Nachfolger des zweitürigen M3 setzt auf einen aufgeladenen Sechs-Zylinder.
Mit der Markteinführung des neuen 4er Coupé
und der Weltpremiere des 4er Cabrio
hat BMW seine neue Modellreihe in den Köpfen der Menschen bereits weitestgehend verankert. Das Upgrade von Coupé und Cabrio der 3er-Limousine ist also erfolgreich über die Bühne gegangen. Und nun steht bereits der nächste Schritt an. BMW stellt nämlich auf der Detroit Auto Show 2014 (ab 13. Jänner) den neuen M4 (und die weitestgehend baugleiche Limousine M3) vor. Fotos und Daten des Nachfolgers des M3 Coupé gibt es aber schon jetzt. Dabei zeigt sich, dass sich die Vermutungen aus dem Vorfeld bestätigt haben. Denn als BMW im Sommer mit der Studie Concept M4 Coupé
einen Ausblick auf das neue Top-Modell gab, wurde bereits spekuliert, dass statt wie beim Vorgänger ein Acht-Zylinder-Sauger, beim Newcomer ein mehrfach aufgeladener Reihen-Sechszylinder zum Einsatz kommt.
Zu den Unterscheidungsmerkmalen gegenüber dem normalen 4er Coupé zählen vor allem drei große Lufteinlässe an der neu gestalteten Frontschürze, sogenannte Air Curtains sowie ziemlich markante M Kiemen.
Der neu entwickelten Reihensechszylinder mit M TwinPower Turbo Technologie leistet exakt 431 Pferdestärken (plus 11 PS) und beeindruckt mit einem maximalen Drehmoment von 550 Newtonmeter.
Den Standardsprint von null auf 100 schafft der M4 im Idealfall in 4,1 Sekunden. Dann muss jedoch statt dem serienmäßigen manuellen Sechsganggetriebe die optionale M Siebengang-Doppelkupplungsbox verbaut sein.
Die Inneneinrichtung stammt weitestgehend vom normalen 4er Coupé, wurde aber durch einige M-Extras in Richtung Sport getrimmt. Hier stechen vor allem Einstiegsleisten,...
...Fußstütze, Schalthebel, Rundinstrumente mit weißer Schrift, das Sport-Lederlenkrad, farbige Kontrastnähte und Schaltwippen in Galvanik-Optik hervor.
Völlig neues Kraftpaket Konkret wird der neue M4 von einem komplett neu entwickelten Reihensechszylinder mit M TwinPower Turbo Technologie (zwei Turbolader mit Mono-Scroll-Technik) angetrieben, der bis zu 7600 Touren in der Minute dreht. Nicht schlecht, für einen aufgeladenen Motor! Bei den PS hat sich überraschend wenig getan. Der Motor leistet exakt 431 Pferdestärken (plus 11 PS) und beeindruckt mit einem maximalen Drehmoment von 550 Newtonmeter. Zum Vergleich: Der M3 brachte es „nur“ auf einen Wert von 400 Newtonmetern. Hier macht sich der Doppel-Turbo bezahlt. Den Standardsprint von null auf 100 schafft der M4 im Idealfall in 4,1 Sekunden. Dann muss jedoch statt dem serienmäßigen manuellen Sechsganggetriebe die optionale M Siebengang-Doppelkupplungsbox verbaut sein. Letztere verfügt neben einer Launch-Control für den Blitzstart auch über einen "Smokey Burnout"-Modus, der auf Wunsch die Hinterräder durchdrehen lässt. Bei 250 km/h rollt der Bayern-Express in den elektronischen Begrenzer. Wer sich für das M Driver‘s Package entscheidet darf bis zu 280 km/h schnell fahren.
Leichtbau Natürlich wirkt sich das Downsizing positiv auf den Normverbrauch aus. Laut BMW wurde dieser gegenüber dem Vorgänger um ordentliche 25 Prozent gesenkt. Im Normzyklus begnügt sich der M4 mit 8,3 Litern Sprit und emittiert 194 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer. In der Praxis wird man aber stets mit über 10 Litern rechnen müssen. Mit einem Leergewicht von 1.497 Kilogramm bringt der Neuling trotz gewachsener Karosserie (Länge/Breite/Höhe in mm: 4.671/1.870/1.383) um 80 Kilogramm weniger auf die Waage. Gewichtsreduzierende Maßnahmen sind unter anderem die aus CFK gefertigte Domstrebe, 18 Zoll große Alu-Schmiederäder und – wie beim Vorgänger – ein Dach aus Carbon. Letzteres sorgt zusätzlich für einen tieferen Schwerpunkt.
>>>Nachlesen: 4er Coupé im Fahrbericht Design Optisch orientiert sich das M4 Coupé stark an der Studie. Zu den Unterscheidungsmerkmalen gegenüber dem normalen 4er Coupé zählen vor allem drei große Lufteinlässe an der neu gestalteten Frontschürze, sogenannte Air Curtains sowie ziemlich markante M Kiemen. Absoluter Hingucker bleibt jedoch die Motorhaube mit integriertem Powerdome, von dem aus zwei Linien über das Dach bis zur neu gestalteten Heckklappe samt integriertem Spoiler führen. Die beiden Doppelendrohre sind beim Neuling erstmals leicht angeschrägt.
