Wird dank Elektrifizierung der stärkste Antrieb der britischen Marke.
Aston Martin hat weitere Details seines in Eigenregie entwickelten V6-Motors bekanntgegeben. Der Sechszylinder wurde für eine Reihe neuer Mittelmotorsportwagen entworfen und soll erstmals im 2022 startenden Hypercar Valhalla zum Einsatz kommen.
Nach über 50 Jahren
Der erste eigenentwickelte Motor der britischen Luxusmarke seit 1968 mit dem Codenamen TM01 wurde auf dem Prüfstand bereits umfassend getestet. Das Team mache große Fortschritte, so Aston Martin. Der turboaufgeladene 3,0-Liter-V6 ist Bestandteil eines umfassend elektrifizierten Antriebsstrangs. Parallel zum jetzt vorgestellten Sechszylinder arbeiten die Briten an einer Reihe neuer Hybrid- und Plug-in-Hybridsysteme.
Für mehrere Modelle
Die komplette Antriebseinheit soll bei ihrer Markteinführung die kraftvollste in der Aston-Martin-Palette sein. Die endgültigen Leistungs- und Drehmomentwerte der verschiedenen Versionen dieses Antriebsstrangs richten sich nach dem jeweiligen Fahrzeug und sollen rechtzeitig zur Markteinführung bekanntgegeben werden. Er dürfte also auch im Vantage , DBX und DB11 zum Einsatz kommen. Eines steht bereits fest: Im Valhalla wird eine Hybridversion zum Einsatz kommen.
Valhalla mit rund 1.000 PS
Über das Hypercar hat Aston Martin ja bereits einige Details bekanntgegeben. Die flache Flunder wird vom V6-Turbo "TM01" inklusive Hybridantrieb befeuert. Die Systemleistung von rund 1.000 PS wird über ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe auf die Straße gebracht. Damit sich die Kraft nicht in Rauch auflöst, treibt der Elektromotor die Vorderachse an, der Verbrennungsmotor wirkt auf die Hinterachse.
Bei der Beschleunigung könnte dem Beifahrer etwas flau im Magen werden. Denn der Valhalla soll in 2,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h stürmen und nach knapp sieben Sekunden die 200 km/h-Marke durchbrechen. Die Höchstgeschwindigkeit des 1.350 Kilogramm leichten Supersportlers wird mit 354 km/h angegeben.
Preislich ist der Valhalla nichts für Ottonormalverdiener. Aston Martin wird vom neuen Aushängeschild nur 500 Stück bauen. Jedes davon kostet eine Million US-Dollar (ohne steuern). In Europa müssen Interessenten eine Anzahlung von 250.000 Euro hinlegen, um es auf die begehrte Verkaufsliste zu schaffen.
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