Heiße Kompaktsportler

Das ist der neue Audi TT RS (Roadster)

25.04.2016

Neue Generation leistet um 60 PS mehr als ihr Vorgänger.

Zur Vollversion des Artikels
© Audi
Zur Vollversion des Artikels

Rund ein Jahr nach der Markteinführung des neuen TT Roadster (das Coupé startete bereits 2014) stellt Audi im Rahmen der Peking Motorshow 2016 (bis 4. Mai) nun das Top-Modell der sportlichen Baureihe vor. Dabei zeigt sich, dass das neue TT RS Coupé und der neue TT RS Roadster noch einmal deutlich erstarkt ins Rennen gehen. Konkret leistet der neue Turbo-Fünfzylinder 400 PS – 60 PS mehr als der Vorgänger. Damit ist der Top-TT auch um 33 PS stärker als der aktuelle RS3 . Doch dieser bekommt – wie unlängst der normale A3 – schon bald ein Facelift. Dann könnte er wieder gleichziehen. Doch das ist eine andere Baustelle.

© Audi
Die aggressiv gestylte Front bietet ein enormes Überholprestige.

Beeindruckende Fahrleistungen
Neben den 400 PS wirken im TT RS auch brachiale 480 Newtonmeter auf Vorder- und Hinterräder. Dank einer ausgeklügelten Traktionskontrolle dringen die RS-Modelle bei der Beschleunigung fast in Supersportwagen-Dimensionen vor: So sprintet das Coupé in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, der Roadster in 3,9 Sekunden. Bei 250 km/h bremst der elektronische Anker die nur 1,34 Meter hohen, 4,19 Meter langen und 1,83 Meter breiten Kompaktsportler ein - auf Wunsch erst bei 280 km/h. Den fulminanten Durchzug begleitet der typische Fünfzylinder-Sound des 2,5 TFSI, der über eine fette RS-Abgasanlage mit zwei großen, ovalen Endrohren ins Freie gelangt - da können die vierzylindrigen Konzernbrüder Porsche 718 Cayman und 718 Boxster wohl nicht mithalten. Das Fahrdynamiksystem lässt sich nun über einen extra Bediensatelliten steuern. Es verändert den Charakter des TT RS auf Wunsch in vier Modi – von komfortorientiert bis betont dynamisch. Auf Wunsch liefert Audi über das RS-Sportfahrwerk plus adaptive Dämpfer in der magnetic ride-Technologie. Hier lässt sich die Dämpferkennlinie elektronisch beeinflussen. Hinter den 19-Zoll-Rädern – auf Wunsch 20-Zoll-Schmiedeleicht-baurädern – arbeiten gegen einen satten Aufpreis sogar Kohlefaser-Keramikscheiben.

© Audi
Am breiten Heck kommen auf Wunsch ultra-moderne OLED-Rückleuchten zum Einsatz.

Design und innovative Heckleuchten
Optisch treten TT RS Coupé und TT RS Roadster äußerst selbstbewusst auf. Vorne gibt es einen schwarzen Singleframe-Grill mit neu gestaltetem Wabengitter und eine Schürze mit riesigen Lufteinlässen. In Kombination mit den schmalen Scheinwerfern sorgt das für einen besonders grimmigen Blick. An den Flanken unterstreichen aerodynamisch geformte Seitenschweller das dynamische Design. Hinten ist zwar der feste Heckflügel ein echter Blickfinger, doch in Wahrheit sind hier die Rückleuchten das echte Highlight. Erstmals in einem Serien-Audi kommen auf Wunsch nämlich Heckleuchten in Matrix-OLED-Technologie (Organic light emitting diode) zum Einsatz. Diese innovativen Leuchten strahlen extrem kontrastreich und sehen fast schon spacig aus. Das OLED-Licht lässt sich stufenlos dimmen, es wirft keine Schatten und benötigt keine Reflektoren.

© Audi
Wie im R8 befindet sich der runde Startknopf (rot) direkt am Lenkrad.

Innenraum
Auch innen zeigen sich die beiden Neulinge äußerst sportlich – mit Aluminium- oder Carbon-Elementen sowie RS-Schriftzügen. Cooles Feature: Wie beim R8 startet der Fahrer den Motor direkt am Lenkrad. Wie in den zivilen Brüdern sind die Anzeigen komplett auf den Fahrer ausgerichtet: Das volldigitale Kombiinstrument mit 12,3-Zoll-Bildschirm bündelt alle wichtigen Informationen, von Geschwindigkeit über Drehzahl bis hin zur Navigation. Zudem gibt eine spezielle RS-Anzeige Aufschluss über Reifendruck, Drehmoment und G-Kräfte. Beim Erreichen der Drehzahlgrenze fordert im manuellen Modus des in den unteren Gängen kürzer übersetzten Doppelkupplungsgetriebes ein Schaltblitz den Piloten auf, per Lenkradpaddel oder Wählhebel hochzuschalten.

>>>Nachlesen: Neuer Audi TT Roadster im Test

Total vernetzt
Auch wenn bei den RS-Modellen sicherlich das Fahren im Vordergrund steht, geben sich die schnellsten TT-Modelle auch in Sachen Connectivity keine Blöße. So holt etwa Audi connect Dienste wie Parkplatz-, Reise oder Verkehrsinformationen, die Abfrage von Kraftstoffpreisen, Wetter oder Online-Nachrichten an Bord. Auch twittern können die Passagiere von unterwegs, wobei das System auf Wunsch Nachrichten vorliest. Ihr Smartphone oder Tablet vernetzen Fahrer mit dem WLAN-Hotspot. Ausgewählte Apps vom Handy lassen sich direkt ins virtual cockpit spiegeln. Der Akku lädt induktiv in der Mittelkonsole. Praktisch: Die Mikrofone der Freisprechanlage sind beim Roadster in die Gurtbänder integriert. So kann man auch bei offenem Dach problemlos telefonieren.

Noch mehr Infos über Audi finden Sie in unserem Marken-Channel.

Verfügbarkeit
TT RS Coupé und TT RS Roadster fahren im Herbst 2016 an den Start. Die Preise bewegen sich auf Porsche 718 -Niveau. Für das Coupé werden hierzulande 80.400 Euro fällig, die offene Version schlägt mit 82.730 Euro zu Buche.

Hier geht es zu den besten gebrauchten Audi-Modellen >>>

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel