Höhe der Prämie soll vom gewählten Antrieb abhängen - "Schnelle, unbürokratische Umsetzung".
Wie in ganz Europa
sind die Verkaufszahlen neuer Autos aufgrund der Coronavirus-Krise auch hierzulande dramatisch eingebrochen
- im März lag das Minus bei knapp 67 Prozent. Aus diesem Grund fordert der Wiener Fahrzeughandel eine Neuauflage der Schrottprämie aus der Finanzkrise 2009 - nun als "Ökoprämie" für neue Autos: Die Politik dürfe keine Zeit verlieren, damit Österreich mit Schwung aus der Corona-Krise komme und die Konjunktur wieder Fahrt aufnehmen könne, so der Obmann des Wiener Fahrzeughandels, Burkhard Ernst. Positive Auswirkungen sieht der Autohandel auch für die Umwelt.
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"Passendes Instrument"
Eine Ökoprämie für Neufahrzeuge sei ein erfolgreiches Instrument der Krisenbewältigung, so Ernst am Montag in einer Pressemitteilung. "Während der Finanz-und Wirtschaftskrise im Jahr 2009 haben wir gute Erfahrungen gemacht." Das sei jetzt ein großer Vorteil, denn die Prämie könne schnell und ohne langwierige bürokratische Vorbereitung eingeführt werden. "Schon im Mai sollten die Konsumenten die Prämie nutzen können."
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Prämie von bis zu 3.000 Euro
"Wir sollten diese Krise unbedingt nutzen, um die Ökobilanz der Fahrzeugflotte in Österreich zu verbessern", so Ernst. Konsumenten, die sich für ein neues Fahrzeug entscheiden und gleichzeitig ihre altes Auto (Abgasklassen EURO 0 -2) verschrotten lassen, sollten einen Bonus von 1.500 Euro erhalten. Für Elektrofahrzeuge und Fahrzeuge mit umweltfreundlichem Antrieb plädiert Ernst für eine Prämie in Höhe von 3.000 Euro. "Von einer Ökoprämie profitieren Wirtschaft, Konsumenten und die Umwelt. Diese Win-win-Situation sollte die Bundesregierung daher zügig ermöglichen", fordert Ernst.
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