Japaner zeigen zwei interessante besonders umweltfreundliche Studien.
Wie an dieser Stelle angekündigt, zeigt Mitsubishi auf dem Genfer Autosalon 2013 (7. bis 17. März) zwei besonders umweltfreundliche Studien. Im Vorfeld wurden von den Neulingen nur kleine Foto-Ausschnitte und kaum Informationen verraten. In Genf haben die Japaner aber nun das Geheimnis um den CA-MiEV, der zeigt wie ein i-MiEV -Nachfolger aussehen könnte, und dem Concept GR-HEV (Grand Runner Hybrid Electric Vehicle) gelüftet.
© Mitsubishi
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CA-MiEV
Laut Mitsubishi ist die Studie die konsequente Weiterentwicklung des seit 2009 gebauten i-MiEV. Dank Leichtbaukonzept, einem neuen E-Motor mit satten 80 kW, Li-Ion-Hochleistungsbatterien mit 28 kWh sowie einer verbesserten Aerodynamik (cw = 0,26) soll das frontgetriebene Fahrzeug einen Aktionsradius von rund 300 Kilometern erreichen. Zum Vergleich: Der i-MiEV schafft knapp die Hälfte. Die Akkus können nicht nur an der Steckdose geladen werden. Die Studie verfügt nämlich auch über eine kabellose Magnetresonanz-Ladetechnologie. Diverse Nebenfunktionen können via Smartphone gesteuert werden.
Darüber hinaus sieht der 4,05 m lange, 1,77 m breite und 1.55 m hohe CA-MiEV auch viel dynamischer aus. Das pfeilförmige Design mit der ungewöhnlich abfallenden Dachlinie sorgt für eine gewisse High Tech-Note. Weitere „Stromer“-Merkmale sind der flache Unterboden, kleine Lufteinlässe und ein markanter Heck-Diffusor. Optische Details wie die bumerangförmig gestalteten LED Front- und Heckleuchten und eine ansteigende, die hinteren Radhäuser umfassende Charakterlinie kannte man im Kleinwagensegment bisher nicht. Innen sollen vier Passagiere ausreichend Platz finden. Im futuristischen Cockpit sticht der große Touchscreen ins Auge.
Laut den Japanern dient die Studie als Technologie-Träger für künftige Elektro- bzw. Hybridautos. Eine Serienversion ist nicht vorgesehen. Dennoch zeigt der CA-MiEV in welche Richtung der i-MiEV-Nachfolger geht.
Hybrid-Pick-up
Beim Concept GR-HEV (Grand Runner Hybrid Electric Vehicle) handelt es sich um einen 5,42 m langen und 1,93 m breiten Pick-up mit Hybridantrieb. Hier kombinieren die Japaner einen neuen 2,5l-Diesel mit einem Front-Elektromotor. Laut den Entwicklern verfügt der Lastesel über einen permanenten Allradantrieb und ein Automatikgetriebe. Ziel dieser Konzeptstudie ist es, CO2-Emissionen von weniger als 149 g/km zu erreichen. Das wäre ein neuer Bestwert in diesem Segment..
Die integrierte Fahrdynamikregelung "S-AWC" (Super All Wheel Control) soll für einen idealen Grip bei allen Fahrbahnbedingungen sorgen. Der E-Motor erhöht das Drehmoment des Dieselmotors und macht das Fahrzeug beim Beschleunigen und im Volllast-Bereich deutlich leiser.
Im Vergleich mit dem aktuellen Mitsubishi-Pick Up "L200" sieht die Studie etwas sportlicher aus. Dazu tragen vor allem die runderen Formen bei. Das 5-sitzige Doppelkabinen-Modell zeigt gelungene Proportionen, die durch eine von den Scheinwerfern bis zur ansteigenden Gürtellinie reichende Charakterlinie zusätzlich betont werden. Vorne dominieren dreidimensional geformte Scheinwerfer den Auftritt. Seitlich fallen die niedrige Dachlinie und Doppel-Seitenschweller mit mattierter Oberfläche auf. Hinten sorgen eine markant geformte Heckklappe und die spiralförmige Rückleuchtengrafik im LED-Design für den passenden Abgang.
Ob der Hybrid-Pick-up in absehbarer Zeit in Serie geht, wurde in Genf nicht verraten.
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