Land Rover verpasst den beiden SUV-Modellen u.a. eine Plug-in-Hybridantrieb.
Land Rover und dessen Nobel-Tochter Range Rover verpassen dem Defender und dem Velar eine überarbeitete bzw. neue Motorenpalette. Highlight stellt dabei der Plug-in-Hybridantrieb P400e, den wir bereits aus mehreren Jaguar- und Land-Rover-Modellen kennen, dar.
Plug-in-Hybrid
Wie bei den teilzeitsromernden Konzernbrüdern, arbeiten im Defender P400e und im Velar P400e ein 2.0 Liter Vierzylinder-Benzinmotor und ein 105 kW (143 PS) starker Elektromotor zusammen. Gemeinschaftlich erzeugt das System eine Leistung von 297 kW (404 PS) und ein Drehmomentmaximum von 640 Nm. Die Kraft wird stets über eine 8-Gang-Automatik an alle vier Räder weitergeleitet. Die E-Maschine bezieht ihre Energie aus einer 19,2-kWh-Batterie (15,4 kWh effektiv). Wird diese vor der Abfahrt vollständig aufgeladen soll der Defender Plug-in Hybrid über eine rein elektrische Reichweite von 52 bis 53 Kilometer. Beim Velar P400e sind es bis zu 61 Kilometer. Die Fahrleistungen sind ziemlich beeindruckend. So beschleunigt etwa der Defender P400e in 5,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht ein Maximaltempo von 209 km/h. Der Velar Plug-in-Hybrid sprintet sogar in 5,4 Sekunden auf Tempo 100. Range Rover verlangt für den Velar P400e mindestens 71.389 Euro, die Preise für den Defender Plug-in-Hybrid wurden noch nicht verraten
Weitere Motoren
Da der Velar schon einige Jahre auf dem Buckel hat, verfügt er noch nicht über die aktuellste Motorenpalette des Jaguar-Land-Rover-Konzerns. Doch damit ist beim neuen Modelljahr Schluss. Das Antriebsprogramm des Velar bietet im Jahrgang 2021 neben dem Plug-in-Hybrid nämlich noch einige weitere Novitäten. So halten unter der Motorhaube des Edel-SUVs erstmals die neuen 3.0 Liter Reihensechszylinder Einzug. Hier verfügen Diesel und Benziner über eine 48-Volt-Mild-Hybridtechnologie. Die neuen Reihensechszylinder sind im Velar als Dieselvariante D300 mit 300 PS und 650 Nm Drehmoment oder als Benziner P400 mit 400 PS und 550 Nm Drehmoment erhältlich. Der neue Top-Diesel rundet auch die Selbstzünder-Palette des Defender nach oben hin ab. Der Defender D300 spurtet in 6,7 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.
Neben den Motoren mit sechs Brennräumen kommt ein neuer Vierzylinder – ebenfalls mit 8-Gang-Automatik und Allrad - an Bord des Velar. Der D200-Diesel holt aus zwei Liter Hubraum 204 PS und 430 Nm maximales Drehmoment. Auch hier ist ein 48-Volt-Mild-Hybrid-System integriert. Der kombinierte NEFZ-Verbrauch des D200 beträgt je nach Bereifung ab 5,3 Liter je 100 Kilometer.
Preise
Für den neuen Vierzylinder-Einstiegsdiesel werden mindestens 65.396 Euro fällig, der Velar D300 ist ab 78.328 Euro zu haben und der P400 schlägt mit 83.702 Euro zu Buche. Der Preis für den Defender D300 wurde noch nicht verraten.
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