70.000 Bestellungen
A-Klasse geht weg wie warme Semmeln
23.10.2012
Mercedes fährt die Produktion jetzt sogar auf Dreischichtbetrieb hoch.
Die Euro-Krise hat mittlerweile auch die Autobranche erfasst. Europaweit kämpfen fast alle Hersteller mit Verkaufsrückgängen. Sogar im stabilen Österreich sind die Verkaufszahlen zuletzt ordentlich eingebrochen. Doch von der Krise sind nicht alle Marken bzw. Modelle gleichermaßen betroffen. So zeigt derzeit etwa Mercedes mit der brandneuen A-Klasse , dass es auch echte Boom-Fahrzeuge gibt. Schon vor dem offiziellen Start lagen 40.000 Vorbestellungen vor (wir berichteten ). Und der Run auf den sportlichen Kompakten, bei dem kein Stein auf dem anderen geblieben ist, hält an.
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Zusatzschicht
Wie der Premium-Hersteller nun mitteilte, sind seit der Verkaufsfreigabe im Juni bereits über 70.000 Bestellungen eingegangen. Aufgrund der positiven Resonanz wird im Mercedes-Werk Rastatt ab nächster Woche die Montage auf einen Dreischichtbetrieb hochgefahren. „Wir haben unsere Belegschaft um 500 neue unbefristete Stellen erweitert und sind damit bestens aufgestellt, um unsere Fahrzeuge möglichst schnell auszuliefern. Nach dem erfolgreichen Anlauf produzieren wir nun in drei Schichten, damit wir noch mehr A-Klassen für unsere Kunden bauen können“, sagte Peter Wesp, Leiter Mercedes-Benz Werk Rastatt. Damit sollen sich die Lieferzeiten in Zukunft in überschaubaren Grenzen halten.
Um weitere Kapazitäten für die A-Klasse zu schaffen, hat Daimler zusätzlich den finnischen Zulieferer Valmet Automotive mit der Produktion von mehr als 100.000 Einheiten zwischen 2013 und 2016 beauftragt.
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Radikalkur
Wie es aussieht, hat sich die Radikalkur bei dem Kompakten also gelohnt. Die neue A-Klasse setzt ja voll auf Sportlichkeit und Dynamik und hat mit ihrem praktischeren Vorgänger gar nichts mehr gemein. Dieser Schritt stellte natürlich auch ein hohes Risiko dar. Doch der Plan, die neue A-Klasse direkt auf den Audi A3
und den 1er BMW
loszulassen, scheint sich bezahlt zu machen.
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Fotos von der neuen A-Klasse