Moderner Franzose

Neuer Citroen C4 Picasso im Fahrbericht

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Kompaktvan trumpft mit modernem Design und innovativer Technik auf.

Mit dem C4 Picasso hat Citroen seit Jahren einen äußerst erfolgreichen Kompaktvan im Angebot. Nun bringen die Franzosen die neue Generation, die vor wenigen Wochen erstmals gezeigt wurde, in den Handel. Diese sieht nicht nur äußerst modern aus, sondern trumpft auch mit einigen technischen Highlights auf. Optisch stechen vor allem die Front mit dem weit oben angeordneten LED-Tagfahrlicht, die dünnen A-Säulen, die für einen hervorragenden Überblick sorgen, und der markante Schwung in der Fensterlinie ins Auge. Bei den Top-Versionen sind die LED-Rückleuchten im 3D-Design echte Hingucker. So muss französische Avantgarde aussehen. Innen setzt sich der moderne Eindruck fort. Hier verbaut Citroen ab der dritten von vier Ausstattungsstufen (Attraction, Seduction, Intensive und Exclusive), bei der auch schon ein Navigationssystem mit an Bord ist, gleich zwei Bildschirme (7- und 12-Zoll). Diese sitzen über der Mittelkonsole und sind dank großflächiger Abdeckung selbst bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar. Der kleinere Touchscreen-Monitor (immer Serie) ermöglicht es über sieben Sensortasten alle Funktionen des Fahrzeugs zu steuern. Das System ist zunächst aber etwas gewöhnungsbedürftig und nicht immer ganz durchdacht. Will man beispielsweise die Temperatur ändern oder die Umluft aktivieren, während man gerade im Navigationsmenü ist, muss man dieses verlassen und das Belüftungsmenü öffnen. Hier wäre eine herkömmliche Klima-Steuerung mit Schaltern oder Drehreglern praktischer.

Fotos vom Citroen C4 Picasso 2013

Die Frontpartie wird vom großen Doppelwinkel und der originellen Anordnung der Leuchten geprägt.

Die schmalen LED-Tagfahrleuchten werden von kleinen Scheinwerfern, die direkt darunter liegen, sowie Nebelscheinwerfern begleitet. Das alles verleiht dem C4 Picasso ein sehr futuristisches Design.

Seitlich fallen die schmalen Säulen und die großen Fensterflächen auf.

Hinten gibt es Rückleuchten mit 3D-Effekt, eine breite Kofferraumklappe und eine niedrige Ladekante.

Die riesige Frontscheibe sorgt für einen lichtdurchfluteten Innenraum.

Besonders stolz sind die Entwickler auf das Armaturenbrett, das um zwei Bildschirme herum aufgebaut ist, die sich in der Mittelkonsole befinden:...

...ein 7-Zoll-Touchscreen und ein 12-Zoll-HD-Panoramabildschirm.

Der 12-Zoll-HD-Panoramabildschirm zeigt die wesentlichen Fahrinformationen an und kann jederzeit vom Fahrer in Abhängigkeit von seinen Wünschen konfiguriert werden.

Der kleinere Touchscreen-Monitor (immer Serie) ermöglicht es über sieben Sensortasten alle Funktionen des Fahrzeugs zu steuern. Das System ist zunächst aber...

...etwas gewöhnungsbedürftig und nicht immer ganz durchdacht.

Ein weiteres interessantes Extra ist die Online-Anbindung „Multicity Connect“, mit der man auf 12 Apps zugreifen kann.

Hier setzt Citroen auf einen herausnehmbaren USB-Stick mit integrierter SIM-Karte.

In der 2. Sitzreihe haben alle drei Sitze die gleiche Breite. Sie können verschoben oder flach zusammengelegt werden und sind in der Neigung verstellbar.

Viele praktische Features sind ebenfalls mit an Bord.

Ein echtes Highlight ist der für die besseren Ausstattungsstufen erhältliche multifunktionale Beifahrersitz. Dieser lässt sich wie im Flugzeug...

...in der Business-Klasse in eine Liegepostion inklusive ausfahrbarer Beinauflage bringen.

Wählt man dieses Extra ist dann auch noch eine Massagefunktion (auch für den Fahrersitz) erhältlich. Da reist man als Beifahrer dann fast so kommod wie im Fond des Maybach.

Darüber hinaus besitzt der neue C4 Picasso ein um 40 Liter vergrößertes Kofferraumvolumen,...

