Umweltfreundliche Flotte soll rasch auf 250 Fahrzeuge ausgebaut werden.
Wien kommt mit seinem Plan, bis 2018 eine Flotte von 250 E-Taxis etappenweise auf die Straße zu bringen ( wir berichteten
), gut voran. Die ersten rund 20 mit Strom betriebenen Autos warten ab sofort auf Kundschaft, teilten Verkehrsminister Gerald Klug und Wiens Umweltstadträtin Ulli Sima (Bild oben; beide SPÖ) am Mittwoch (13. April) bei einem Medientermin mit. Für die E-Taxler gibt es außerdem bereits erste, speziell reservierte Stromtankstellen.
Gemeinschaftsprojekt
Das Vorhaben ist ein gemeinsames Projekt des Verkehrsministeriums und der Stadtwerke bzw. der Wien Energie. Das Ministerium fördert das Projekt mit drei Millionen Euro. Unter anderem gibt es für Fahrer, die sich für ein Strom-Auto entscheiden, eine Förderung von 8.000 Euro pro Fahrzeug. Die Wien Energie spendiert den Kraftstoff. Bis Ende 2017 können die E-Taxis gratis an speziellen Ladestationen betankt werden. Sieben solche Standorte gibt es schon, vier weitere sind in Planung. Mit diesen Maßnahmen hofft man auf großes Teilnahmeinteresse bei den Taxiunternehmern.
1.000 Ladestationen für Wien
Unabhängig davon will die Stadt insgesamt die E-Mobilität
ausbauen. Dafür plant Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) ein flächendeckendes Netz an Stromtankstellen, die allen zur Verfügung stehen. Bis Ende 2017 soll es daher in der gesamten Stadt 1.000 Ladestationen geben. Sie sollen u.a. in der Nähe von Ampeln errichtet werden, da die dort befindlichen Stromkästen gewissermaßen als Energiequelle verwendet werden können.