X-Reihe der Bayern bekommt ein neues Oberhaupt.
Der Countdown für den BMW X7 läuft. Nachdem der deutsche Autobauer auf der IAA 2017 mit der Studie „X7 Concept iPerformance“ (Video unten) einen ersten konkreten Ausblick auf sein künftiges SUV-Flaggschiff gab, hat nun im BMW-Werk in Spartanburg (USA) die Produktion erster Vorserienmodelle des Newcomers begonnen. Interessenten müssen sich dennoch etwas gedulden. Denn die Vorstellung des Serienfahrzeugs geht erst Ende 2018 – also in rund einem Jahr – über die Bühne.
Autos werden mit Folie getarnt
Im Werk dient die Produktion von Vorserienmodellen dazu, die spätere Serienproduktion abzusichern und zu optimieren. Folglich laufen die Vorserienmodelle des X7 schon jetzt zusammen mit den Serienmodellen des X5 und X6 über das gleiche Montageband. Noch im Werk erhält das Vorserienmodell seine Camouflage-Folierung. Diese „Erlkönig“-Beklebung sorgt dafür, dass die endgültigen Optik noch nicht vollends gelüftet wird.
Homologation und Erprobungsfahrten
Die Vorserienfahrzeuge werden an die Ingenieure der Entwicklungsabteilung übergeben. Diese benötigen sie für die Homologation, für Zulassungen und auch für unterschiedliche Erprobungszwecke wie beispielsweise Dauerlauferprobungen und Testfahrten unter extremen Bedingungen in den Wüstengebieten des Death Valley oder auf den Eis- und Schneepisten Skandinaviens. Hauptabsatzmärkte des X7 werden die USA, China und die Vereinten Arabischen Emirate sein. In Westeuropa sind derart große SUVs nicht sehr nachgefragt.
>>>Nachlesen: Alle Infos vom BMW X7 Concept iPerformance
Fünfte X-Baureihe aus den USA
BMW fertigt in Spartanburg alle großen X-Modelle. Lediglich X1 und X2 laufen hier nicht vom Band. Zu X3 , X4, X5 und X6 gesellt sich jetzt noch der X7 hinzu. Wie berichtet, wird das über fünf Meter lange SUV zahlreiche Bauteile mit dem aktuellen 7er teilen. Die Serienversion wird zwar nicht ganz so brachial aussehen wie die Studie, für Aufsehen dürfte das Fahrzeug dennoch sorgen. Hierzulande zählen dann vor allem der Audi Q7 und der Mercedes GLS zu den Hauptkonkurrenten.
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