...was den Kofferraum mit 537 Liter laut Citroen zum größten Kofferraum des Segments macht (bis zu 630 Liter bei Rücksitzen in der vordersten Position).

Maximal stehen stolze 1.709 Liter zur Verfügung.

Ausstattung
Die Ausstattung ist schon im Basismodell recht umfangreich - Klima, Radio inkl. Bluetooth, Aux und USB, Tempomat, Bordcomputer etc. sind immer mit dabei. Auf Wunsch gibt es moderne Assistenzsysteme wie einen aktiven, radarbasierten Geschwindigkeitsregler, einen Spurverlassens-Warner oder einen 360-Grad-Rundumblick (4 Kameras). Der optionale Einparkassistent überzeugt auf ganzer Linie. Er findet schnell und präzise selbst in kleine Lücken. Bei der Materialqualität hat die Neuauflage ebenfalls deutlich zugelegt. Ein echtes Highlight ist der für die besseren Ausstattungsstufen erhältliche multifunktionale Beifahrersitz. Dieser lässt sich wie im Flugzeug in der Business-Klasse in eine Liegeposition inklusive ausfahrbarer Beinauflage bringen. Wählt man dieses Extra ist dann auch noch eine Massagefunktion (auch für den Fahrersitz) erhältlich. Da reist man als Beifahrer dann fast so kommod wie im Fond des Maybach.

Ein weiteres interessantes Extra ist die Online-Anbindung „Multicity Connect“. Hier setzt Citroen auf einen herausnehmbaren USB-Stick mit integrierter SIM-Karte. Über diesen kann man auf 12 Apps wie Tankstellen-Finder, Wettervorhersage, Via-Micheline, Restaurantfinder etc. zugreifen. Auch soziale Netzwerke wie Facebook kommen so ins Auto. Selbst E-Mails können direkt aus dem C4 Picasso versendet werden. Das funktioniert jedoch nur bei stehendem Fahrzeug. Für die Online-Anbindung wird zwar eine jährliche Gebühr fällig, dafür fallen aber keine Roamingkosten im Ausland an. Egal wo man mit dem Van ins Internet einsteigt, der fixe Tarif deckt alle Länder ab. So bietet das System einen echten Vorteil gegenüber Smartphones. Dennoch werden sich eher wohl nur Technik-Fans dafür entscheiden.

Raumangebot
Obwohl der neue C4 Picasso vier Zentimeter kürzer als sein Vorgänger ist, bietet er im Innenraum mehr Platz. Ein knapp sechs Zentimeter längerer Radstand und kurze Überhänge sorgen für eine perfekte Raumausnutzung. Der Standard-Kofferraum fasst – je nach Stellung der Rücksitze - zwischen 547 und 630 Liter (Bestwert im Segment). Darüber hinaus gibt es unzählige praktische Ablagen, die zusammen noch einmal 40 Liter zusätzlichen Stauraum bieten. Vorne können auch Sitzriesen entspannt sitzen. Die drei identischen und bequemen Einzelsitze im Fond fallen etwas schmal aus,. Dafür sind sie in der Länge verschiebbar und falten sich bei Bedarf zu einer völlig ebenen Ladefläche zusammen. Dann steigt das Ladevolumen auf 1.709 Liter. Die riesige Panoramawindschutzscheibe und das große Glasdach (Extra) lassen viel Licht in den Innenraum. Laut Citroen verfügt der C4 Picasso über eine Glasfläche von insgesamt 5 m². Wer noch mehr Platz braucht, muss sich noch ein bisschen gedulden. In wenigen Monaten schießen die Franzosen den C4 Grand Picasso nach. Dieser ist auf Wunsch wieder mit bis zu sieben Sitzen erhältlich.

Fahreindruck
Besonders stolz sind die Entwickler auf die völlig neue Plattform „AMP2“, die in Zukunft bei vielen PSA-Modellen zum Einsatz kommt - u.a. auch beim neuen Peugeot 308. Dank dieser hat die Neuauflage satte 140 kg abgespeckt. Dies macht sich sowohl beim Verbrauch, als auch beim Fahrverhalten positiv bemerkbar. Auf ersten Testkilometern gefiel der Van mit einem guten Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit sowie einer spielerischen Leichtfüßigkeit. Die Lenkung bietet nun deutlich mehr Feedback als bisher. Das passt gut zu den bissigen Bremsen und zum Fahrwerk, das nun viel weniger Wankneigung aufweist. Ein echtes Kunststück ist den Entwicklern bei der Geräuschdämmung gelungen. Während der Fahrt sind weder störende Wind- noch laute Motorengeräusche zu hören. Der neue C4 Picasso zählt zu den leisesten Autos des gesamten C-Segments.

