"Erlkönig" der BMW-Tochter stürzte vier Meter ab und blieb im Fluss liegen.
Der Salzburger Lungau ist seit jeher ein äußerst beliebtes Testgebiet für Fahrzeuge. Schon Ferry Porsche hat hier in den 1930er-Jahren den Prototyp des Käfers getestet. Dienstagnachmittag ging eine Testfahrt in Unternberg (Bezirk Tamsweg) aber gründlich in die Hose. Ein Lenker (25) aus Frankreich sollte für die deutsche Autofirma BMW den neuen Mini (kommt bei uns im März 2014 in den Handel; siehe Diashow unten) testen – so war zumindest der Plan. Doch die Fahrt nahm ein abruptes Ende.
Erlkönig prallte wuchtig gegen Brückengeländer
Der 25-Jährige donnerte mit dem Erlkönig (Bezeichnung für Auto-Prototypen im Fachjargon) gegen ein Brückengeländer und stürzte rund vier Meter in die Mur ab. „Das Auto blieb im Fluss auf dem Dach liegen“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Tamsweg.
Unfall-Opfer konnte sich selbst aus Wrack befreien
Der Franzose schaffte es aber selbst, sich aus dem Wrack zu befreien. „Als wir eintrafen, wurde der Fahrer bereits vom Roten Kreuz versorgt“, heißt es von der Feuerwehr. Der 25-Jährige wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus Tamsweg eingeliefert. Der Testwagen, an dem Totalschaden entstand, wurde von den zwei Feuerwehren mit einem Kran geborgen.
Tarnen und Täuschen
Autohersteller schützen ihre Prototypen gegen allzu neugierige Blicke.
In der Endphase der Entwicklung eines neuen Autos absolvieren die Hersteller Probefahrten auf öffentlichen Straßen. Besonders Fotografen („Erlkönig-Jäger“) haben es aber auf diese Prototypen abgesehen, um die Bilder dann an Fachmedien zu verkaufen.
Fotos vom neuen Mini
(startet im März 2014)
© Mini
Optisch ist die neue Generation auf den ersten Blick als Mini zu erkennen. Ein Mini ist ein Mini und bleibt ein Mini - zumindest was das Design angeht.
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Am auffälligsten sind der größere Grill, der stärker an den Urahn erinnert, der längere vordere Überhang, der dem Fußgängerschutz geschuldet ist,...
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...die etwas flacher stehende Windschutzscheibe und die deutlich größeren Rückleuchten.
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Als Basismotor kommt ein völlig neu entwickelter 1,5 Liter großer Dreizylinder zum Einsatz, bei dessen Entwicklung laut Hersteller der Fahrspaß ganz oben im Lastenheft stand.
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Im Innenraum sind die Fortschritte deutlich schneller erkennbar. Hier bleibt fast kein Stein auf dem anderen.
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Materialanmutung und Verarbeitungsqualität sollen den hohen Preisen entsprechen.
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So ist das Kombiinstrument inklusive großem Tacho nun oberhalb der Lenksäule platziert.
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Gegen Aufpreis gibt es Features wie ein farbiges Head-up-Display.
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Das nach wie vor kreisrunde Zentralinstrument beinhaltet serienmäßig ein vierzeiliges TFT-Display, optional ist an dieser Stelle auch ein 8,8 Zoll großes Farbdisplay zu haben.
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Weiters gibt es eine kamerabasierte Geschwindigkeitsregelung, eine automatische Auffahr- und Personenwarnung mit Abbremsfunktion, eine Verkehrszeichenanzeige oder eine Rückfahrkamera.
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Kippschalter gibt es auch in der neuen Generation.
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Der Neue ist 9,8 Zentimeter länger, 4,4 Zentimeter breiter und fast einen Zentimeter höher. Der Radstand legt um 2,8 Zentimeter zu. Dafür gibt es im Innenraum und im Kofferraum mehr Platz.
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Ab 15. März 2014 stehen die Modelle Cooper (ab 19.990 Euro), Cooper S (ab 25.290 Euro) und Cooper D (ab 21.590 Euro) zur Verfügung.
>>>Nachlesen: Alle Infos vom brandneuen M4 Coupé
© BMW AG
Zu den Unterscheidungsmerkmalen gegenüber dem normalen 4er Coupé zählen vor allem drei große Lufteinlässe an der neu gestalteten Frontschürze, sogenannte Air Curtains sowie ziemlich markante M Kiemen.
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Absoluter Hingucker bleibt jedoch die Motorhaube mit integriertem Powerdome, von dem ...
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...aus zwei Linien über das Dach bis zur neu gestalteten Heckklappe samt integriertem Spoiler führen.
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Die beiden Doppelendrohre sind beim Neuling erstmals leicht angeschrägt.
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Der neu entwickelten Reihensechszylinder mit M TwinPower Turbo Technologie leistet exakt 431 Pferdestärken (plus 11 PS) und beeindruckt mit einem maximalen Drehmoment von 550 Newtonmeter.
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Den Standardsprint von null auf 100 schafft der M4 im Idealfall in 4,1 Sekunden. Dann muss jedoch statt dem serienmäßigen manuellen Sechsganggetriebe die optionale M Siebengang-Doppelkupplungsbox verbaut sein.
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Die Inneneinrichtung stammt weitestgehend vom normalen 4er Coupé, wurde aber durch einige M-Extras in Richtung Sport getrimmt. Hier stechen vor allem Einstiegsleisten,...
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...Fußstütze, Schalthebel, Rundinstrumente mit weißer Schrift, das Sport-Lederlenkrad, farbige Kontrastnähte und Schaltwippen in Galvanik-Optik hervor.