Ein Highlight der Scheinwerfer sind Blinker, die die Abbiegerichtung dynamisch anzeigen.
Audi stellt auf der IAA 2013 in Frankfurt (12. bis 22. September) den überarbeiteten A8 vor. Im Mittelpunkt des umfangreichen Facelifts stehen die neuen Voll-LED-Scheinwerfer, die alle Konkurreten deutlich ausstechen sollen. Nun gibt es erstmals offizielle Details zu den neuen "Matrix LED"-Leuchten. Diese zeigen, dass dabei unter anderem die Blinker eine besonders große Rolle spielen. Sie zeigen künftig die Abbiegerichtung dynamisiert an, wodurch sich die Verkehrssicherheit deutlich erhöhen soll. Denn: Die Leuchten liefern ein optisches Signal, das laut den Entwicklern auch aus großer Entfernung oder bei schlechten Sichtverhältnissen klar und schnell erfassbar ist. Und so sieht das Ganze in etwa aus:
So funktioniert´s
In den innovativen Scheinwerfern liegen je 18 Leuchtdioden in einem Streifen nebeneinander, in sieben Blöcke unterteilt. In den Heckleuchten ermöglichen je 24 LED in acht Segmenten das Blinklicht mit dynamisierter Anzeige. Beim Blinken werden die Blöcke im Takt von 20 Millisekunden nacheinander von innen nach außen in die gewünschte Richtung aktiviert. Nach 150 Millisekunden sind alle Segmente hell, für weitere 250 Millisekunden strahlen sie mit voller Intensität. Danach wird der Blinker dunkel, der Vorgang beginnt von neuem.
Hightech-Leuchten
Mit ihren zahlreichen Funktionen können die Matrix LED-Scheinwerfer insgesamt als wichtige Innovation bezeichnet werden. Pro Scheinwerfer erzeugen 25 Leuchtdioden ein hochvariables Fernlicht. Erfasst die Bordkamera andere Fahrzeuge, blenden die Hightech-Scheinwerfer das Fernlicht in den notwendigen Teilbereichen aus, indem es einzelne Dioden dimmt beziehungsweise abschaltet. In den restlichen Bereichen bleibt eine sehr helle Ausleuchtung erhalten. Der Fahrer merkt also gar nicht, dass das Auto abblendet und trotzdem wird der Gegenverkehr vom Licht nicht gestört.
Darüber hinaus bieten die Audi Matrix LED-Scheinwerfer ein navigationsbasiertes Kurvenlicht, das sich bereits vor ab dem kommenden Streckenverlauf anpasst, und, in Kooperation mit dem Nachtsichtassistent, ein Markierungslicht zur Warnung von und vor Fußgängern im Dunkeln.
Premiere
Wie der überarbeitete A8 aussehen und welche weiteren technischen Innovationen er bieten wird, verrät Audi erst Ende August. Dann werden alle offiziellen Informationen und Fotos der Luxus-Limousine veröffentlicht. Seinen ersten Live-Auftritt hat der S-Klasse- und BMW 7er-Gegner auf der IAA.
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Fotos vom aktuellen A8 Hybrid
© Audi
Optisch ist die Limousine nur an dezenten Details zu erkennen. Die zehn Speichen seiner Leichtmetallräder – serienmäßig mit 18, optional mit 19 Zoll Durchmesser – sollen an Turbinenschaufeln erinnern.
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Hybrid-Schriftzüge zieren die Karosserie, als exklusive Lackierung steht Arktissilber zur Wahl. Die Metalliclackierung, eine Dreizonen-Klimaautomatik, LED-Scheinwerfer und das Bose Soundsystem sind Serie.
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Die Systemleistung von 245 PS und das Systemdrehmoment von 480 Nm sorgen für sehenswerte Fahrleistungen. Der Audi A8 Hybrid sprintet in 7,7 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter bis 235 km/h. Sein Verbrauch im EU-Zyklus beträgt weniger als 6,4 Liter pro 100 km.
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Das Auto kann bis 100 km/h Tempo rein elektrisch fahren, bei konstanten 60 km/h soll er bis zu drei Kilometer Reichweite erzielen. Der Fahrer kann zwischen drei Programmen wählen.
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Zwei Anzeigen visualisieren für den Fahrer alle Betriebszustände.
Fotos vom ABT AS8
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Die Sportlimousine aus dem Allgäu basiert auf dem aktuellen S8. Wie oben erwähnt, leistet dessen doppelt aufgeladener 4.0-V8-TFSI serienmäßig 520 PS.
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Die Ingenieure des Tuners entwickelten eine Leistungssteigerung von bis dato 20 Prozent: Der AS8 bringt es dank nach der Kur auf mindestens 620 PS.
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Den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 km/h schafft der aufgemöbelte Allradler in rund vier Sekunden. In 2,8 Sekunden geht es im vierten Gang von 60 auf 100 km/h, im fünften Gang benötigt der AS8 für den Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h exakt 3,5 Sekunden.
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Die Tuning-Schmiede empfiehlt als optische Ergänzung lediglich individuelle Leichtmetallräder aus dem eigenen Haus. Die passenden Felgen sind in standesgemäßen Größen von 19 bis 21 Zoll und in Kombination mit Hochleistungsreifen erhältlich.