Offizielles Video

Motoren
Die Motoren wurden durch die Bank sparsamer. Beim "e-HDi 90 Airdream" (92 PS) mit automatisiertem Getriebe ETG6 liegt der Normverbrauch bei gerade einmal 3,8 l/100 km (98g CO2/km). Darüber hinaus stehen zum Start noch ein weiterer Diesel (114 PS) sowie zwei Benziner (120 bzw. 156 PS) zur Wahl. Im November folgt mit dem BlueHDi 150 ein weiterer Diesel, der dank Harnstoffeinspritzung bereits die Euro6-Norm erfüllt. Bei unseren Ausfahrten hat uns der e-HDi 115 am meisten überzeugt. Der Diesel ist sehr laufruhig, bietet ausreichend Kraft, ist elastisch und reicht selbst mit mehreren Passagieren an Bord noch aus, um ordentlich voranzukommen (0 bis 100 km/h in 11,8 Sek.; Spitze: 189 km/h). Darüber hinaus ist er im Alltag mit rund 5,5 Liter Diesel auf 100 km zu bewegen. Noch mehr Spaß macht natürlich der laufruhige Top-Benziner, dem sein Turbo gehörig den Marsch bläst (0 bis 100 km/h in 9 Sek.; Spitze: 209 km/h). Für Vernunftkäufer - und das sind das Gros der Van-Kunden nun einmal - ist dieses Modell jedoch (zu) unwirtschaftlich. Unter sieben Liter auf 100 Kilometer wird man im Alltag kaum kommen. Übrigens: Das automatisierte Schaltgetriebe gibt es nur für die zwei Diesel. Testen konnten wir es jedoch nicht. In der Vergangenheit konnte dieses Getriebe aber nicht sehr überzeugen. Citroen hat es laut eigenen Angaben aber weiterentwickelt.

Verfügbarkeit und Preis
Bestellt werden kann der Newcomer ab sofort. Die Auslieferungen starten im Juli. Los geht es ab 21.450  Euro (Benziner) bzw. 22.700 Euro (Diesel). Angesichts des Gebotenen ist das ein äußerst fairer Preis. Der neue C4 Picasso hat auf alle Fälle das Zeug zum Verkaufsschlager. Nun müssen nur noch die Kunden mitmachen.

Noch mehr Infos über Citroen finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten
Motoren 2 Diesel (92 und 114 PS); 2 Benziner (120 und 156 PS)
Maße: 4,43 x 1,82 x 1,62 (L x B x H in m);
Kofferraumvolumen: 540/630 bis 1.709 Liter
Leergewicht: ab 1.430 kg
Verbrauch: 3,8 bis 6,3l/100km
Preis: ab 21.450 € (Benziner) bzw. 22.700 € (Diesel)

Fotos vom Test des "alten" C4 Picasso

Citroen Grand Picasso im Test

In der Volksbank-Werbung muss Martin Koch aufs Dach (o.) – für ÖSTERREICH stellt der Chefcoach die Szene nach.

Hinterm Steuer fühlt sich Pointner auf Anhieb wohl: „Ich bin schon immer Citroën gefahren. Mein erstes Auto war ein Citroën AX.“

Die Bedienknöpfe am Lendrad verwirren zunächst etwas. Nach kurzer Eingewöhnungszeit erleichtern sie jedoch die Bedienung.

Auch die Steuerung der Klimaautomatik ist optimal positioniert.

Fazit: Der Adler-Chef ist vom C4 Grand Picasso begeistert.

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Fotos vom Citroen C4 Picasso 2013

Die Frontpartie wird vom großen Doppelwinkel und der originellen Anordnung der Leuchten geprägt.

Die schmalen LED-Tagfahrleuchten werden von kleinen Scheinwerfern, die direkt darunter liegen, sowie Nebelscheinwerfern begleitet. Das alles verleiht dem C4 Picasso ein sehr futuristisches Design.

Seitlich fallen die schmalen Säulen und die großen Fensterflächen auf.

Hinten gibt es Rückleuchten mit 3D-Effekt, eine breite Kofferraumklappe und eine niedrige Ladekante.

Die riesige Frontscheibe sorgt für einen lichtdurchfluteten Innenraum.

