Name des Hypercars steht fest

Neue Infos vom 1.000 PS starken Mercedes

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Nun wurde die Bezeichnung des neuen AMG-Überfliegers verraten.

Kurz nachdem Mercedes erste Fahraufnahmen von Prototypen des AMG Porject One veröffentlicht hat, wurde nun im Vorfeld des Pariser Automobilsalons 2018 (Publikumstage: 4. bis 14. Oktober) der Name des zukünftigen Hypercars bekannt: Mercedes-AMG ONE. Für einen 1.000 PS starken Straßenboliden mit Formel-1-Technik klingt das zwar etwas unspektakulär, ist aber durchaus nachvollziehbar. Zum einen verweist „ONE“ auf die integrierte Formel 1-Hybrid-Technologie, zum anderen wird die flache Flunder im AMG-Modellportfolio das absolute Spitzenmodell – auch hierauf verweist die Eins.

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Zweistufig ausfahrbaren Heckflügel für maximale Downforce.

Neue Details zur Aerodynamik

Neben dem Namen wurde auch noch ein weiteres technisches Detail verraten. Die aktive Aerodynamik des AMG ONE, die derzeit Erprobungen im Windkanal unterzogen wird, erhält einen mehrteiligen, zweistufig ausfahrbaren Heckflügel für maximale Downforce im Rennmodus. Nirgends kennt man sich mit Aerodynamik besser aus als in der Königsklasse. Die Experten der Mercedes High-Performance Töchter in Affalterbach, Brackley und Brixworth arbeiten länderübergreifend an dem Ziel, Rennsport-Technologie in einem straßenzugelassenen Fahrzeug erlebbar zu machen. Bei den Abstimmungsfahrten sind auch die Mercedes Formel 1 Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas (Bild ganz oben) fixer Bestandteil.

>>>Nachlesen:  1.000-PS-Mercedes erstmals auf der Straße

Noch mehr Infos über Mercedes finden Sie in unserem Marken-Channel.

Bisherige Storys zum neuen AMG-Überflieger:

 

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Nach monatelanger Entwicklung hinter verschlossenen Türen erfolgten kürzlich die ersten Straßentests mit der über 1.000 PS starken Flunder. Laut den Entwicklern war es eine immense Herausforderung, das Hochleistungs-Aggregat, das fast eins zu eins aus dem Mercedes AMG Formel-1-Boldiden stammt, zur Serienreife zu bringen. So wurden Tausende Stunden auf Prüfständen verbracht: Der gesamte Antriebsstrang mit allen Hybridkomponenten durchlief die Rennstrecken-Erprobungen auf den High-Performance Prüfständen der Motoren-Spezialisten von HPP in Brixworth (England).

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Erster Prototyp fahrbereit

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Prüfstands-Tests erfolgte im Frühjahr der Einbau des komplexen Antriebsstrangs in die ersten Erprobungsträger, die seitdem unbemerkt ihre Runden auf einem geheimen Testgelände in England gedreht haben. Die Prototypen sind dabei noch mit Tarnfolie beklebt. Dennoch ist gut erkennbar, dass das Design der Studie fast eins zu eins übernommen wurde. Der Schritt an die Öffentlichkeit erfolgte nun aus einem lapidaren Grund: Die Testfahrten finden zwar auf abgesperrten Test- sowie Rennstrecken statt, sind durch den ohrenbetäubenden Formel 1-Klang aber nur noch schwer zu verbergen.

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Es bleibt spannend

Bis zum Start der limitierten Kleinserie wird Mercedes mit Sicherheit noch weitere Einblicke in die Entwicklung geben. Wir freuen uns schon auf jenen Zeitpunkt, an dem die offiziellen technischen Daten und Fahrleistungen der Serienversion verraten werden. Die ersten Hypercars sollen bereits 2019 an die Kunden ausgeliefert werden. Vom limitierten Serienmodell des Project One werden lediglich 275 Stück gebaut. Trotz des horrenden Preises von 2,275 Millionen Euro (ohne Steuern) sind bereits alle Einheiten verkauft.

