In Österreich sind von dem Rückruf insgesamt 238 Fahrzeuge betroffen.
Toyota muss schon wieder Autos zurückrufen . Diesmal geht es um Fahrzeuge der Nobeltochter Lexus vom Typ RX 400h (Bild oben) aus dem Produktionszeitraum 24. September 2004 bis 9. August 2006. Es bestehe bei diesen Wagen die Möglichkeit, dass die Verlötung von Transistoren innerhalb einer Einheit des Hybridsystems unzureichend sei, teilte der Hersteller am Mittwoch mit. Dies könne zu einer Überhitzung des Transistormoduls führen. Im schlimmsten Fall brenne die Sicherung durch, und das Hybridsystem schalte sich ab. "Das Fahrzeug rollt aus und kann nicht mehr gestartet werden", erläuterte eine Unternehmenssprecherin. "Es gibt weltweit keine Berichte über Unfälle im Zusammenhang mit diesem Problem."
Weltweit über 100.000 Fahrzeuge
Weltweit betreffe die Rückrufaktion insgesamt 61.362 Fahrzeuge der Typen Lexus RX 400h und 49.986 Toyota Highlander HV. In Österreich seien allerdings "nur" um 238 und in Deutschland um 1667 Autos betroffen. Hierzulande habe es laut Toyota Frey Austria noch keine Schäden gegeben. Die Überprüfung des Bauteils dauere etwa zehn Minuten. Sollte eine Reparatur notwendig werden, würde dies etwa vier Stunden dauern, sagte die Sprecherin.
Serie
Toyota hatte in den vergangenen beiden Jahren mit einer Serie von Rückrufaktionen
Negativ-Schlagzeilen gemacht. Zuletzt hatte der Konzern im Februar millionenfach Autos zurück in die Werkstätten gerufen. Rückrufaktionen der Vorjahre betrafen unter anderem rutschende Fußmatten und klemmende Gaspedale.