Ring frei für den schnellsten und teuersten offenen Audi aller Zeiten.
Endlich hat das lange Warten für solvente Audi-Fans ein Ende: Rund ein halbes Jahr nach seiner Weltpremiere kommt der neue R8 Spyder nun in den Handel. Für die quattro GmbH spielt der offene Supersportwagen eine wichtige Rolle. Denn der Newcomer ist das erste Fahrzeug, das unter der Ägide des neuen CEO Stephan Winkelmann (Bild oben) auf die Straße rollt. Zuvor war Winkelmann zehn Jahre lang Lamborghini -Chef. Mit Kalibern wie dem neuen R8 Spyder, der sich die Plattform mit dem Huracán Spyder teilt, kennt er sich also trefflich aus, und seinem Befund, der Supersport-Roadster sei schneller, leichter und dynamischer als sein Vorgänger, kann man durchaus Glauben schenken.
Ausgezeichnete Sprinter-Qualitäten
In Zahlen gegossen hört sich das in etwa so an: Der 5,2 Liter große V10-TSFI leistet 540 PS (+18 PS) und ein Drehmoment von ab 6.500 Touren zu Disposition stehenden 540 Newtonmetern. Die Beschleunigung von 0 auf 100 erfolgt in 3,6 Sekunden (-0,2 s), nach 11,8 Sekunden durchbricht er die 200 km/h-Markeund das Ende der Fahnenstange ist bei 318 km/h erreicht. Das ist um sieben Stundenkilometer schneller, als es der Vorgänger war.
Kraftübertragung
Geschaltet wird der R8 Spyder via 7-Gang-S-tronic-Doppelkupplungsgetriebe, und der Antrieb erfolgt mittels neu konzipierten Allradsystems. Dieses ist ob der starken Beanspruchung wassergekühlt und kann, im Gegensatz zum Vorgänger, die Antriebsmomente im Extremfall zu 100 Prozent auf eine Achse konzentrieren. Mit 1.612 Kilogramm ist der Spyder zwar etwas schwerer als das R8 Coupé , bietet dafür aber auch ungefilterten Fahrspaß. Der Normverbrauch dürfte die Käufer zwar nicht wirklich interessieren, dennoch sollte der Vollständigkeit halber erwähnt werden: 11,7 Liter auf 100 Kilometer – feinstes Super Plus versteht sich.
Verfügbarkeit und Preis
Der flache Audi hat ein elektrisches Stoffverdeck, das in zwei Finnen ausläuft und sich in 20 Sekunden – bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h - öffnet und schließt. Die Heckscheibe, in der Schottwand versenkt, lässt sich ein- und ausfahren und dient so als Windschott. Wird sie bei geschlossenem Verdeck gesenkt, dringt der Sound trotzdem ungefiltert ins Cockpit. Den Marktstart feiert der R8 Spyder noch im Oktober. Mit 238.500 Euro liegt der Preis 60.000 Euro über jenem in Deutschland. Danke NoVA!
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