Laut Eurotax

Neue NoVA: 73 % der Autos werden teurer

Erhöhung trifft nicht nur Luxusfahrzeuge und Benzinschleudern.

Der Auto-Dienstleister Eurotax hat die ab 1. März geltende neue Normverbrauchsabgabe (NoVA) durchgerechnet und ist zur Erkenntnis gelangt, dass 73 Prozent der Neuwagen teurer werden. "Wer meint, es würde nur Luxusfahrzeuge und Benzinschleudern treffen irrt sich, die NoVA-Erhöhung schlägt auf breiter Front durch", so Eurotax am Mittwoch in einer Aussendung.

Fast alle Modelle teurer
Von knapp 7.800 berechneten Fahrzeugtypen ergebe sich nur für rund 2.100 eine niedrigere Belastung (geringerer Bruttopreis). Rund 5.700 Typen werden teurer. Der überwiegende Teil dieser Typen werde um bis zu 5 Prozent brutto mehr kosten. Rund 300 Typen würden 5 bis 15 Prozent teurer. Im Durchschnitt über alle Typen erhöhten sich die Bruttopreise durch die neue NoVA um 320 Euro, die zusätzliche Gesamtbelastung für die Autokäufer liege somit bei 101 Mio. Euro. Bei Supersprotwagen wie dem Mclaren MP4-12C mit 625 PS kann sich der Verkaufpreis durch die neue NoVA gar um bis zu 34.000 Euro erhöhen.

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Ab 15. Februar
Eurotax erinnert daran, dass die NoVA neu zwar erst ab 1. März Gesetzeskraft hat, aber defacto ab 15. Februar gilt. Der Grund dafür ist dass als Stichtag nicht das Zulassungsdatum, sondern das Verkaufsdatum (Vertragsunterzeichnung) gilt.

In der Diskussion um die höhere Besteuerung von Pkw-Neuzulassungen ist bisher untergegangen, dass auch Motorradkäufer tiefer in die Tasche greifen müssen. Bei der NoVA für Motorräder wird der Höchststeuersatz von 16 auf 20 Prozent angehoben.
 

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