Zweite Generation im Anflug

Neuer Audi Q3 startet als Sonderedition

27.09.2018

Zur Markteinführung kommt das Erfolgs-SUV im besonderen Look daher.

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Noch bevor Ende des Jahres mit dem e-tron das erste reine Elektroauto von Audi in den Handel kommt, startet im November noch ein SUV der Marke, das in Sachen Stückzahlen deutlich wichtiger ist. Konkret handelt es sich dabei um den völlig neuen Q3, der vorgestellt wurde. Kurz vor der Markteinführung der zweiten Generation hat Porsche Austria nun verraten, dass es zum Marktstart des neuen Q3 ein Editionsmodell namens "edition one" mit besonderer Ausstattung (außen und innen) geben wird.

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Die nur beim Editionmodell schwarzen Audi-Ringe harmonieren gut mit der grauen Lackierung.

Erkennungsmerkmale

Zu den äußeren Erkennungsmerkmalen der Spezialausgabe zählen das S line Exterieurpaket, bei dem viele Details zusätzlich farbig hervorgehoben sind, ein tiefergelegtes Sportfahrwerk, 20-Zoll-Räder und Matrix LED-Scheinwerfer. Exklusiv beim Editionsmodell sind die Audi Ringe im Singleframe und die Modellbezeichnung am Heck in Schwarz ausgeführt. Als Lackierungen für das Q3 Editionsmodell stehen die Farben Pulsorange und Chronosgrau (siehe Fotos oben) zur Wahl. Zu den Highlights im Interieur zählen Sportsitze mit spezifischen Kontrastnähten, das abgeflachte Lederlenkrad, das Kontur-/Ambientelicht und Applikationen in Aluminiumoptik. Elemente der Instrumentafel und der Armauflagen in den Türen sind in Alcantara ausgeführt. Die Markteinführung der zweiten Generation des Q3 erfolgt im November 2018. Dann werden auch die Preise verraten. Der Einstiegspreis wird bei um die 36.000 Euro liegen.

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Innen bietet das Editionsmodell viel Alcantara und spezifische Kontrastnähte.

Motoren

Neben der Ankündigung hat Audi auch noch das zur Markteinführung verfügbare Motorenportfolio verraten. Der neue Q3 startet in Österreich mit vier Motorisierungen, drei TDI und einem TFSI (150 PS bis 230 PS). Alle vier Motoren sind Vierzylinder-Direkteinspritzer mit Turboaufladung und erfüllen die Abgasnorm Euro 6d Temp. Alle TFSI-Aggregate besitzen einen Otto-Partikelfilter, bei den Dieseln ist ein SCR-Kat mit an Bord. Die Einstiegsmotorisierung bildet der 1,5 Liter-Ottomotor mit 150 PS und 250 Nm Drehmoment. Wie in anderen Konzernmodelle verfügt er auch hier über eine Zylinderabschaltung, welche bei niedriger Last zwei Zylinder vorübergehend stilllegt. Der Q3 35 TFSI fährt zum Verkaufsstart mit einer Siebengang S tronic und Frontantrieb vom Band. Kurze Zeit später folgt der Sechsgang-Handschalter. Der Zweiliter-Benziner im Q3 40 TFSI hat 190 PS und entfaltet ein maximales Drehmoment von 320 Nm. Seine leistungsstärkere Version, der Q3 45 TFSI, verfügt über 230 PS und 350 Nm Drehmoment. Beide Motorisierungen sind serienmäßig mit der Siebengang S tronic gekoppelt und bedienen sich dem permanenten Allradantrieb quattro mit hydraulischer Lamellenkupplung. Bei den Diesel-Motoren eröffnet das 2,0 Liter-Aggregat mit 150 PS und 340 Nm Drehmoment das Angebot. Der Q3 35 TDI ist zunächst mit manuellem Schaltgetriebe und quattro-Antrieb erhältlich. Wenig später gibt es ihn auch mit Siebengang S tronic in Kombination mit Frontantrieb. Kurz nach dem Marktstart erweitert ein 2.0 TDI mit 190 PS Leistung das Motorenprogramm.

