Im deutschen Dingolfing
BMW-Fabrik für halbe Million E-Antriebe pro Jahr
03.07.2020In dem neuen Werk in Dingolfing werden u.a. die Antriebe für i4, iX3 und iNext gefertigt.
BMW will die Produktionskapazitäten für Elektroantriebe in seinem Werk im deutschen Dingolfing bis 2022 jährlich auf eine halbe Million aufstocken, um damit eigene Werke in China und Deutschland zu beliefern. Dafür investiert der Konzern mehr als 500 Mio. Euro. BMW hatte das Vorhaben im Februar angekündigt. An dem 18.000 Mitarbeiter großen Standort soll die Mitarbeiterzahl im Bereich für Elektroantriebe von zuletzt 600 mittelfristig auf bis zu 2.000 erhöht werden.
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Mehr elektrifizierte Autos als geplant
Konzern-Chef Oliver Zipse (Bild) sagte zum Start der erweiterten Produktion von Elektro-Antrieben im größten europäischen BMW-Werk, dass der Hersteller seine Ziele für den Anteil elektrischer Autos am eigenen Gesamtabsatz in Europa übertreffen könnte. Er verwies auf den bisherigen Plan, dass im kommenden Jahr ein Viertel, im Jahr 2025 ein Drittel und 2030 die Hälfte der BMW-Fahrzeuge einen Elektroantrieb haben solle. "Ich meine, das kann sogar noch etwas konservativ sein", sagte Zipse nun. Der rein elektrische iX3 startet noch heuer. 2021 folgen dann der i4 und das Elektro-Flaggschiff iNext . Darüber hinaus hat BMW in den letzten Monaten zahlreiche neue Plug-in-Hybrid-Modelle auf den Markt gebracht.
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Pro CO2-Grenzen
Während in der Branche in der Coronakrise Forderungen nach einer Abschwächung der von der EU vorgegebenen CO2-Emissionsgrenzen laut wurden, erklärte Zipse: "Wir wollen die gesetzlichen Vorgaben nicht nur erfüllen, wir wollen sie sogar übererfüllen."
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Schwarze Zahlen trotz Corona
BMW rechnet trotz monatelanger Produktionsstopps in der Coronakrise in diesem Jahr nicht mit einem Verlust. "Wir gehen davon aus, dass wir ein positives Ergebnis haben werden", sagte Zipse zum Start der erweiterten Produktion von Elektro-Antrieben im größten europäischen BMW-Werk in Dingolfing. "Im zweiten Halbjahr geht es schon darum, nicht nur die Krise zu beherrschen, sondern auch aufzuholen", sagte Zipse mit Blick auf die Belastungen durch die Corona-Pandemie im ersten Halbjahr.
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