Besonders stolz sind die Entwickler auf das Armaturenbrett, das um zwei Bildschirme herum aufgebaut ist, die sich in der Mittelkonsole befinden:...

...ein 7-Zoll-Touchscreen und ein 12-Zoll-HD-Panoramabildschirm.

Der 12-Zoll-HD-Panoramabildschirm zeigt die wesentlichen Fahrinformationen an und kann jederzeit vom Fahrer in Abhängigkeit von seinen Wünschen konfiguriert werden.

Der kleinere Touchscreen-Monitor (immer Serie) ermöglicht es über sieben Sensortasten alle Funktionen des Fahrzeugs zu steuern. Das System ist zunächst aber...

...etwas gewöhnungsbedürftig und nicht immer ganz durchdacht.

Ein weiteres interessantes Extra ist die Online-Anbindung „Multicity Connect“, mit der man auf 12 Apps zugreifen kann.

Hier setzt Citroen auf einen herausnehmbaren USB-Stick mit integrierter SIM-Karte.

In der 2. Sitzreihe haben alle drei Sitze die gleiche Breite. Sie können verschoben oder flach zusammengelegt werden und sind in der Neigung verstellbar.

Viele praktische Features sind ebenfalls mit an Bord.

Ein echtes Highlight ist der für die besseren Ausstattungsstufen erhältliche multifunktionale Beifahrersitz. Dieser lässt sich wie im Flugzeug...

...in der Business-Klasse in eine Liegepostion inklusive ausfahrbarer Beinauflage bringen.

Wählt man dieses Extra ist dann auch noch eine Massagefunktion (auch für den Fahrersitz) erhältlich. Da reist man als Beifahrer dann fast so kommod wie im Fond des Maybach.

Darüber hinaus besitzt der neue C4 Picasso ein um 40 Liter vergrößertes Kofferraumvolumen,...

...was den Kofferraum mit 537 Liter laut Citroen zum größten Kofferraum des Segments macht (bis zu 630 Liter bei Rücksitzen in der vordersten Position).

Maximal stehen stolze 1.709 Liter zur Verfügung.

Fotos vom neuen Peugeot 308 (2013)

Der Neuling setzt die aktuelle Design-Sprache der Löwen-Marke fort. Soll heißen: Auch beim 308 ist das riesige Haifischmaul Geschichte.

Insgesamt wirkt der Wagen dank seiner ausgewogenen Proportionen und netten Details äußerst elegant.

Das knackige Heck mit den kleinen, zweigeteilten LED-Rückleuchten, die die Optik von Löwenkrallen aufnehmen, ist besonders gut gelungen.

Für den Innenraum verspricht Peugeot ein ganz neues Komfortgefühl. Dafür sollen neben dem harmonischen Design und der intuitiven Bedienung auch besonders hochwertige Materialien sorgen.

Das kleine Lenkrad mit den darüber angeordneten Armaturen kennen wir bereits aus dem 208.

Absolutes Highlight ist der 9,7-Zoll-Touchscreen, der oberhalb der Mittelkonsole integriert wurde.

Vorne findet man u.a. Details vom 208 und 2008. Chrom lässt den 308 hochwertig wirken.

Auf ersten Testkilometern im hügligen Umland des Peugeot-Werks in Sochaux, wo der 308 auch vom Band läuft, machte der kompakte Franzose eine gute Figur.

Das Fahrwerk schafft einen gelungenen Kompromiss aus Sportlichkeit und Komfort, das kleine Lenkrad lässt den Kompakten sehr agil wirken und die stärkeren Motoren halten sich akustisch dezent im Hintergrund.

Beim Handling, der Beschleunigung und beim Verbrauch macht sich zudem der Gewichtsverlust positiv bemerkbar. Die beiden Diesel und der 120 PS-Benziner reichen für ein flottes Vorankommen völlig aus.

Citroen Grand Picasso im Test

In der Volksbank-Werbung muss Martin Koch aufs Dach (o.) – für ÖSTERREICH stellt der Chefcoach die Szene nach.

Hinterm Steuer fühlt sich Pointner auf Anhieb wohl: „Ich bin schon immer Citroën gefahren. Mein erstes Auto war ein Citroën AX.“

Die Bedienknöpfe am Lendrad verwirren zunächst etwas. Nach kurzer Eingewöhnungszeit erleichtern sie jedoch die Bedienung.

Auch die Steuerung der Klimaautomatik ist optimal positioniert.

Fazit: Der Adler-Chef ist vom C4 Grand Picasso begeistert.

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