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Design und Abmessungen

Optisch setzt der neue Q3 natürlich auf das neue Erkennungsmerkmal aller künftigen Q-Modelle der Marke. Er ist nach dem Q8  also das zweite Fahrzeug, das auf den achteckigen Singleframe-Kühlergrill setzt. Darüber hinaus setzt die um 9,7 Zentimeter auf 4,49 Meter gewachsene zweite Generation auf schmale Scheinwerfer, die nach innen keilförmig zulaufen. Audi liefert sie in drei Ausführungen, alle mit LED-Technologie. Top-Ausführung sind die Matrix LED-Scheinwerfer. Wer sich für das S-Line Exterieur-Paket entscheidet, bekommt u.a. größere Lufteinlässe und einen dunklen Grill. Letztere wird übrigens von vertikalen Stegen gegliedert. Da der neue Q3 gegenüber seinem Vorgänger nicht nur länger sondern auch etwas breiter (1,85 m; +18mm) sowie flacher (1,58 m; -5 mm) wurde und über einen längeren Radstand verfügt, wirken die Proportionen sehr stimmig. Ein Highlight in der Seitenansicht ist die symmetrische Leuchten-Grafik von Scheinwerfern und Rückleuchten. Die Schulterlinie mit den markant herausgearbeiteten Radhäusern verbindet sie formal. Farbig abgesetzte Radlaufblenden und die erhöhte Bodenfreiheit betonen den Offroad-Look. Bei den Felgen stehen Durchmesser zwischen 17 und 20 Zoll zur Auswahl. Der Dachkantenspoiler, der die Heckscheibe auch seitlich flankiert, verlängert die Dachlinie und sorgt so für einen Schuss an Dynamik. Beim Heckdesign hat sich im Vergleich zum Vorgänger am wenigsten verändert. Hier setzen lediglich die etwas schmaleren Rückleuchten, die in ähnlicher Form auch beim Q5 zum Einsatz kommen, und die markanten, bündig in die Schürze integrierten Auspuffblenden Akzente. Vom Größenwachstum profitieren vor allem die Passagiere im Fond und das Gepäckabteil. Die Rückbank ist serienmäßig verschiebbar. Das Kofferraumvolumen steigt von 460 auf 530 Liter - bei nach vorne geschobener Rückbank sind es sogar 675 Liter. Klappt man die 40:20:40 geteilten Rücklehnen um (funktioniert auch auf Knopfdruck vom Kofferraum), passen nun bis zu 1.525 Liter in den Gepäckraum.

Cockpit und Bedienung

Das Cockpit erinnert stark an den neuen A1 Sportback . Wie dort gibt es auch hier nun ein digitales Kombiinstrument mit 10,25 Zoll großem Display serienmäßig. In der Mittelkonsole gibt es ab der zweiten Infotainment-Ausbaustufe (MMI Radio plus) einen 8,8 Zoll großen Touchscreen mit haptischem Feedback. In dieser Ausführung lässt sich auch das digitale Kombiinstrument zum „virtual cockpit“ aufrüsten. Dann können u.a. auch die Navikarte oder die gewünschten Songtitel hinter dem Lenkrad eingeblendet werden. Die Top-Version "MMI Navigation plus" spielt alle Stückeln. Hier wächst das virtual cockpit auf 12,3 Zoll und der Touchscreen zur Bedienung des Infotainments bringt es auf eine Diagonale von 10,1 Zoll. Für die Klimaanlage gibt es wie im A1 ein separates Bedienfeld mit manuellen Tasten bzw. Drehreglern. Auf einen zweiten Touchscreen wie im A8, A7, A6 oder Q8 wird verzichtet. Die Bedienung erfolgt über den Touchscreen, die Lenkradtasten oder per Spracheingabe. Letztere versteht mittlerweile auch natürliche Sätze. Man muss also keine Befehle mehr auswendig lernen. Wenn man sagt „Ich habe Hunger“, werden alle Restaurants in der Nähe angezeigt. Ist ein passendes dabei, kann man sich auch gleich direkt dorthin navigieren lassen. Darüber hinaus lernt die Software ständig dazu und merkt sich bestimmte Vorlieben des Fahrers. Laut Audi werden u.a. vorgeschlagenen Route ständig verbessert und sollen beim Zeitsparen helfen.

