Aufgefrischter Kompaktvan von Mercedes im Fahrbericht.
Wie berichtet, feierte die überarbeitete B-Klasse im Rahmen des Pariser Autosalon 2014 ihre Weltpremiere. Im November kommt der aufgefrischte Kompaktvan in den Handel. Wir konnten ihn nun kurz vor dem Marktstart testen. Als den Renner im Portfolio von Mercedes konnte man bislang die B-Klasse ja nicht bezeichnen. Hilfreich war allein der Umstand, dass die Stuttgarter im Segment der Kompakt-Vans der einzige Premiumanbieter waren. Allerdings stellt BMW mit dem 2er Active Tourer nun einen harten Konkurrenten. Und auch VWs neuer Golf Sportsvan will es mit dem "Sternen-Van" aufnehmen. Da galt es für Benz, die B-Klasse auf Vordermann zu bringen. Das geschah einerseits über ein sanftes aber dennoch optische Frische generierendes Facelift - desgleichen tat sich im Cockpit, in dem es nun u.a. einen größeren Bildschirm gibt. Dieser wirkt zwar nach wie vor wie nachträglich aufgesetzt, besticht jetzt aber mit einer besseren Grafik.
© Daimler AG
Vorne gibt es einen neuen Grill mit zwei Lamellen, überarbeitete Schweinwerfer mit integriertem Tagfahrlicht sowie größere Lufteinlässe.
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Gegen Aufpreis gibt es nun auch Voll-LED-Scheinwerfer. In der Seitenansicht bleibt alles beim Alten.
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Am Heck gibt es eine neue Grafik für die LED-Rückleuchten und eine überarbeitete Schürze mit (je nach Modell) integrierten Endrohren.
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Im sauber verarbeiteten Innenraum halten sich die Änderungen ebenfalls in Grenzen. Zu den Highlights zählen das große freistehende Display,...
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...das jetzt mit einer Diagonalen von bis zu 20,3 cm (8 Zoll) eine Nummer größer ausfällt, sowie die neue Zifferblattgrafik des Kombiinstruments.
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Neu sind die drei Ausstattungslinien Style, Urban und AMG Line, jeweils mit eigenständigen Details im Exterieur und Interieur.
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Darauf bauen das Night-, Exklusiv- und AMG Exklusiv-Paket auf, die weitere Individualisierungsmöglichkeiten bieten.
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Das Spektrum an Motoren ist nach wie vor breit – insgesamt stehen vier Diesel, vier Benziner sowie zwei Modelle mit alternativen Antrieben zur Wahl: B 200 Natural Gas Drive und demnächst der B-Klasse Electric Drive (reine Elektrovariante).
Perfektes Fahrwerk
Substanzieller ist das, was sich technisch getan hat. Das ist zum einen das nachgebesserte Fahrwerk, das hoch komfortabel ausgerichtet ist, aber auch den Ansprüchen forcierterer Gangart in souveräner Manier genügt. Letzteres wurde im von uns getesteten durchzugsstarken B220 mit 184 PS besonders evident - vor allem in Kombination mit 4Matic, das sich nunmehr mit vier Motoren kombinieren lässt (B 200 CDI, B 220 CDI, B 220 und B 250). Ein Erfolgsgeheimnis der B-Klasse ist ihr großzügiges Platzangebot. In dem 4,39 m langen, 1,78 m breiten und 1,56 m hohen Kompaktvan können fünf Erwachsene problemlos verreisen. Und auch das Kofferraumvolumen von 488 bis 1.547 Liter kann sich sehen lassen. Eine verschiebbare Rückbank und die umklappbare Beifahrersitzlehen erhöhen auf Wunsch die Flexibilität.
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Einziger Elektro-Van
Nach wie vor ein Alleinstellungsmerkmal in dieser Klasse ist die Elektroversion Electric Drive. Neu ist neben der verbesserten Reichweite von 211 km ein dynamisches Rekuperationssystem, das unter optimaler Ausnutzung regenerativer Maßnahmen den Abstand zum Vordermann einhält. Die B-Klasse Electric Drive kommt im 1. Quartal 2015, die konventionell motorisierten Varianten im November.
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Hochpreis-Segment
Gleich geblieben ist ein nicht als sonderlich familienfreundlich zu bezeichnendes Preisgefüge: Die Spirale dreht sich von 28.740 (B 160 CDI, 90 PS) bis hinauf zu 41.260 Euro (B 250 4Matic, 211 PS). Und natürlich gibt es jede Menge, teils kostspieliger Extras, die den Einstiegspreis locker um einige tausend Euro in die Höhe treiben. (zac)
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