Neben technischen Details wurden nun auch erste Fotos veröffentlicht.
Wie berichtet, stellt Volkswagen auf dem Pariser Autosalon 2016 (Publikumstage ab 1. Oktober) eine Studie eines kompakten Elektroautos vor, das mit einer beeindruckenden Reichweite glänzen will. Nun hat Europas größter Autobauer weitere Informationen zum kommenden „Super-Stromer“ veröffentlicht. Laut der Ankündigung soll das neue Konzeptauto wie kaum ein anderes, den Aufbruch der Marke in ein neues Zeitalter signalisieren (Stichwort: "Think New"). Das Auto sei genauso revolutionär wie der Käfer vor rund 70 Jahren. Wenn man bedenkt, dass der Urgroßvater das weltweit meistverkaufte Auto des 20. Jahrhunderts war, ist das eine durchaus großmundige Aussage. Das spätere Serienfahrzeug soll als erster Volkswagen auf der Basis des neuen Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) auf den Markt kommen. Auf diesen gab bereits die Studie Budd-E Anfang des Jahres einen Ausblick.
Kompakte Maße, große Reichweite
Wie die ersten Fotos zeigen, handelt es sich bei der Studie um ein kompaktes Fahrzeug. Im Vergleich zu Käfer und Golf I ist es zwar deutlich breiter und höher, aber längentechnisch dürfte es hervorragend in überfüllte Innenstädte passen. Doch das E-Auto soll auch Überland eine gute Figur machen. VW stellt eine Reichweite von 600 km in Aussicht. Da die Serienversion aber erst 2019 in den Handel kommen soll, ist das nicht ganz so revolutionär. Der neue Opel Ampera-e , der ähnlich groß ist und schon im nächsten Jahr startet, kommt im Normzyklus schon jetzt auf über 400 km reine elektrische Reichweite. Wir sind jedenfalls auf die finalen Leistungsdaten, Aufladedauer und Reichweitenangabe gespannt. Diese werden aber erst in Paris verraten.
Design
Die Fotoausschnitte von Front und Heck und das komplett abgedeckte Fahrzeug geben noch nicht allzu viel Aufschluss über das endgültige Design. Vorne stechen jedenfalls die markant gestalteten Scheinwerfer ins Auge, die direkt in die Karosserie integriert zu sein scheinen. Darüber hinaus ist das große Logo ebenfalls beleuchtet. Seitlich dürfte die Fensterlinie einen markanten Schwung aufweisen. Am Heck sorgen wiederum die von den vorderen Scheinwerfern inspirierten LED-Rückleuchten sowie die schwarze Heckklappe für Akzente. Im Gegensatz zu e-Golf und e-Up! handelt es sich hierbei jedenfalls um kein Serienmodell, das zu einer Elektrovariante umgebaut wurde, sondern von Grund auf als reicher Stromer konzipiert wurde.
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