehmoment verfügbar, später wird die Palette noch um schwächere Varianten erweitert. Doch selbst in der neuen Top-Version hält sich der Verbrauch mit 4,4 Litern auf 100 Kilometern (116g CO2/km) in erfreulich niedrigen Grenzen. Das sind immerhin zehn Prozent weniger als beim gegenwärtigen 1.7 CDTI mit 130 PS und 300 Nm, der 4,9 Liter Diesel benötigte und 129 Gramm CO2 ausstieß. Wie der neue Diesel erfüllen auch alle Benzinaggregate und die LPG-Variante im überarbeiteten Modell schon jetzt die Euro-6-Abgasnorm. Die gründlich überarbeiteten 1,4-Liter-Benzinmotoren (120 PS und 140 PS) sind beim neuen Modelljahr auch in der Kombination mit einer besonders effizienten Sechsgang-Automatik zu haben. Darüber hinaus hat Opel auch die manuellen Fünfgang- und Sechsgang-Getriebe überarbeitet.
Multimedia-System
Im Cockpit trumpft der "neue" Meriva u.a. mit dem aus dem Adam bekannten IntelliLink-Multimedia-System
auf, das auf ganz einfache Art und Weise praktische Smartphone-Funktionen wie etwa eine Navigations-App oder Internet-Radios in das Auto integriert. Passend dazu bekommt der sieben Zoll große Farbbildschirm eine neue Nutzer-Oberfläche. Das System verfügt auch über einen USB-Anschluss und ermöglicht zudem Telefonieren und Audiostreaming via Bluetooth.
Zu den weiteren Verbesserungen zählt die neu geformte multifunktionale „FlexRail“-Mittelkonsole. Darüber hinaus gibt es für den Meriva nun eine Rückfahrkamera. Ein beheizbares Lenkrad und ein großes Panoramadach sind ebenfalls erhältlich.
Verfügbarkeit
Opel schickt den überarbeiteten Meriva im Jänner 2014 an den Start. Los gteht es wie bisher bei 16.390 Euro. Dafür gibt es den Einstiegsmotor mit 100 PS und die Ausstatungslinie Cool & Sound inklusive elektrischen Außenspiegeln und Fensterheber vorn, elektrische Parkbremse, Klimaanlage sowie Radio (CD 300).
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Fotos vom Monza Concept