Japaner zeigen auf der IAA ein Kompakt-SUV mit innovativen Antrieb.
Mitsubishi stellt im Rahmen der IAA in Frankfurt (15. bis 25. September 2011) den PX-MiEV Crossover Concept vor. Dabei handelt es sich um eine Kompakt-SUV-Studie, die auf einen innovativen Plug-in-Hybridantrieb setzt. Weiters wollen die Japaner mit dem Konzeptfahrzeug einen Ausblick auf das Design zukünftiger Modelle geben. Um eine Weltpremiere handelt es sich dabei aber nicht, denn die Studie wurde bereits auf der Tokio Motorshow 2009 gezeigt ( wir berichteten ).
Bis auf die Leuchteinheiten wirkt die Studie ziemlich seriennah.
Plug-in-Technologie
Für die Marke stellt der PX-MiEV mit dem Plug-In-Hybridsystem die zweite Generation der Alternativantriebe dar, nach dem reinen Elektroantrieb im i-MiEV
. In der Studie treiben zwei Permanent Magnet Synchronmotoren mit je 30 kW Leistung, die Vorder- und Hinterräder an. Zusätzlich unterstützt ein 1,6-Liter-Benzinmotor mit 116 PS den Frontantrieb oder arbeitet, ähnlich wie der Range Extender (Reichweitenverlängerer) im Opel Ampera
, als stromerzeugender Generator um die Batterie aufzuladen. Letztere kann dank des Plug-in-Systems auch an der Steckdose aufgeladen werden. Wenn die Batterie voll aufgeladen ist, soll der PX-MiEV bis zu 50 km rein elektrisch zurücklegen können. Davon profitiert auch der Normverbrauch, welcher mit 2,9 l/100 km extrem niedrig ausfällt.
Beim Cockpit habn sich die Designer von Flugzeugen inspirieren lassen.
Design und Innenraum
Während die Studie von außen wie eine futuristische Kreuzung aus Outlander
und ASX
aussieht, soll das neue Designkonzept „Cocochi“ (japanischer Ausdruck für „gemütlich“) im Innenraum für ein komfortables Ambiente mit neuesten Kommunikations- und Sicherheitsstandards sorgen. So soll das Cockpit an ein Flugzeug erinnern. Das oben offene Lenkrad könnte aber auch aus einem UFO stammen. Die digitalen Anzeigen und großen Displays sind gut ablesbar. Die Mittelkonsole besteht aus einem großen Touchscreen, und soll für eine intuitive Bedienung sorgen. Zwischen den beiden Einzelsitzen im Fond gibt es ein ähnliches Touch-Display. Mit diesem können die Fondpassagiere die Multimediaausstattung steuern (siehe Diashow ganz oben).
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Stink-Attacke gegen Müdigkeit
Das neue MAM (Multi-Around-Monitorsystem) soll über diverse Kameras an der Karosserie dem Fahrer einen lückenlosen Überblick über das Fahrzeug verschaffen. Im Gegensatz dazu kontrolliert das „Driving Monitor System“ per Kamera, die Fitness und Fahrtauglichkeit des Fahrers. Zu diesem Zweck, werden dessen Augenbewegungen (REM) überwacht. Registriert das System ein Nachlassen der Konzentration, werden hör- und sichtbare sowie Vibrations-Warnsignale und zusätzlich noch ein markanter Geruchsstoff abgegeben.