Nutzt die Plattform des Model 3 und ist ebenfalls für den Massenmarkt gedacht.
Tesla-Chef Elon Musk weckt bei seinen Aktionären hohe Erwartungen zum ersten Elektro-SUV für den Massenmarkt. Der Tech-Unternehmer kündigte nun den Start des batteriebetriebenen Kompakt-Geländewagens mit dem Namen "Model Y" für 2019 an. Gleichzeitig legte er beim Treffen der Anteilseigner im kalifornischen Mountain View ein erstes Teaser-Foto vor, auf dem aber nur die Umrisse erkennbar sind (siehe oben).
Der Elektroautobauer bereitet derzeit auf Hochtouren die Marktpremiere seines ersten Mittelklasse-Elektroautos " Model 3 " vor. Die Produktion des in der Basisausführung rund 35.000 Dollar teuren Wagens, den die Firma vom Nischenanbieter für vermögende Kunden in den Massenmarkt bringen soll, werde plangemäß im nächsten Monat richtig anlaufen, versicherte Musk.
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Musk glaubt an größeren Hype als beim Model 3
Doch der Tech-Milliardär denkt bereits an das nächste Großprojekt und geht davon aus, dass sein erster Elektro-SUV, der auf den Mainstream zielt, sich noch größerer Beliebtheit erfreuen wird als das aktuelle Angebot. "Die Nachfrage für das "Model Y" wird wahrscheinlich höher sein als beim "Model 3"", meinte Musk. Damit legt er die Messlatte hoch - für das "Model 3" liegen trotz einer Reservierungsgebühr von 1.000 Dollar bereits an die 400.000 Bestellungen vor. Mit der Prognose könnte er aber dennoch richtig liegen. Denn das Segment der kompakten SUVs legt derzeit rund um den Globus enorm zu. Aufgrund des guten Images und den immer strenger werdenden Umweltauflagen könnten die Kunden den Tesla-Händlern einen kompakten Elektro-Crossover regelrecht aus der Hand reißen. Zumal die Konkurrenten nocht nichts vergleichbares im Angebot haben.
Beim "Model Y", zu dem Tesla bislang nur vage Andeutungen machte, geht um einen preisgünstigeren Crossover, der für die breite Kundschaft erschwinglich sein soll. Bisher hat der Hersteller nur einen SUV im Angebot - das "Model X", einen Luxuswagen mit Flügeltüren, der in den meisten Versionen mehr als 100.000 Euro kostet. Konkrete Angaben zum neuen Projekt gibt es noch nicht, die Preisklasse dürfte zum "Model 3" passen. Denn das Model Y wird auch die Plattform des ersten Massenmarkt-Stromers der Firma nutzen.
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Tesla will drei neue Fabriken bauen
Musk verteidigte vor den Aktionären das ambitionierte Vorhaben, das "Model Y" nicht auf der gleichen Produktionslinie wie das "Model 3" zu fertigen. Im Tesla-Werk im kalifornischen Fremont sei ohnehin kein Platz mehr. "Wir platzen aus allen Nähten." Deshalb werde derzeit der Bau von drei Fabriken erwogen, langfristig könnten es wegen der hohen Nachfrage sogar zehn bis zwanzig werden.
Der Tesla-Chef will die Produktion in den nächsten Jahren massiv hochfahren: 2018 sollen bereits 500.000 Autos pro Jahr gefertigt werden, für 2020 wird die Millionenmarke angepeilt. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, im vergangenen Jahr wurden lediglich 84.000 Wagen hergestellt. Im ersten Quartal 2017 erzielte Tesla zwar Rekorde bei Produktion, Auslieferungen und Umsatz, rutschte aber tiefer in die roten Zahlen.
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