Luxus-Limousine
Neuer BMW 7er läuft vom Band
13.07.2015
Produktionsstart des Flaggschiffs gibt Einblick in die aufwendige Fertigung.
Wie seine Vorgänger wird auch die neue Generation des 7er in Dingolfing gebaut. Obwohl das neue BMW-Flaggschiff seine offizielle Weltpremiere erst auf der IAA 2015 (ab 17. September) feiert, startete vor wenigen Tagen dort die Serienproduktion der sechsten Generation (Fotos oben). Kein Wunder, schließlich rollt der neue 7er unmittelbar nach seiner Weltpremiere zu den Händlern. Das Vorgängermodell wurde von 2008 bis heute übrigens über 370.000 Mal in dem Werk gefertigt. Bei der Produktion des neuen Modells können unter Berücksichtigung aller Motor-, Farb- und kundenspezifischen Ausstattungen bis zu 1.070 Fahrzeugvarianten gebaut werden. Da die solventen Kunden bei den Extras gerne ordentlich zuschlagen, gleicht kaum ein 7er, der das Montageband verlässt, dem anderen.
Intelligenter Leichtbau
Wie berichtet, ist die Neuauflage der Luxuslimousine Wegbereiter für zahlreiche Innovationen. Hinzu kommt ein ganzheitliches Leichtbaukonzept: Mittels eines intelligenten Materialmixes werden gezielt verschiedene Werkstoffe kombiniert, um ein Optimum an Fahrzeugeigenschaften und Leichtbau zu erreichen. Im Bereich der Fahrgastzelle kommt das ultraleichte Hightech-Material CFK (Kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff) zum Einsatz. Die als „Carbon Core“ bezeichnete Karosseriestruktur basiert auf einem Technologietransfer aus den BMW i Modellen (i3 und i8
) und trägt zur Optimierung des Fahrzeuggewichts sowie zur Materialfestigkeit und -steifigkeit bei. Das Gewicht der neuen 7er Reihe reduziert sich so um bis zu 130 Kilogramm gegenüber der Vorgängergeneration.
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Vorreiter in der CFK-Fertigung
Das neue Flaggschiff ist auch das erste Fahrzeug im klassischen BMW-Modellportfolio, bei dem industriell hergestelltes CFK im Karosseriebau nicht als sichtbarer Außenhaut-Werkstoff, sondern in der Karosseriestruktur – im Verbund mit hochfestem Stahl und Aluminium – verwendet wird. Aus CFK bestehen die Dachspriegel sowie die Verstärkungen des Dachrahmens, der B-Säule, der C-Säule, des Schwellers und des Mitteltunnels sowie die Gepäckraumtrennwand oben. Bei der Herstellung profitiert das Unternehmen ganz klar von dem bei der i-Produktion gesammelten Entwicklungs- und Fertigungs-Knowhow.
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