Neben dem V10-Sauger wird es auch eine aufgeladene Version geben.
Im September kommt mit der zweiten Generation des R8 der schnellste Serien-Audi aller Zeiten in den Handel. Wie berichtet, greift der Supersportler auf die Technik des Lamborghini Huracan zurück. Im Top-Modell R8 V10 plus bringt es der frei saugender 5,2-Liter-V10-Mittelmotor mit 610 PS sogar auf die gleiche Leistung wie der italienische Bruder. Dementsprechend atemberaubend fallen auch die Fahrleistungen des zweisitzigen Allradlers aus: 3,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h, 9,9 Sekunden von 0 auf 200 km/h, Topspeed 330 km/h. Beim vorläufigen Basismodell R8 V10 leistet das gleiche Triebwerk immer noch satte 540 PS. Darüber hinaus wird der neue R8 auch als reine Elektro-Variante R8 e-tron mit 340 kW Leistung und 920 Nm Drehmoment (Reichweite: 450 km) in den Handel kommen. Doch damit ist die Modellpalette offenbar noch nicht komplett.
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Nachfolger für den R8 mit V8
Denn in einem aktuellen Interview mit "Motoring" hat Audi-Entwicklungschef Ulrich Hackenberg bestätigt, dass der neue R8 auch mit einem Turbo-Motor kommen wird. Diese Maßnahme sei aus CO2-technsichen Gründen unumgänglich. Um welches Triebwerk es sich dabei handeln wird, ließ Hackenberg vorerst noch offen. Die zusätzliche Variante soll aber als Nachfolger des ersten R8 mit 4,2 Liter-V8-Saugmotor (430 PS) in den Handel kommen. Im neuen R8 könnte dieser durch einen aufgeladenen V6 ersetzt werden. Dieser würde bei in etwa identlichen Leistungsdaten und Fahrleistungen einen deutlich geringeren Normverbrauch erzielen. Außerdem dürfte mit dem neuen Basismotor auch der Preis in etwas erträglichere Regionen kommen. Denn der neue R8 V10 kostet mindestens 218.900 Euro. Das plus-Modell ist überhaupt erst ab 241.500 Euro zu haben.
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Das Design druckt bereits im Stand extreme Sportlichkeit aus. Der Grill wurde breiter und Flacher und die beiden Lufteinlässe unter den Scheinwerfern sind nahezu rechteckig.
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Das breite Heck zeichnet sich durch einen mächtigen Diffusor, armdicken Endrohren und breiten LED-Rückleuchten aus.
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Die vier Ringe prangen natürlich auf der Motorhaube. Seitlich fällt die nun geteilte Luftöffnung auf. Bisher bestand sie aus einem...
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...einzigen Blade – nun sind es zwei Teile, die sich farblich von der Karosserie absetzen. Beim R8 V10 gibt es einen ausfahrbaren Heckspoiler, beim Plus (Bild) einen feststehenden.
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Innen kommt das aus dem neuen TT und Q7 bekannte Audi virtual cockpit zum Einsatz, bei dem die Anzeigen völlig digital erscheinen und vom Fahrer angepasst werden können.
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Die wichtigen Bedienelemente liegen in Tastengruppen auf dem Lenkrad zusammengefasst, den sogenannten Satelliten. Auch der Startknopf sitzt direkt am Lenkrad.
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