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Vernetzung und Assistenzsysteme

Bei der Konnektivität legt der Q3 ebenfalls deutlich nach. So lädt die „phone box“ kompatible Smarthones induktiv auf und koppelt das Handy via Android Auto sowie Apple CarPlay mit dem Bordsystem. Neben einer gewöhnlichen USB-Buchse gibt es auch einen USB-C-Anschluss. Wer sich für Audi Connect entscheidet (Serie bei MMI Navigation plus), bekommt eine LTE-Internetverbindung und profitiert von Informationen wie aktuelle Verkehrslage, Point-of-Interests und zur Parkplatzsituation in großen Städten. Mit der myAudi-App lassen sich Navigationsdaten, Routen, Musik-Streamingdienste oder Kalendereinträge über das Smartphone drahtlos in den Q3 übertragen. Darüber hinaus lässt sich das Kompakt-SUV über die App auch fernentriegeln oder verschließen. Und auch der Fahrzeugstatus ist aus der Ferne abrufbar und die Standheizung bedienbar. Bei den Assistenzsystemen ist das Auto ebenfalls am aktuellsten Stand. Serienmäßig ist das Sicherheitssystem Audi pre sense front an Bord, das kritische Situationen mit Fußgängern, Radfahrern oder anderen Fahrzeugen erkennt und den Fahrer davor warnt. Falls nötig, leitet es auch eine Notbremsung ein. Ebenfalls zum Serienumfang gehört der Spurhalteassistent, der bei Bedarf selbstständig gegenlenkt. Optional dagegen sind der adaptive Fahrassistent (Kombination aus adaptiven Tempomat, Stauassistent und Spurführungsassistenten), der den Q3 teilautonom durch den Stop&Go-Verkehr oder über die Autobahn chauffiert, und der vollautomatische Ein- und Ausparkassistent. 

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Dynamisches Handling

Beim Fahrwerk soll der Q3 nach wie vor auf eine sportliche Auslegung setzen. In der zweiten Generation wird diese jedoch mit mehr Komfort gekoppelt. Das Stahlfahrwerk lässt sich optional per Dämpferregelung anpassen, was eine besonders große Spreizung ermöglichen soll. Wer sich für das optionale „drive select“-Paket entscheidet, bekommt sechs Modi zur Auswahl (auto, comfort, dynamic, offroad, efficiency und individual). Hierbei lassen sich auf Knopfdruck neben der Dämpfereinstellung die Parameter Gasannahme, Lenkung und die Schaltcharakteristik der S-tronic verstellen.

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Ausstattungslinien

Für den Innenraum hat Audi bei den Farben und Materialien ein neues Konzept entwickelt. Die Q3-Kunden können zwischen drei Varianten wählen – der Basisversion, der Audi design selection und dem S line Interieurpaket. Beide Pakete enthalten die Sportsitze, die auf Wunsch mit einer Kombination aus Leder/Kunstleder und Alcantara bezogen sind. Eine völlig neue Option sind die Alcantara-Flächen an der Instrumententafel und an den Armauflagen der Türen. Sie sind in drei Farben erhältlich, darunter ein kräftiges Orange. Im Dunkeln setzt das Kontur-/Ambientelichtpaket – Serie bei der design selection –Lichtakzente an der Mittelkonsole und den Türen. Außen ist der neue Q3 ebenfalls individualisierbar. So gibt es beispielsweise eine Kontrastlackierung für die Anbauteile im unteren Bereich der Karosserie. Beim S line Exterieurpaket präsentieren sich Stoßfänger, Schwellerleisten und Diffusor besonders sportlich. Insgesamt stehen elf Lackfarben zur Wahl. Die drei Interieur-Ausstattungslinien sind frei mit den drei Exterieurpaketen kombinierbar.

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Deutscher aus Ungarn

Der neue Q3 fährt im ungarischen Werk Győr vom Band. Serienmäßig ist das kompakte SUV bei uns mit dem digitalen Kombiinstrument, MMI Radio inklusive Bluetooth, Multifunktions-Lederlenkrad und Klimaanlage ausgestattet.

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