Kleiner Bruder des X6 greift vor allem den Porsche Macan an.
Mitten im Trubel des Genfer Autosalons 2014 (Publikumstage 6. Bis 16 März) kündigt BMW die Weltpremiere des neuen X4 an, der erst in einigen Wochen auf der New York Autoshow seine offizielle Weltpremiere feiern wird. Die Ankündigung kommt auch deshalb überraschend weil das brandneue SUV-Coupé stark von BMWs Genf-Neuheiten wie dem 4er Gran Coupé , dem 2er Active Tourer und dem überarbeiteten X3 ablenkt. Doch das soll nicht unser Problem sein. Mit dem X4, von dem im Vorjahr bereits die seriennahe Studie „ X4 Concept “ gezeigt wurde, will BMW den Erfolg des X6 eine Klasse tiefer wiederholen. Während das große SUV-Coupé auf dem X5 basiert, bedient sich der X4 im Technikbaukasten des X3. Ein Lieblingsgegner wurde auch schon ausgewählt. BMW will mit dem Neuling vor allem den brandneuen Porsche Macan angreifen, dessen heurige Jahresproduktion bereits ausverkauft ist, obwohl er erst im April zu den Händlern kommt.
Design
Der X4 basiert technisch zwar auf dem X3, zeigt jedoch einen deutlich sportlicheren Charakter und ist etwas flacher (minus 4 cm) und breiter. Außerdem soll er auch bei der Fahrdynamik noch ein Schäuflein nachlegen. Vorne verleihen die weit außen liegenden Lufteinlässe und die Charakterlinien in der Frontschürze dem X4 einen eigenständigen Look. Die markentypischen Doppelscheinwerfer – wahlweise in VollLED-Technologie – und LED-Nebelscheinwerfer sind auch beim X4 mit dabei. Den größten Unterschied weist jedoch die Silhouette auf. Hier erreicht die Dachlinie ihren höchsten Punkt über dem Fahrer und fällt dann sanft ab bis zum Ende der Heckklappe. Dadurch entsteht tatsächlich ein Coupé-Eindruck. Die Marken-typische seitliche Sickelinie ist beim X4 erstmals zweigeteilt. Der erste Teil steigt von den vorderen Radhäusern zu den hinteren Türgriffen an, während der zweite Teil die Ausprägung der hinteren Kotflügel unterstreicht. Auch die Heckpartie mit den L-förmigen Rückleuchten mit LED-Technik und der Diffusoroptik wurde völlig neu gestaltet. Sie wirkt aber deutlich harmonischer als beim doch etwas zu aggressiven X6. Die im Vergleich mit dem X3 vorne um 20 Millimeter tiefere Sitzposition soll zusammen mit der optischen Zweisitzigkeit der Rückbank den Coupé-Charakter des X4 betonen. Zur Not dürfen aber auch fünf Passagiere befördert werden. Positiv: Die Rücksitzlehne ist serienmäßig 40:20:40 geteilt. So lässt sich das Kofferraumvolumen von 500 auf 1.400 Liter erhöhen.
Offizieller Trailer
Motoren
Zum Start bietet BMW den X4 mit drei Otto- und drei Dieselmotoren aus der aktuellen Motorenfamilie an, die ein Leistungsspektrum von 184 PS bis 313 PS abdecken und alle die Abgasnorm EU6 erfüllen. Zum Vergleich: Beim X3 geht es bereits ab 150 PS los. Fahrspaß ist mit allen Aggregaten garantiert. Der Topbenziner im X4 xDrive35i (8,3 l/100 km) leistet 306 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 400 Nm zur Verfügung. Für den Sprint von null auf 100 km/h benötigt er lediglich 5,5 Sekunden. Ähnlich souverän agiert der 313 PS starke Top-Diesel im X4 xDrive35d (6,0 l/100 km). Sein Dreiliter-Reihen-Sechszylinder entwickelt ein maximales Drehmoment von 630 Nm und beschleunigt das Auto aus dem Stand auf 100 km/h in 5,2 Sekunden. Für Sparfüchse ist der X4 xDrive20d mit 190 PS und 400 Nm gedacht. Er soll sich mit exakt fünf Litern Diesel auf 100 km zufriedengeben. Allradantrieb und die famose Achtgang-Automatik sind bei allen Versionen serienmäßig mit an Bord.
Ausstattung
Das Cockpit inklusive dem iDrive-Controller (inklusive Handschrifterkennung) und dem großen Monitor wird aus dem X3 übernommen. Für den X4 stehen alle aktuellen Assistenz- und Komfort-Systeme des überarbeiteten X3 zur Wahl. Zu den Highlights zählen ein vollfarbiges Head-Up Display, ein blendfreier Fernlichtassistent und der Driving Assistant Plus unter anderem mit Spurverlassenswarnung, Aktiver Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go-Funktion, präventivem Fußgängerschutz sowie einer Auffahrwarnung, die bei Bedarf bis zur maximalen Verzögerung bremst. Darüber hinaus lassen sich über die optionalen Connected Drive Services auf Wunsch Dienste wie Echtzeit-Verkehrsinformationen (RTTI), Concierge Service oder Remote Services bestellen.