 

Alle Infos von der Weltpremiere auf der IAA 2017

 

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1,6-Liter-V6-Hybrid aus dem aktuellen Formel-1-Renner

Der High Performance Plug-in-Hybrid Antrieb des Mercedes-AMG Project One, leistet in der Serienversion voraussichtlich 1.000 PS (Systemleistung) und besteht aus einer integrierten, miteinander vernetzten Einheit aus Hybrid-Turbo-Verbrennungsmotor mit insgesamt vier Elektromaschinen. Der 1,6-Liter-V6-Hybrid Benzinmotor mit Direkteinspritzung und elektrisch unterstützter Single-Turboaufladung kommt direkt aus dem aktuellen Mercedes-AMG Petronas Formel 1-Rennwagen. Das in Mittelmotorposition eingebaute Triebwerk treibt die Hinterachse an und dreht bis zu 11.000/min, was für ein Straßenfahrzeug derzeit einzigartig ist. Für längere Haltbarkeit und die Verwendung von handelsüblichem Super plus Benzin statt Rennkraftstoff bleibt es jedoch bewusst unter dem F1-Drehzahllimit. Ein 120 kW starker Elektromotor ist direkt am Verbrennungsmotor positioniert und über einen Stirnradantrieb mit der Kurbelwelle verbunden. Hinzu kommen zwei weitere, je 120 kW starke Elektromotoren an der Vorderachse. Die rein elektrisch angetriebene Vorderachse sorgt nicht nur für den Allradantrieb, sondern ermöglicht auch das individuelle Beschleunigen und Abbremsen jeweils radselektiv und damit eine individuelle Drehmomentverteilung („ Torque Vectoring“). Für die Kraftübertragung ist ein automatisiertes AMG Speedshift 8-Gang-Schaltgetriebe verantwortlich. So gerüstet, soll der Project One in irrwitzigen unter sechs Sekunden auf 200 km/h (!) beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von über 350 km/h bieten.

Kann sogar rein elektrisch fahren

Die Batteriezellen, deren Anordnung sowie die Zellkühlung entsprechen ebenfalls dem Mercedes Formel-1-Rennwagen. Für den Alltagsbetrieb wird die Anzahl im Project One allerdings um ein Vierfaches größer sein. Die Lithium-Ionen-Hochvolt-Batterie und der DC/DC-Wandler zur Unterstützung und Ladung des 12-V-Bordnetzes sind hinter der Vorderachse im Wagenboden untergebracht. Die Fahrprogramme reichen dabei vom rein elektrischen Betrieb bis hin zu einem hochdynamischen Modus, der einer Einstellung entsprechen soll, die in der Formel 1 im Qualifying für bestmögliche Rundenzeiten benutzt wird. So kann der Fahrer beispielsweise rein elektrisch und von den Nachbarn ungehört aus der Siedlung anfahren, wobei zunächst nur die Elektromotoren an der Vorderachse das Hypercar antreiben und der Elektromotor auf der Kurbelwelle kurzfristige Beschleunigungswünsche unterstützt. Hohen Aufwand betrieben auch die Fahrwerksentwickler. Vorn und hinten kommt eine Mehrlenkerkonstruktion zum Einsatz. Das einstellbare Gewindefahrwerk weist mehrere Besonderheiten auf. So liegen etwa die beiden Push-Rod-Federbeine quer zur Fahrtrichtung.