Die Inneneinrichtung stammt weitestgehend vom normalen 4er Coupé, wurde aber durch einige M-Extras in Richtung Sport getrimmt. Hier stechen vor allem Einstiegsleisten, Fußstütze, Schalthebel, Rundinstrumente mit weißer Schrift, das Sport-Lederlenkrad, farbige Kontrastnähte und Schaltwippen in Galvanik-Optik hervor. Obwohl die Sitze wie Rennschalen aussehen, können sie u.a. mit Sitzheizung und elektrischer Verstellung geordert werden. Optional sind auch ein Head-up-Display, Navi-System mit Internet-Zugang und diverse Assistenzsysteme verfügbar. Eine eigens entwickelte "Laptimer-App" für Datenaufzeichnungen auf der Rundstrecke bekommen alle M4 Käufer kostenlos.
M3 Limousine Neben dem M4 Coupé feiert in Detroit auch das M-Modell der Limousine, das nach wie vor M3 heißt, seine Weltpremiere. Beide Modelle unterscheiden sich lediglich durch ihre Bauform. Wer die Vorteile der hinteren Türen nicht missen will, kann also getrost zur Limousine greifen. Hier sehen Sie die Fotos:
Von hinten sieht die Limousine natürlich nicht ganz so sportlich aus wie das M4 Coupé. Dennoch ist auch dem M3 seine Kraft auf den ersten Blick anzusehen.
Weiters fallen die weit ausgestellten Radhäuser und die breitere Spur auf. Ein weiterer Hingucker sind die rahmenlosen Fenster und die fehlende B-Säule.
Von hinten wirkt das M4 Coupé extrem breit. Die vergrößerte Abrisskante dient als integrierter Spoiler. Highlight der Heckpartie sind aber die M-typischen Doppelendrohre.
Neugestaltete Schweinwerfer, der markante Lufteinlass im Stoßfänger und die modifizierte Niere lassen das 4er Coupé sehr breit wirken. Die Scheinwerfer gibt es übrigens auch in Voll-LED-Technik.
Neben den fehlenden Fondtüren fallen hier die prägnante Sicke in Höhe des Türgriffs und die nach hinten ansteigende Fensterlinie besonders auf. Außerdem sorgt die flach stehende Heckscheibe für eine ordentliche Portion Dynamik.
Die Bedienung erfolgt zum Großteil über den serienmäßigen iDrive-Schalter. Viele Informationen werden auf dem großen Display über der Mittelkonsole angezeigt.
Im Fondbereich sollen konturierte Sitze die sportliche Ausrichtung des Coupés unterstreichen. Einmodellierte Kopfstützen und angeformte Sitzwangen lassen die Rücksitze dabei wie zwei Einzelsitze erscheinen.
Zur Markteinführung des Zweitürers stehen ein Reihen-Sechszylinder-Benziner für das 435i Coupé, ein Vierzylinder-Benziner für das 428i Coupé (245 PS) und...
...ein Vierzylinder-Diesel für das 420d Coupé zur Auswahl. Alle Motoren arbeiten mit aktueller BMW TwinPower Turbo Technologie und decken einen Leistungsbereich von 184 PS bis 306 PS ab.
Weiters fallen die weit ausgestellten Radhäuser und die breitere Spur auf. Ein weiterer Hingucker sind die rahmenlosen Fenster und die fehlende B-Säule.
Von hinten sieht die Limousine natürlich nicht ganz so sportlich aus wie das M4 Coupé. Dennoch ist auch dem M3 seine Kraft auf den ersten Blick anzusehen.
Neugestaltete Schweinwerfer, der markante Lufteinlass im Stoßfänger und die modifizierte Niere lassen das 4er Coupé sehr breit wirken. Die Scheinwerfer gibt es übrigens auch in Voll-LED-Technik.
Neben den fehlenden Fondtüren fallen hier die prägnante Sicke in Höhe des Türgriffs und die nach hinten ansteigende Fensterlinie besonders auf. Außerdem sorgt die flach stehende Heckscheibe für eine ordentliche Portion Dynamik.
Die Bedienung erfolgt zum Großteil über den serienmäßigen iDrive-Schalter. Viele Informationen werden auf dem großen Display über der Mittelkonsole angezeigt.
Im Fondbereich sollen konturierte Sitze die sportliche Ausrichtung des Coupés unterstreichen. Einmodellierte Kopfstützen und angeformte Sitzwangen lassen die Rücksitze dabei wie zwei Einzelsitze erscheinen.
Zur Markteinführung des Zweitürers stehen ein Reihen-Sechszylinder-Benziner für das 435i Coupé, ein Vierzylinder-Benziner für das 428i Coupé (245 PS) und...
...ein Vierzylinder-Diesel für das 420d Coupé zur Auswahl. Alle Motoren arbeiten mit aktueller BMW TwinPower Turbo Technologie und decken einen Leistungsbereich von 184 PS bis 306 PS ab.
Von hinten wirkt das M4 Coupé extrem breit. Die vergrößerte Abrisskante dient als integrierter Spoiler. Highlight der Heckpartie sind aber die M-typischen Doppelendrohre.