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Verfügbarkeit und Preise
In Österreich kommt der X4 am 12. Juli 2014 in den Handel. Die (ziemlich happigen) Preise stehen auch schon fest:
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Der „neue“ X3 ist vor allem an den modifizierten Doppelrundscheinwerfern, der markanter gestalteten Doppelniere, neuen Front- und...
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...Heckstoßfängern sowie Außenspiegeln mit integrierten Blinkern zu erkennen.
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Die Scheinwerfer sind ab sofort wahlweise mit VollLED-Technologie zu haben und reichen wie beim X5, 2er, 3er und 4er bis zur Niere.
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Unter der Haube hat sich ebenfalls etwas getan. Zur Markteinführung des neuen X3 stehen vier Diesel- und drei Ottomotoren mit einem Leistungsspektrum von 150 PS bis 313 PS zur Verfügung.
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Im Innenraum geht es nach der Überarbeitung noch etwas wertiger zu. Neue Außenfarben, Polsterdessins, Interieurleisten und Leichtmetallräder runden die Aufwertung ab.
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Darüber hinaus wurde auch die Vernetzung von Fahrer, Fahrzeug und Umwelt auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
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Bei den Abmessungen, beim Platzangebot und bei der Variabilität blieb alles beim Alten.
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Der 2er Active Tourer passt genau ins Kompakt-Segment und muss sich dort unter anderem gegen die ähnlich gestrickte B-Klasse von Mercedes oder dem brandneuen VW Golf Sportsvan behaupten.
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Das Auto ist 4.342 Millimeter lang, 1.800 Millimeter breit und 1.555 Millimeter hoch und soll ein erhabenes Raumgefühl bieten Die Designer schafften es sogar ihm eine Portion Dynamik ins Blechkleid zu zaubern.
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Die Front zeigt mit der typischen Niere, den schmalen Scheinwerfern und dem breiten Lufteinlass auf den ersten Blick, dass hier ein BMW im Anmarsch ist.
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In der Seitenansicht fallen die nach hinten ansteigende Fensterlinie, die kurzen Überhänge und die eher flach stehende D-Säule auf. Der berühmte Hofmeisterknick im hintersten Fenster darf natürlich auch nicht fehlen.
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Das Heck hinterlässt mit seinem gedrungenen Aufbau, den geteilten Rückleuchten in L-Form sowie den in die Heckschürze eingelassenen Endrohren ebenfalls einen dynamischen Eindruck.
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Leider werden mit der Einführung des 2er Active Tourer auch Kernwerte der Marke wie der Heckantrieb über Bord geworfen.
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Fahrer und Beifahrer haben ebenfalls viel Bewegungsfreiheit. Ihr Blick fällt auf ein modern gestaltetes Cockpit, bei dem die Mittelkonsole Marken-typisch leicht zum Fahrer geneigt ist.
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Alle wichtigen Informationen werden über ein großes Display oberhalb der Mittelkonsole angezeigt. Konnektivität und Online-Anbindung werden groß geschrieben.
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Der bekannte iDrive-Schalter sitzt rechts neben dem Schlathebel und erkennt auch Schriftzeichen per Fingereingabe.
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Wie in anderem BMW-Modellen ist auch im 2er Active Tourer ein Head-Up Display erhältlich. Dabei werden die Informationen nicht an der Windschutzscheibe dargestellt, sondern auf einer ausfahrbaren Scheibe zwischen Lenkrad und Frontscheibe.
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Das Ladeabteil lässt sich durch eine verschiebbare Rückbank flexibel nutzen und je nach Anforderung kann die Kniefreiheit oder das Stauvolumen erhöht werden.
Das Kofferraumvolumen kann von 468 auf 1.510 Liter vergrößert werden - und zwar über die serienmäßig im Verhältnis 40:20:40 geteilte und umlegbare Rückenlehne.
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BMW macht es beim neuen 4er wie beim größeren 6er. Nach der Markteinführung von Coupé und Cabrio komplettiert das 4er Grand Coupé die neueste Baureihe des Münchner Premium-Anbieters.
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Die Front teilt sich der Viertürer mit den Zweitürern. In der...
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...Seitenansicht fallen natürlich die zusätzlichen Fondportale auf, die den Zustieg nach hinten deutlich erleichtern.
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Das Auto ist 4,64 Meter lang und 1,83 Meter breit, der Radstand beträgt 2,81 Meter.
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Mit 480 Liter bietet das Grand Coupé genauso viel Laderaum wie die 3er Limousine. Vorteil Gran Coupé: Hier schwingt die serienmäßige elektrische Heckklappe inklusive Scheibe auf, was das Beladen erheblich erleichtert.
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Bei umgelegten Rücksitzen (40:20:40) erhöht sich das Kofferraumvolumen sogar auf 1.300 Liter.
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Das Cockpit stammt eins zu eins aus dem 4er Coupé.
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Wer es auffälliger möchte, kann auch zu einer roten oder...
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...dunkelbraunen Lederausstattung greifn.
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Wie bei den Zweitürern gibt es zahlreiche Assistenzsysteme und Vernetzung durch Connected Drive.
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Im Gegensatz zu den Zweitürern handelt es sich beim viertürigen Coupé um einen 4+1-Sitzer. Es kann also zur Not auch einmal eine Person mehr mitgenommen werden.