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Design

Auch die Optik des Showcars präsentiert sich von der Königsklasse des Motorsports inspiriert. Jedes Teil erfüllt eine Aufgabe. Das Mittelmotorkonzept gibt die Proportionen mit weit vorn platziertem Cockpit, großen Radhäusern, Wespentaille und weit auslaufendem Heck vor. Die große schwarze Frontschürze prägt gemeinsam mit dem weißen AMG-Logo die Frontansicht. Flache LED-Scheinwerfer sorgen für einen scharfen Blick. Auf dem Dach sticht der aus der Formel 1 abgeleitete Lufteinlass ins Auge, über den der Motor die benötigte Frischluft ansaugt. Der Einlass geht in die schwarze vertikale "Hai-Finne" über, die die Seitenführung in schnellen Kurven verbessert. Vorn rollt die Studie auf Rädern der Dimension 10,0 J x 19, hinten auf 12,0 J x 20 Rädern. Die senkrechte Abrisskante und der große, zweigeteilte Diffusor wie auch der zweistufig ausfahrbare, zweigeteilte Heckflügel bringen bei hohen Geschwindigkeiten aerodynamische Vorteile. Die Gestaltung des Abgasendrohrs mit einem großen runden Auslass und zwei weiteren, kleinen runden Öffnungen wurde direkt von den Formel 1-Fahrzeugen übernommen.

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Lenkrad wie in der Formel 1

Das Interieur folgt eindeutig der Funktion im Renneinsatz und bietet Platz für zwei Personen. Die Schalensitze mit verstellbaren Rückenlehnen sind in das Monocoque integriert. Pedale und Lenkrad lassen sich justieren. Die zwei hochauflösenden, freistehenden 10-Zoll-Displays (einer leicht erhöht vor dem Fahrer, der andere rechts auf der Mittelkonsole dem Fahrer hin zugeneigt) liefern alle fahrrelevanten Daten. Auf der Mittelkonsole gibt es ein Ablagefach, ein übersichtliches Schalterfeld und den Startknopf. Absolutes Highlight ist jedoch das oben und unten abgeflachte Lenkrad mit integriertem Airbag. Es bietet zwei integrierte Controller, die sich mit unterschiedlichen Verstellfunktionen belegen lassen, wie z. B. die Fahrprogramme und die Fahrwerkseinstellungen oder die LED-Schaltanzeige im oberen Lenkradbereich. Für ein bisschen Komfort sorgen Klimaanlage, elektrische Fensterheber und das aus normalen Mercedes-Modellen bekannte, voll vernetzte Comand-Infotainmentsystem.

>>>Nachlesen:  1000-PS-Mercedes mit Formel-1-Motor

Konkurrenten

Wie berichtet, bringen Aston Martin und Red Bull mit dem Valkyrie (RB 001) 2019 ebenfalls ein Hypercar in den Handel. Dieses ist auf 175 Exemplare limitiert und soll knapp drei Millionen Euro kosten. Auch McLaren arbeitet bereits mit Hochdruck an einem Nachfolger des P1. Und auch Porsche und Ferrari dürften bereits an neuen Überfliegern bauen. Denn auch 918 Spyder und LaFerrari waren binnen kürzester Zeit ausverkauft.

>>>Nachlesen: Red Bull baut schnellsten Sportwagen der Welt

So kommt der Red Bull Aston Martin Valkyrie

Der von Adrian Newey konstruierte Bolide sieht schon im Stand extrem schnell aus.

Die Karosserie und das Monocoque der flachen Flunder bestehen nur aus Leichtbaukomponenten.

Die ausgefeilte Aerodynamik soll in Kombinatin mit dem geringen Gewicht und der hohen Leistung atemberaubende Fahrleistungen ermöglichen.

Der Zugang zum Cockpit gelingt über zwei hoch aufschwingende Flügeltüren.

Bei der Heckansicht wird klar, um welche filigrane Konstruktion es sich beim Valkyrie handelt. Das Hypercar sieht fast aus, als würde es auf Stelzen stehen.

Auch im Cockpit geht es zu wie in einem Rennwagen. Fast alle Funktionen...

...werden über das Lenkrad gesteuert. Dieses ist wie in der...

...Formel 1 oben und unten abgeflacht.

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